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Kieselalge ?

Begonnen von BergerN, April 20, 2012, 23:16:53 NACHMITTAGS

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Michael Plewka


hallo Nick,
hier einige chronologisch geordnete Kommentare:

ZitatKann es denn auch vorkommen, das die Panzerung verlassen wird, wenn es wegen Wachstums zu eng wird?

Der Protoplast von Trachelomonas befindet sich quasi "lose" in dem Gehäuse, wie man hier ganz gut erkennen kann:

http://www.plingfactory.de/Science/Atlas/Kennkarten%20Algen/Euglenophycea/source/Trachelomonas%20euchlora.html

Die Vermehrung erfolgt vegetativ, indem sich der Protoplast in dem Gehäuse teilt. Eine der Tochterzellen verlässt anschließend das Gehäuse durch die Öffnung, "wächst" bis zur endgültigen Größe und bildet anschließend ein neues Gehäuse.

Mit Wasserimmersionsobjektiven habe ich keine Erfahrung.

Deine Kameraeinstellungen sind, gelinde gesagt, suboptimal:

Ich kenne die Kamera nicht, gehe aber davon aus, dass sie eine kleine Sensorfläche hat. Also sollte es möglich sein, mit ISO 100 auf Belichtungszeiten von ca. 1/1000 sec zu kommen bei eine Beluchtung von ca. 6Watt Halogen (meine Erfahrungswerte!). AF sollte "aus" sein! Die Helligkeit der Mikroskopbeleuchtung sollte etwas wenigerr als maximal sein, sollte das Bild für das Auge zu hell sein, würde ich (für gescheite Fotos) eher empfehlen, Graufilter ins Okular zu machen als die Lichtstärke auf Kosten der Kamerabelichtung zu reduzieren.


Deine letzen Bilder zeigen Tetrabaena socialis

http://www.plingfactory.de/Science/Atlas/Kennkarten%20Algen/Chlorophyta/source/Gonium%20sociale.html

und eine der vielen Desmodesmus (vormals: Scenedesmus) -Arten

beste Grüße Michael Plewka

Bernhard Lebeda

Hallo Nick

so da bin ich wieder, war beruflich etwas eingespannt.

Wo fangen wir denn mal an? Erstmal eine Frage vorweg: wieviel Erfahrung hast Du im Umgang mit Digiknipsen? Bevor wir auf Deine Fokus-und Belichtungsprobleme eingehen zunächst mal die dringende Frage: wieso haben Deine Bilder (zumindest die letzten) nur schlappe 555 x 471  Pixel ??? Wie machst Du das mit einer 12 MP Kamera?  ??? ;)  Bist Du vertraut mit Einstellungen von Bildgröße und Bildqualität? Oder machst Du da Minimalcrops?

Tscha: zu der Kamera-ich hab sie mal gegoogelt, tja tja sollte der AF wirklich nur über AF Hilfslicht gehen und sich auch nicht abschalten lassen, würde ich sagen: vergiss es, das wird nichts. Andererseits kannst Du INF einstellen  ??? Wie geht denn Landschaftsfotografie mit AF Hilfslicht? Das wäre vielleicht mal alles sorgsam mit der Bedienungsanleitung zu klären. Ein AF über Sensor kann nämlich durchaus funktionieren am Mikroskop.

Eine eventuell geeignetere Kompakte muss nicht unbedingt teuer sein. Viele hier haben Jahre lang mit Canon Powershots oder Nikon Coolpixen sehr gute Bilder gemacht. Für letztere halte ich die 990 oder 4500 immer noch für einen guten Einstieg, die Powershots kennen andere besser als ich.


Alles andere würde ich erstmal hintenanstellen, insbesondere die Wasserobjektive. Als Satz wüsste ich sowieso nicht, wo es die geben sollte. Da ist halt das 40er von Lomo, das ist Geschmacksache-mein Fall war es nicht.

Bleiben wir also zunächst bei der Kamera und dann gehen wir in die Fotopraxis, einverstanden?

Viele Grüße

Bernhard
Ich bevorzuge das "DU"

Vorstellung

BergerN

Zitat von: Bernhard Lebeda in Mai 06, 2012, 23:13:35 NACHMITTAGS

1. wieviel Erfahrung hast Du im Umgang mit Digiknipsen?

