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Eine Testplatte - Frage

Begonnen von peter-h, Mai 07, 2012, 23:10:40 NACHMITTAGS

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Nomarski

Zitat von: Frank D. in Mai 29, 2012, 10:38:15 VORMITTAG
Zitat von: Nomarski in Mai 29, 2012, 09:53:37 VORMITTAG
Hallo Nick,

ob dein Tisch schief steht, kannst du viel einfacher feststellen: Schraub das Objektiv raus und stapel so viele OTs auf den Tisch, bis sie zur Ringauflagefläche am Revolver reichen und bewege den Tisch vorsichtig so hin, bis gerade ein leichter Kontakt entsteht. Wenn der Tisch schief steht, siehst du einen keilförmigen Lichtspalt beim Durchschauen.
....

Hallo Bernd,

die Tischoberfläche bewegt sich parallel zur (Tisch)-Führungsebene. Ein vorhandener Keil sollte dann, unabhängig von der Tischbewegung, immer gleich bleiben.
Ist bei dem von Dir genannten Verfahren der keilförmige Lichtspalt auch dann sichtbar, wenn die Tischneigung nur wenige µm beträgt?

Liebe Grüße
Frank
Wenn ich in dem Block noch eine Messuhr einbaue, kann ich die µm sogar noch ablesen.

Frank D.

Zitat von: Nomarski in Mai 29, 2012, 11:08:18 VORMITTAG
Wenn ich in dem Block noch eine Messuhr einbaue, kann ich die µm sogar noch ablesen.

Nee lass mal, .... da nehme ich lieber Peters Testplatte  :D

Liebe Grüße
Frank

Nomarski

Zitat von: Frank D. in Mai 29, 2012, 11:21:29 VORMITTAG
Zitat von: Nomarski in Mai 29, 2012, 11:08:18 VORMITTAG
Wenn ich in dem Block noch eine Messuhr einbaue, kann ich die µm sogar noch ablesen.

Nee lass mal, .... da nehme ich lieber Peters Testplatte  :D

Liebe Grüße
Frank
Wenn es dir nun auf einmal auf paar Zentimeter nicht mehr ankommt, kannst du das gerne so machen... ;D

Beste Grüße
Bernd

Frank D.

Lieber Bernd,

bist Du nicht in der Lage, auf eine einfache Frage, die dazu noch ein von Dir vorgeschlagenes Verfahren betrifft, vernünftig zu antworten?

Was haben Deine Antworten

"Wenn ich in dem Block noch eine Messuhr einbaue, kann ich die µm sogar noch ablesen."

und

"Wenn es dir nun auf einmal auf paar Zentimeter nicht mehr ankommt, kannst du das gerne so machen... "

mit meiner Frage, die ich jetzt noch einmal stellen möchte, zu tun?

Ist bei dem von Dir genannten Verfahren der keilförmige Lichtspalt auch dann sichtbar, wenn die Tischneigung nur wenige µm beträgt?

Nick und ich hatten mit Hilfe der Testplatte eine Schrägstellung bemerkt. Bei mir waren es nur wenige µm, die aber auch sofort als Unschärfe sichtbar wurde.
Wenn Du jetzt Erfahrung mit dem Glasstapel hast, dann schreibe es doch bitte! Ich kenne diese Methode nicht und bin der Meinung, dass sich auch andere Leser dafür interessieren.

Für unnützes Geplänkel wäre dieser Thread wirklich zu schade.

Liebe Grüße
Frank





Nomarski

#49
Lieber Frank,

wie soll ich auf deine Fragen, wenn sie wie eine Fangfrage auf mich einwirken, vernünftig beantworten ohne daß du dazu den genaueren Sachverhalt geschildert hast.

Wenn du meine Beiträge als unnützes Geplänkel ansiehst, wäre es doch am besten, daß du mich in Zukunft gar nicht mehr irgendetwas fragst. Das erspart mir auch die Mühe, mich damit auseinandersetzen zu müssen.

Aber so will ich wenigstens versuchen, deine Frage zu beantworten:
ZitatIst bei dem von Dir genannten Verfahren der keilförmige Lichtspalt auch dann sichtbar, wenn die Tischneigung nur wenige µm beträgt?
Wenn ich einen keilförmigen Lichtspalt sehe, interessiert es mich zunächst nicht, wieviele µm er beträgt. Die Flächen der Ringauflage am Revolver und der Tischoberfläche sollten möglichst parallel sein, als paralleler Spalt, der dann auf beiden Seiten der Kontaktfächen verschwindet.
Natürlich gibt es auch noch andere und bessere Hilfsmittel, um das festzustellen.
Wenn der Stativhals durch Fototuben und Kameras belastet wird, ergibt sich auch wieder eine Durchsenkung von wenigen µm, die auch wieder nachfokussiert werden müssen, da das Stativ eben nicht unendlich steif ist.
Und mit einem guten Objektmikrometer läßt sich das außerdem auch noch sehen, wenn der Fokus der Striche zur einen Seite wegwandert.
Ich hatte auch schon den Fall gehabt, daß bei einem Revolverloch alles in Ordnung, beim nächsten aber wieder ein winziger keilförmiger Luftspalt zu sehen war.
Aber du hast recht, für unnützes Geplänkel ist dieser Thread wirklich zu schade.

Viele Grüße
Bernd

Frank D.

