Nein lieber Safari,
zur Zeit arbeitet diese "Maschine" manuell. Das heißt von Hand eine Feingewindespindel weiterdrehen und dann per Maus zwei mal in der CMOS-Software klicken und das wiederholt sich nach Wunsch. Mit der NEX ist/war geplant den Vorschub per Schrittmotor vorzugeben und von der selben Steuerung nach einer Beruhigungszeit die Infra Rot Auslösung vorzunehmen.
Die Videoaufzeichnung mit der NEX habe ich so gemacht, daß ich kontinuierlich an der Spindel drehe während die Videoaufnahme läuft. Da wird dann auch in der Bewegung "fotografiert". Die Videoaufzeichnung leidet jedoch derzeit mit Diffusoren noch an zu wenig Licht. Niedrigere Auflösung und gleichzeitig starkes Rauschen bringen kein schönes Ergebnis. Da ich inzwischen in Vergrößerungsbereiche vorgedrungen bin, die sonst dem Mikroskop gehören, baue ich eine feinfühligere Verstellmöglichkeit an, welche aus einer Mikrometerschraube mit Hartmetallfläche und einer polierten Siliziumnitridkeramikkugel als Gegenpol besteht. Das sollte auch die unausweichliche Hysterese bei der Scharfeinstellung minimieren.
Alles in allem eigentlich ein Auflichtmikroskop ohne Okulartubus. Die Suche nach der interessierenden Stelle via Bildschirm ist gewühnungsbedürftig.
Hier zwei erneute Aufnahmen der Milbe mit dem nächst stärkeren Objektiv:
Carl Zeiss Jena Apochromat 6,3/0,20 160/-; via Makromat als Ofenrohr an CMOS-Cam 5 MP, 41 Aufnahmen gestackt. ( Zerene)

Durch den kleinflächigen Sensor ergibt sich auf dies Art und Weise eine deutlich stärkere Vergrößerung.
Hier die Aufnahme des Hinterteils von dem kleinen Biest mit 23 Bildern gestackt.

Schönen Sonntag an alle
Lothar