2. wieso haben Deine Bilder (zumindest die letzten) nur schlappe 555 x 471  Pixel ???


3. Tscha: zu der Kamera-ich hab sie mal gegoogelt, tja tja sollte der AF wirklich nur über AF Hilfslicht gehen und sich auch nicht abschalten lassen, würde ich sagen: vergiss es, das wird nichts. Andererseits kannst Du INF einstellen  ???

4. Wie geht denn Landschaftsfotografie mit AF Hilfslicht? Das wäre vielleicht mal alles sorgsam mit der Bedienungsanleitung zu klären. Ein AF über Sensor kann nämlich durchaus funktionieren am Mikroskop.

Eine eventuell geeignetere Kompakte muss nicht unbedingt teuer sein. Viele hier haben Jahre lang mit Canon Powershots oder Nikon Coolpixen sehr gute Bilder gemacht. Für letztere halte ich die 990 oder 4500 immer noch für einen guten Einstieg, die Powershots kennen andere besser als ich.


5. Bleiben wir also zunächst bei der Kamera und dann gehen wir in die Fotopraxis, einverstanden?

Hallo Bernhard,
lieb das Du mir so helfen magst!
Habe Dein posting zu Beantwortung numerisch sortiert, so.

1. null! Außer den gezeigten Bildern natürlich. Auch analog-Fotographie habe ich bisher vermeiden können  :)

2. Ich habe nur Ausschnitte aus meinen Bildern genommen, da original 3.5MB, um Ladezeiten im Forum zu minimieren...

3. Das Autofokusproblem mit Lampe war nach wieder einschalten nicht mehr da. Kann sein, dass ich in einem Aufnahmemodus war der zwar im Menü ein Abschalten der Lampe anbot, aber das nicht ausgeführt hat. (Software Fehler?...)
Im Moment Tüddel ich im Manuellen Modus, um auf kürzere Verschlußzeiten zu kommen. Auch die Timerfunktion zur selbst Auslösung hat schon weniger Verwackler gebracht .
Das beste Ergebnis bisher hat ein UV-Filter + gelbfilter gebracht. Könnte möglicherweise das Kamera-
Objektiv chromatische Aberration haben? Ohne Blau und UV ist es doch schon fast gut (siehe gelbes Bild auf Seite 2) ?

Es wird wohl doch eine andere Kamera geben müssen. Diese Hyundai kehrt bei wieder einschalten immer auf standard Werte zurück; das ist schon lästig.
Ich habe ja noch einen Trinotubus (der vorerst noch ein wenig Hilfe von Bernd(Normarski) benötigt) mit Kamerahalter für die Zeiss M35. Könnte da nicht eine Digiknipse mit analog Objektiv angepasst werden, damit Blenden und Zoomeinstellungen nicht immer wieder weg sind, und ich das hin und hergebastel mit Stativ bzw Halterung spare?

4. Die Bedienungsanleitung ist absolut lausig. Da habe ich durch Probieren schon mehr herausgefunden.
Schön wäre es auch herauszufinden, ob es einen liveview Modus gibt. Das Bild im Display liefert irgendwie keine befriedigenden Fokussiermöglichkeit...

5. Einverstanden.

Evtl lohnt es sich auch im Bekanntenkreis nach einer Coolpix etc, zu Vergleichszwecken zu fragen.
Am Ende gibt mein Mikroskop doch nur untaugliche Abbildungen  ???

Besten Dank soweit für die Anregungen.
Liebe Grüße,
Nick

Bernhard Lebeda

Hallo Nick

gerne, gerne!

Den Kontakt zum Bernd kann ich nur empfehlen, der Mann weiß was er tut! Und der wird Dir auch sicherlich bei den Adaptionsmöglichkeiten behilflich sein. Erst wenn das geklärt ist sollte man über einer Kamera nachdenken. Ich hätte noch eine Coolpix 880 hier rumliegen. Die ist sicher keine Dauerlösung, aber um den Umgang mit Kameras und deren Einstellungen zu üben und auch freihand durchs Okular zu knipsen taugt sie allemal. Bei Interesse einfach PN.

