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Begonnen von ***, Januar 31, 2009, 22:14:32 NACHMITTAGS

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PAKRO

Hallo Mike!

Das verstehe ich sehr gut, kann dir nur beipflichten! Es muss nicht alles über die EDV laufen.

Bin mir auch sicher das es ohne PC schneller läuft, sofern man ein gutes System hat und nicht mehrere
tausend Objekte in der Sammlung.


Beste Grüße

Peter

Günther Langer

Hallo Karteiliebhaber,

Karteikarten sind ja wirklich was Schönes, wenn es nicht mehr als ca. 50 sind. Wenn ich nur 50 Moose o.ä. habe o.k. Aber zu einer Sammlung gehört ja eigentlich auch die Kartierung der Funde mit allen notwendigen Angaben. Es sei denn, ich sammle von jeder Art nur 1 Exemplar und schließe dann den Dateikasten.
Normalerweise ist es doch so, dass man in allen möglichen Gegenden sammelt und von vielen Arten Doubletten vorhanden sein werden. Dazu kommt, dass zu jedem Fundort auch ein Belegexemplar gehört. Ich nehme doch an, dass es auch für Moose, Flechten etc. landes- und/oder bundesweite Kartierungsaktionen gibt und da kann man dann die gesammelten Daten einbringen.
Der Dateikasten sagt mir nicht, dass die Art A an 3 verschiedenen Orten gefunden wurde, vergesellschaftet mit der Art F,J und M etc. In diesem Moment kann die primitivste Datenbank helfen: Eine einfache Excel-Tabelle oder Open Office Datenbank u. Tabelle, die kostenlos sind. Mit den Suchfunktionen erhalte ich doch blitzschnell die gewünschten Ergebnisse. Je mehr Einzeldaten vorhanden sind, desto einfacher wird die Datenbankpflege, weil man Datensätze kopieren u. einsetzen kann und nur noch an den neuen Fund anpassen muss. Zusätzlich kann ich noch Artfotos verlinken und habe dann auch gleich das Foto, falls bereits vorhanden.

Was aber ganz wichtig ist und hier kommt fast schon wieder der Dateikasten ins Spiel: Das Field Book oder ein Notizbuch in dem alle Funde protokolliert und mit einer Nummer (F1 - X = Flechten, M1 - X = Moose etc.) versehen werden, die dann auch so in der Datenbank erscheint.

Ich habe anfangs auch mit Dateikarten gearbeitet und Karten verlegt und  gesucht und gesucht und... - aber das Notizbuch war da. Aus meinen ca. 50
Karteikarten ist eine Datenbank entstanden mit ca. 10.000 Einträgen. Ich habe auch mit Nr. 1 am 18.02.1990 angefangen und es ging verdammt schnell bis 100.

Mike, wenn du willst, kann ich dir ein Grundgerüst einer Open Office Datenbank anlegen. Ich brauchte nur die Spaltenüberschriften (z. B. Familie, Gattung, Art, Fundort, Datum, Koordinaten, PLZ, Ort, Memo, Begleitflora, leg., det, etc.), die du dir vorstellst. 

Viele Grüße

Günther Langer
Zeiss Standard WL, 14 und Phomi II
Zeiss DRC und SV 8
Leitz Laborlux 12
Makro-Setup: Leitz Aristophot mit Balgen u. StackShot
Nikon D90, D700, Canon EOS 600D, EOS 5D Mark III
Suche: Leitz Photar 12,5 mm

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