Danke Bernd,

es war keine Fangfrage!
Ich hatte mit "..... siehst du einen keilförmigen Lichtspalt beim Durchschauen", ... als, durch das Mikroskop schauen verstanden und so etwas wie ein Muster, evtl. durch Reflektionen, erhofft.
Das es sich nur um den bloßen Vergleich beider Flächen handelt .... ok, schade.

Mit unnützem Geplänkel waren natürlich nicht alle Deine Beiträge gemeint.  ;)

Liebe Grüße
Frank

peter-h

Liebe Testplattler,

auch heute ist wieder ein Schwung  ( 20 Stück ! ) Platten zur Post gegangen. Jetzt müssen nur noch wenige Besteller 1-2 Tage warten, aber noch im Mai ist Alles vorbei ;D
Und einen Bruchteil vom Trümmerfeld zeige ich auch einmal  >:(
In Summe war nach der Versilberung 70% brauchbar. Ritzen der Linien ergab ca. 20% Ausfall und selbst in der letzten Aktion mit einbetten und Säurewaschung der Oberfläche gab es noch einen Ausschuß von ca. 10% ! Entsprechend sieht mein Mikro-Abfallkorb aus  ::) ::) ::)



Kaum vorstellbar sind die Kräfte am Stichel ! Der Stahl ( HSS Co ) mußte mehrfach nachgeschliffen werden denn bei einem Anpreßdruck von 200 Gramm auf die kleine Fläche (Durchmesser ca. 30 - 40 µm ) wirken unglaubliche Drücke. Enorm was das Deckglas dabei aushalten muß. Verständlich, dass es ab und an - KNACK - machte.

Gut Strichtest  ;D
Peter

Michael L.

Hallo Peter,

Großen Dank für die Wahnsinnsarbeit die Du Dir da gemacht hast!

Viele Grüße

Michael

BergerN

Hallo Bernd,
ob die Methode des Glas Stapelns wirklich einfacher ist, wenn man im Besitz der Testplatte ist, wage ich zu bezweifeln.

Liebe Mit-Plattler,
Auf meine fragende Anregung, ob hier, oder anderswo im Forum, eine Know-How-Liste mit guten Objektiv/Okular-Kombinationen aufgrund der Auswertung der Beobachtungen mit der Höbelschen Testplatte, entstehen könnte , hätte ich gerne , und sei es auch nur ablehend, eine Antwort.
(Es gibt dazu wohl auch Veröffentlichungfen in print, die aber nicht mehr aufgelegt werden)

Liebe Grüße,
Nick

Nomarski

Hallo Nick,

wenn es um die Justagearbeit geht, würde ich es ohne Testplatte machen, denn dazu käme auch zwangsläufig das Objektiv ins Spiel, das du mit einbeziehen müßtest. Ist das wirklich so perfekt zentriert und justiert? Ich habe da jedenfalls schon so meine Reinfälle erlebt. Den Rheinfall übrigens auch, aber das ist wieder was anderes. ;D
Wie du einen Kram nach dem anderweitig erwähnten Fallschaden wieder ins Lot bringen willst, sei nun aber dir selbst überlassen.
Schon mal geprüft, ob die Strahlengänge noch halbwegs fluchten? Mache ich auch ohne Testplatte.
Das soll aber nicht heißen, daß ich das Experimentieren mit der Testplatte vermiesen will. Bin ja selber dankbar, daß ich eine bekommen durfte.

Viele Grüße
Bernd

peter-h

Wo rohe Kräfte ..............

noch ein Bild, wie sich auch ein Kobalt legierter HSS Stahl unter der Last butterweich verformen kann.



Nach wenigen Testplättchen durfte neu geschliffen werden. Hinterher ist man klüger und hätte doch besser gleich einen Diamat genommen.  ;D  Aber die Aktion ist vorbei und alle bestellten Platten sind ausgeliefert. Bisherige Rückmeldungen zur Qualität der Testplatten waren ausnahmslos sehr positiv! Da war eine Flasche Crémant fällig  ;D

Schöne Grüße
Peter

Eckhard F. H.

ZitatHinterher ist man klüger und hätte doch besser gleich einen Diamat genommen.

Ach, hättest Du doch im Forum gefragt! Ich habe im Werkzeubau die Gravuren gemacht und hätte viel Senf spendieren können.
Gruß - EFH

peter-h

Hallo Eckhard,

bevor ich die nächste Serie  ;D ;D ;D mit 50 Lp/mm angehe melde ich mich. Aber das kann noch dauern. Jetzt erhole ich mich erst vom Silberschichten ritzen. Schichtdicke ist übrigens nur ca. 100 nm dick, aber haftet durch die Glasvorbehandlung sehr gut.

Gruß
Peter

CMB

Hallo Peter,
vielen Dank für die erstklassigen Testplatten!

Grüsse in die Runde
CMB

Rawfoto

Guten Morgen

Bei meinem heutigen Telefonat mit zu Hause kann ich vermelden, die Sendung ist auch in Wien gut angekommen, sie wurde gestern zugestellt.

Mehr kann ich dazu nicht sagen, noch bin ich ja in Bulgarien :-))

Auf jeden Fall schon Mal besten Dank, ich bin schon wirklich gespannt ...

Liebe Grüße

Gerhard

Ps: wenn Du über weitere Experimente nachdenkst, ein eingraviertes Kreutz in der selben Strichstärke/Art würde ich suchen ==> zum Einstellen vom POL-Tisch und dem Objektivrevolver ...
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...