Bis dahin (und natürlich auch darüber hinaus  ;)) empfehle ich Dir mal Jörgs schönes Skript:

http://www.mikroskopie-bonn.de/_downloads/120324_Workshop_Mikrofotografie_Hagen.pdf

Rolf-Dieter hat auch mal was verfasst, ich finde es gerade nicht, er wird Dir den Link bestimmt noch posten so nett wir der ist!  :-*

Also wir bleiben am Ball!!

Viele Grüße

Bernhard
Ich bevorzuge das "DU"

Vorstellung

Monsti

Hallo Nick,

zu 3.: Nein, dieses Bild sieht nicht gut aus, weil nicht nur unscharf, sondern auch extrem gelbstichig.

Es kann doch nicht sein, dass Du mit Deiner Ausstattung keine besseren Fotos hinkriegst. Deine Fotos sollten am Ende etwa so aussehen wie das, was Du durch das Okular siehst. Bei guter Ausleuchtung wäre das ein helles, kontrastreiches und farbiges Bild. Gewisse Defizite im Foto-Ergebnis bekommt man später per Fotobearbeitungsprogramm geregelt.

Die Adaption der Kamera am Okular sollte so sein, dass der Rand des Okularbilds scharf ist. Je nach Kamera kann man das Objektiv derselben direkt auf das Okular setzen (ging bei meiner alten Canon Ixux 900 ti perfekt), oder man benötigt einen Adapter, der den erforderlichen Abstand zum Okular herstellt. Für meine jetzige Canon PS A495 benötige ich einen solchen, den ich im Nu selbst gebastelt hatte.

Liebe Grüße
Angie

BergerN

Liebe Angie,
das mit dem Gelbstich war doch Absicht, um den Blaupeak der LED von meinem Sensor fernzuhalten und herauszufinden, ob ich evtl Fokussierprobleme und dergleichen durch Farblängsfehler habe. (Das wird hier im Forum auch gerne CVD genannt)

Unlängst hat Peter Höbel eine Testplatte gefertigt, die einige Schwächen meines Systems zutage brachte.
Zumindest ist erkennbar das ua die Kombination Objektive/Okulare nicht passt. Lustigerweise trifft das aber auch auf die originalbestückung zu.
Egal.

Ich habe leider noch keine andere Kamera, aber diesen "Smiley" aus einer Bachprobe wollte ich doch gerne zeigen:



Ich schau mich momentan nach einer anderen Kamera um.

Liebe Grüße,
Nick


Nomarski

Hallo Nick,

ZitatIch schau mich momentan nach einer anderen Kamera um.

Nun schieb doch nicht immer alles auf die arme Kamera! Ich habe doch auch nichts Besseres!



Hier mal was aus der Ostsee..

Viele Grüße
Bernd


BergerN

Moin Bernd,
dann verrate doch mal was "nichts besseres" ist?  :) :)

Soweit mir hier versichert wurde, soll ich mit meiner Kamera wegen der zu tief liegenden Eintrittspupille gar nicht in der Lage sein am Mikro vernünftige Aufnahmen machen zu können. In einem laienhaften Versuch diese These zu be/wider-legen, nahm ich ein Voigtländer Monozentrisch, AP bei 45mm,

am Fotoausgang des Trinotubus,
und siehe da: noch schlechter. ;D

Obwohl, etwas Zentrieren und Putzen könnte da noch helfen?

Du wirst also schon recht haben:ersteinmal sollte Alles am Mikro ausgereitzt werden. Und da gibt es auf alle Fälle noch Potenzial, was die Sauberkeit angeht. Ich habe dazu, wieder, die Mikrofiebel und Rolf-Dieter Müller's Anmerkungen (auf Jülich-Bonn ) und diverse Seiten hier im Forum studiert.
Oft genug stellten sich die Probleme doch als Anwender Fehler heraus, und werde mich daher als nächstes ans putzen der Leuchtfeldblende und des Spiegels (spielen die Linsen im Lampenkollektor auch eine so große Rolle in der Bildqualität?) machen.

