Hauptmenü

Gewinde im Beleuchtungstest

Begonnen von peter-h, März 06, 2012, 16:29:27 NACHMITTAGS

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

peter-h

Liebe Fotografen,

angeregt durch die herrlichen Aufnahmen der Fliegenaugen mit der weichen Beleuchtung durch einen halben Tischtennisball, habe ich als erstes Testobjekt die Gewindegänge von Schrauben mir vorgenommen.

Eine US Blechschraube aus der PC Technik ! Zeiss Plan 6,3/0,16 , Beleuchtung durch den halben Tennisball, nur eine Leuchte seitlich.


Eine M3 Schraube , Objektiv Plan 2,5/0,08 , Beleuchtung wie vorher. Die Bilder sind mit HF gestackt.
Wesentlich ist die Reduzierung der Glanzlichter, welche sonst bei Metallflächen unvermeidbar sind. Noch ist nicht alles perfekt, aber der kleine Tischtennisball ist eine gute Investition !  ;D

Gruß
Peter

HDD

Lieber Peter

Wie war das bei My Fair Lady ?  Mein Gott, jetzt hat ...  :D :D  ;)

Herzliche Grüße

Horst-Dieter


treinisch

Hallo Peter,

spannende Bilder!

Ich weiss nicht, ob das für Dich interessant ist, aber ich habe festgestellt,
dass die Glanzlichter viel unproblematischer sind, wenn man mit 16 Bit stackt.

Die Aufnahme von Lötzinn hier
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=11054.0
ist mit Jansjö Beleuchtung gemacht, strotzt
also vor Glanzlichtern. Das Stacken direkt im RAW-Format funktionierte aber sehr
gut und schließlich ließen sich die restlichen Glanzlichter ganz normal in
Photoshop justieren.

Viele Grüße

Timm
Gerne per Du!

Meine Vorstellung.

peter-h

Hallo Timm,

danke für die Anregung. Nur leider bin ich was die Kamera am Mikroskop betrifft => belehrresistent  ;D Ganz einfacher Grund.
1. ich bin der Meinung, dass in 99% der Fälle eine 5MPixel Kamera ausreicht
2. ich liebe ein Livebild so groß wie es mein Monitor kann und auch manchmal noch mit Vergrößerung
3. ich liebe einen elektronischen Verschluß ohne eine mechanische Vibrationsquelle
4. ich liebe eine einfache Adaption an den Trinotubus
und so weiter und so fort  ;D

Aber ich kenne auch die Grenzen einer
1. so primitiven 8 bit CMOS Kamera
2. der einfachen Software, ohne Gamma und Kontrastfunktion
3. der Verzerrung durch rolling shutter bei schnellen Abläufen
4. der fehlenden Einblendungen von Maßbalken und Vermessungsfunktionen
und so weiter und so fort ; ;D

Und so lebe ich mit nur 8bit und mag meine Canon mit weit besseren Daten nicht ans Mikroskop schrauben, obwohl ich dafür alle Adapter habe und es auch ohne jede Beanstandung funktioniert. Denn wie oft habe ich mich schon über die nachfolgende Software geärgert, welche ganz still und ohne Warnung aus 16bit TIF nach einigen Operationen dann ein 8bit Bild ausgespuckt hat.

Wer hat HeliconFocus darauf hin getestet? Macht PICOLAY in allen Operationen auch eine 16bit Verrechnug?
Spannendes Thema ! Da kommen Glanzlichter zum strahlen  ;D ;D ;D

Also versuche ich mich weiter im Glanzlichtverhindern und schneide Tischtennisbälle, bzw. drehe an der Drehbank Löcher für das Objektiv  :D

Nächtliche Grüße
Peter

Heribert Cypionka

Lieber Herr Reinisch und lieber Herr Höbel,

der Einsatz von RAW-Bildern bei Glanzlichter-Objekten kann sicher sinnvoll sein, um bei der anschließenden Entwicklung überbelichtete Hotspots zu vermeiden und vor dem Stacken zu eliminieren. Beim Stacking danach machen 16 Bit meiner Meinung nach keinen Sinn. Schließlich wirft man dabei Bilder zusammen, die von Ebene zu Ebene sich an jedem Punkt sich deutlich unterscheiden, während 16 Bit bedeutet: einen mit dem bloßen Augen nicht sichtbaren Unterschied (1/256 pro Kanal) in 256 weitere Stufen aufzuteilen.

PICOLAY kann das deshalb nicht und wird es auf absehbare Zukunft nicht lernen (es sei denn,  entsprechende Formate zu lesen).

Liebe Grüße

Heribert Cypionka