Heute möchte ich zu dem Thymian-Beitrag noch einen Ausschnitt ergänzen.
Vorher aber noch meinen Dank zu Euren Kommentaren.
@Hans-Jürgen, ja ich finde die Primärfluoreszenz als Ergänzung zu nativen und vielmehr aber zu gefärbten äußerst interessant.
@Franz, wenn ich schneide werden üblicherweise Schnitte gleich als Wasserpräparat (wie die im Eröffnungsbeitrag gezeigten beiden Bilder) verarbeitet. Darüber hinaus lege ich Schnitte unfixiert und ungefärbt in Glycerin ein und natürlich kommen die meisten in AFE für Färbungen, die ich in der Regel einen Tag später mache. Die Darstellung eines gefärbten Schnittes ist also in Vorbereitung.
@Gerhard, interessant Deine Bestätigung. Der Thymian scheint wirklich robust zu sein. Meiner ist ca. 15 Jahre im Kasten, ab sofort bekommt er aber von mir mehr Aufmerksamkeit.
@Jörg, es sind sicherlich Algen und wäre der Spross dicker, könnten sich eventuell auch Flechten daran ansiedeln. Jedenfalls gibt es im Umkreis von wenigen Metern an anderen Stellen kleine Flechtenansiedlungen. Als Mikroskopiker stehen sie bei mir natürlich unter absoluten Schutz und werden nicht entfernt.
@Holger, Deinen Hinweis folgend habe ich nachgeschaut, ein guter Anlass mal wieder mein 63x PlanNeofluar zu ölen (siehe unten).
@Eckhard, in den Markstrahlen ist offensichtlich Chlorophyll enthalten, was anderes in Rot fluoreszierend kenne ich (noch) nicht. Vielen Dank übrigens, das Du es an eigenen Schnitten einer anderen Pflanze gezeigt hast und mir davon ein Bild zeigen konntest.
Jetzt zu Holger’s Anregung, genauer in die Borke zu schauen.
Ich hatte ja Schnitte in Glycerin eingelegt, und einen besonders dünnen habe ich mit dem 63/1,25 PlanNeofluar im Ausschnitt aufgenommen. Gut ist hier die Besiedelung zu sehen.
Bild 4 – Hellfeld, der Schnitt ist nicht fixiert und nicht gefärbt. Glycerinpräparat

Bild 5 – Primärfluoreszenz (Autofluoreszenz), Anregungslicht 470 nm-LED / 700 mA, Auflicht, Zeiss Filtersatz 09 = Anregung 450 -490 nm, Emission 515 nm. Präparat wie Bild 4.

Viele Mikrogrüße
Rolf-Dieter