Die Mikrofiebel bringt die Bildqualität auch in Abhängigkeit zur Anzahl der Lamellen (Eckigkeit): gibt es für Zeiss Standard16 unterschiedliche Leuchtfeldblenden?


Evtl hast du Lust mir eine Adaption für den Zaiss Kameraaufsatz zu machen?

Leider sind die Kabel zur Verschlußsteuerung nicht dran.
Aber ich denke die Blende läßt sich durch eine kleine Spannung dauerhaft öffnen?

Beim durchstöbern der diversen Adaptionsfäden fand ich auch einen Beitrag zur "Innenaustattung" einiger Kameras.
Ich hatte es ja eigentlich nicht für möglich gehalten, aber ein Blick mit der Lupe durch's Kameraobjektiv brachte dermaßen viel Dreck im Inneren der Kamera/Linsen.. zutage, das ich alle weiteren Versuche mit diesem Garät einstellen werde.

Wer mir eine gute Kamera empfehlen möchte, möge sich bitte gerne dazu äußern.
Sony NEX-C3 Body gäbe es für 250-280 neu. Der könnte doch an die Kamerahalterung adaptiert werden ?


Liebe Grüße,
Nick




Nomarski

#38
Moin Nick,

ich erinnere mich dumpf an ein CPL 10x/18 in deinen Okularstutzen stecken gesehen zu haben. Warum nimmst du nicht das anstatt dieses vorsintflutliche Okular der Fa. Voigt länder, das mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Farbfehler auskorrigiert?

Putzen ist zwar gut und schön, schließlich will man gerne nur den Kram sehen, der sich in der Objektebene befindet und nicht die Staubkrümel auf irgendwelchen schlecht zugänglichen Linsenflächen, aber damit alleine ist es auch noch nicht getan.

Und zur Leuchtfeldblende: Meine habe ich immer voll geöffnet, dabei ist es dann egal, wieviele Lamellen sie eigentlich hat. ;D

Nun kann ich es leider bei dir nicht vor Ort überprüfen, aber ich bin mir ziemlich sicher, daß es bei dir an der Präparation liegt, daß du auf keinen grünen Zweig kommst, das ging mir anfangs aber auch so und es gab keinen, der mir vernünftige Tipps gab.

Aus deiner gezeigten Panzerfaust, wo noch die M35 dran ist, ließe sich schon eine schöne Adaption machen. Aber die ist dann weniger für Kompaktdigis geeignet mit festem Objektiv, da ein solches nämlich schon in der Panzerfaust drinsteckt. ;) Wäre also eher was für DSLRs.

Ein Pössel-Okular sehe ich am Bildrand auch noch, auch wenn das Wort Plössl nur verschwommen rüberkommt.
Wie ich also sehe, hast du da schon jede Menge Potential!  8)

Dann hau mal rein!

Viele Grüße
Bernd

P.S.: Um nun nicht ganz vom Ausgangsthema abzukommen, habe ich auch noch eine Knieselalge für dich:

Ist zwar nun auch nicht besonders doll, der 40er Achromat wirft einige Farbsäume an den Rändern, aber es lassen sich halt schon feinere Strukturen erkennen. Damit das auch geht, muß man eben die Apertur des Objektives ausnutzen und nicht einfach abblenden. Nun könnte ich zwar noch dahergehen und den Hintergrund putzen, aber dadurch bekommt das Bild eben nicht mehr Informationen.

BergerN

Hallo Bernd,
das "vorsintflutliche" war doch nur zum testen, ob die größer entfernte Austrittspupille gegenüber den CPL/KPL's von Vorteil ist.
Davon ab, ist das ein klasse Objektiv. Monozentrisch eben. Hat nicht jeder...
Plössels, Orthoskope, Aplanate und co habe ich von meinem Teleskop zu hauf. Ob die zu den Mikroskop Objektiven passen wage ich zu bezweifeln.
Das CPL aus deiner Errinnerung ist nur noch zweiteilig vorhanden. Auch ergab eine Prüfung an der Höbelschen Testplatte ein durchaus mangelhaftes Ergebnis im zusammenhang mit meinen Neofluarobjektiven.

Die Kompaktdigi-Variante wollte ich doch zugunsten einer Sony NEX----nur Body-Lösung aufgeben; drum die Frage, ob du dazu eine Panzerfaust-Adaption herstellen würdest.

Das mit dem Präparieren dämmert mir auch langsam. Schade das die Mikrogruppe Hamburg, einmal quer durch die ganze Stadt, für mich außer Reichweite ist.(Eher Terminbedingt..)

Na ja, ich pröbel noch weiter.

Liebe Grüße,
Nick

Nomarski

Hallo Nick,

das CPL und KPL hat nichts mit der Höhe der Austrittspupille, sondern mit dem Vermögen, Farbfehler der Objektive kompensieren zu können.
Und das Plössl an sich läßt sich für die Adaption auch nicht verwenden, sondern müßte auch noch modifiziert werden, damit man es an Kameras mit C-Mount-Anschluß mit hochauflösenden Sensoren verwenden kann. Dabei wird dann praktisch ein Objektiv aus einem Okular gemacht. Aber die Kompensation der Farbfehler kann auch nur durch die Kombination mit einem KPL-Okular bewerkstelligt werden.

Falls es für deinen Sony-Nex-Body Adapter auf M42 gibt, wäre auch eine Adaption an die Panzerfaust zumindestens möglich. Der Verschluß wäre dann leider etwas hinderlich, aber den könnte man zur Not stillegen.
Was du dann noch bräuchtest, wäre die sogenannte Ananasscheibe. Darüber ließe sich ggf. reden. ;)
Aber es wäre einfacher, ein Festbrennweiten-Objektiv (z.B. 50mm Tessar) zu verwenden und sich den passenden Adapter für das Filtergewinde zu fertigen (lassen).

Bei unserer Mikrogruppe ist es leider auch so, daß ein paar Leuten der Weg quer durch die Stadt zu weit ist, wogegen andere eine Strecke von 50 Kilometern zu fahren haben. Es ist eben alles relativ. ;D

Viele Grüße
Bernd


BergerN

#41
Zitat von: Nomarski in Mai 20, 2012, 14:22:08 NACHMITTAGS
Hallo Nick,

das CPL und KPL hat nichts mit der Höhe der Austrittspupille, sondern mit dem Vermögen, Farbfehler der Objektive kompensieren zu können.
Und das Plössl an sich läßt sich für die Adaption auch nicht verwenden, sondern müßte auch noch modifiziert werden, damit man es an Kameras mit C-Mount-Anschluß mit hochauflösenden Sensoren verwenden kann. Dabei wird dann praktisch ein Objektiv aus einem Okular gemacht. Aber die Kompensation der Farbfehler kann auch nur durch die Kombination mit einem KPL-Okular bewerkstelligt werden.

Falls es für deinen Sony-Nex-Body Adapter auf M42 gibt, wäre auch eine Adaption an die Panzerfaust zumindestens möglich. Der Verschluß wäre dann leider etwas hinderlich, aber den könnte man zur Not stillegen.
Was du dann noch bräuchtest, wäre die sogenannte Ananasscheibe. Darüber ließe sich ggf. reden. ;)
Aber es wäre einfacher, ein Festbrennweiten-Objektiv (z.B. 50mm Tessar) zu verwenden und sich den passenden Adapter für das Filtergewinde zu fertigen (lassen).

Bei unserer Mikrogruppe ist es leider auch so, daß ein paar Leuten der Weg quer durch die Stadt zu weit ist, wogegen andere eine Strecke von 50 Kilometern zu fahren haben. Es ist eben alles relativ. ;D

Hallo Bernd,
erstmal rückwärts durch deine letzte Antwort:
Mein Weg durch die Stadt wären schon ca fast 5oKm, und das bei Berufsverkehr, und sowieso vorprogrammiertem "Zu-Spät-Kommens", da ich von der Arbeit komme, während die Gruppe vor 30 min angefangen hätte.
Da ist die Mikro-Gruppe schon beim Bier angelangt bevor ich aufschlage.
Bremen ist halt doch ein Dorf...

Der "...nex-body" ist nicht Mein; ich spiele bloß mit dem Gedanken. Würdest Du anraten?
Ein Tessar ist kein Problem, habe ich in Form einer "Contessa".
Also ausbauen und einbauen?

Das Plössl kam nur zufällig mit auf das Bild, aber da habe ich doch noch ein MF-Projektiv K6,3:1 gefunden, und, siehe da: das Grauen nimmt seinen Lauf.

Diesmal mit Rollei+ MF-Projektiv K 6,3:1.
Irgendwo muß ich einen entscheidenden Fehler haben!
Bin kurz davor alles einzupacken, und zu dir hinzufahren. So ein schönes Bild im MF-Projektiv, und nur Schrott .
Ach, wat soll's gut Nacht.

Gruß,
Nick




Nomarski

Hallo Nick,

ZitatDer "...nex-body" ist nicht Mein; ich spiele bloß mit dem Gedanken. Würdest Du anraten?
Ein Tessar ist kein Problem, habe ich in Form einer "Contessa".
Also ausbauen und einbauen?

Das Tessar aus der Contessa wäre sicherlich eine Möglichkeit für eine Adaption, aber leider ist das dort kein Wechselobjektiv und sind diverse Anpassarbeiten erforderlich, die eben ohne Drehmaschine nicht zu machen sind. Man tut sich einfacher mit einem Wechsel-Tessar mit M42-Anschluß und hat dann nicht jede Menge Schrott auf dem Tisch liegen.

ZitatDiesmal mit Rollei+ MF-Projektiv K 6,3:1.
Irgendwo muß ich einen entscheidenden Fehler haben!
Ich glaube nicht, daß es am Projektiv liegt. Das sieht eher für mich nach zu starker Abblendung aus und einem schlechten Weißabgleich.
Aber die Auflösung wird eben durch die zu starke Abblendung gekillt.
Und die Kamera darfst du auch nicht von Hand auslösen, das gibt wieder Verwacklungsunschärfen, nutze den 2-Sekunden-Selbstauslöser!


ZitatBin kurz davor alles einzupacken, und zu dir hinzufahren. So ein schönes Bild im MF-Projektiv, und nur Schrott .
Ach, das wird schon noch, keine Panik! Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut und wenn alles auf Anhieb funktionieren würde, dann wäre es doch auch wieder langweilig! ;)

Viele Grüße
Bernd

Klaus Herrmann

Hallo Nick,

wenn ich diesen "Bestimmungs"-Thread nochmal von Anfang an durchlese wird mir von Seite zu Seite immer schwurbeliger. Und ich greife den Vorschlag des netten hamburger Klaus´es auf, den er dir in deiner Vorstellung gemacht hat:

Zitatdie Hamburger Mikrogruppe freut sich immer über neue Interessenten. Hier unsere website:

Meine hübsche Tochter wohnt auch in HH und fährt jeden Tag mit der S-Bahn nach Norderstedt zur Arbeit. Sie behauptet glaubwürdig, dass es da trotz Berufsverkehr nie einen Stau gibt und es locker entspannend ist.

Mein dringender Tipp: pack dein Mikroskop mit Kamera in ein Köfferchen und geh zum nächsten Treffen. Ich behaupte in einer halben Stunde ist geklärt ob es demnächst bei ebay deine Kamera zu kaufen gibt, oder ob Bernd dir einen kleinen Adapter dreht, damit die künstlerisch durchaus ansprechenden Bilder hier nicht mehr zu sehen sind. ;)

Bitte tu es - ich wäre auch bereit einen Zuschuß zur S-Bahnkarte zu geben! ;D
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Nomarski

Lieber Klaus,

wenn ich es mir recht überlege, müßte ich zu dieser Mikrogruppe auch dringend mal hin. :-[

ZitatBitte tu es - ich wäre auch bereit einen Zuschuß zur S-Bahnkarte zu geben! Grinsend
Ich müßte dann aber schon ICE fahren, S-Bahn fährt von mir aus da nicht hin und mit dem Bummelzug wäre ich ewig und drei Tage unterwegs. Bitte um einen Zuschuß, muß auch nicht 1. Klasse sein. :)

Wenn Frau Tochter auch noch bereit wäre, mich vom Bahnhof zur Mikrogruppe zu fahren, wäre das zu exzellent.. 8)