Schöllkraut (Chelidonium majus) – lange gesucht und dann doch noch gefunden *

Begonnen von Rolf-Dieter Müller, September 11, 2012, 23:19:01 NACHMITTAGS

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Rolf-Dieter Müller

Liebe Forumsmitglieder,

Eines vorweg, ungeübte in botanischer Mikrotechnik und auch erfahrene Mikroskopiker sollten bei dem Umgang mit Schöllkraut, das als giftig bis sehr giftig eingeschätzt wird, umsichtig sein. Alle Gerätschaften und nicht nur diese müssen nach Kontakt sorgfältig gereinigt werden. Kontrollieren Sie mit einer Schwarzlichtlampe (4 Watt reicht völlig), Arbeitsflächen, Mikroskop und besonders nicht geschützte Hautstellen. Was bei Tages- und Kunstlicht unsichtbar ist, leuchtet unter Schwarzlicht intensivgelb auf und das kann nicht gesund sein.

Neben Berberitzengewächse enthält auch Schöllkraut (Chelidonium majus) Berberin, das mit Blauanregung gelb bis gelbgrün fluoresziert. Besonders der im Anschnitt austretende Milchsaft interessierte mich, der übrigens zum Berberin noch einige andere Alkaloide enthält.

Aber bevor ich überhaupt etwas mikroskopieren konnte, musste ich das Schöllkraut erst einmal finden. Es war so wie es immer ist, wenn man etwas gezielt sucht findet man es nicht. Bis eine Pharmazeutin unseres mikroskopischen Kollegiums mir sagte, das es in ihrem Garten wächst. Natürlich, wieso auch nicht, aber warum werde ich selbst nicht fündig? Abgesehen davon, das ich den einen oder anderen Pflanzenstängel aus dem pharmazeutischen Garten bekommen kann, packte mich der Ehrgeiz und mit etwas Glück fand ich selbst eine Fundstelle, von der ich mich aber nur mit einer kleinen Probe versorgen konnte.

Hiervon habe ich einmal den Milchsaft mikroskopiert und Querschnitte vom Stängel gemacht, was übrigens von der frischen Pflanze nicht ganz einfach war. Erst eine dreifache Schnittdicke ergab einen zusammenhängenden Querschnitt, mit ca. 90 µm dick wie eine Brotscheibe.

Das erste Bild zeigt den vom Stängel austretenden Milchsaft, den ich auf Objektträger getupft, einmal mit Ethanol und zum anderen mit Wasser verdünnt und ausgestrichen habe.


Bild 1 – Schöllkraut, Milchsaft mit Ethanol verdünnt und ca. 1 Stunde bei Zimmertemperatur eintrocknen lassen. Links oben Hellfeld (Halogen), rechts oben Auflichtfluoreszenz (Blauanregung 470 nm/700 mA, Emission 515 nm), links unten Pol. Rechts unten Milchsaft mit Wasser verdünnt und ca. 24 Stunden bei Zimmertemperatur eintrocknen lassen, Polaufnahme.


Zum zweiten habe ich einen Stängel geschnitten und frisch, das heißt ungefärbt und nicht fixiert mikroskopiert.


Bild 2 – Schöllkraut, Stängel quer. Links Hellfeld (Halogen), rechts Auflichtfluoreszenz (Blauanregung 470 nm/700 mA, Emission 515 nm).


Viele Mikrogrüße
Rolf-Dieter Müller

Mila

Zitat von: Rolf-Dieter Müller in September 11, 2012, 23:19:01 NACHMITTAGS
Bis eine Pharmazeutin unseres mikroskopischen Kollegiums mir sagte, das es in ihrem Garten wächst.

:) Tja, hier gibt's eine Menge Spontanaufwuchs und Zeigerpflanzen ;)

Lieber Rolf-Dieter,

das sind ja tolle Aufnahmen des Milchsaftes! Auch die Aufnahmen des Leitbündels sind schön. Das möchte ich gerne meinen neuen Mikroskopier-AnwärterInnen zeigen :)

Herzliche Grüße
Mila

Klaus Herrmann

Lieber Rolf-Dieter,

ich habe mal mit dem Sch... Milchsaft des Schöllkrauts gekämpft und dann frustriert alles weggeworfen. Und das habe ich ebenfalls beobachtet: die Sprosse sind so labbrig weich, dass man vom Frischmaterial keine dünnen Schnitte bekommt.

Aber du gibst ja wirklich eine super neue Anregung mit den Kristallisaten!

Übrigens: Chelidonium ist doch ein Warzenmittel? Was sagt die - nicht streikende - Frau Apothekerin dazu? ;)

Was brauch ich Apotheke: hab ich Garten! :D
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Eckhard

Lieber Rolf-Dieter,

Wie ich sehe, hat der Fluoreszenzbazillus Dich gepackt  ;D

Die Autofluoreszenzaufnahme des Schnitts ist grossartig. Erstaunlich, dass die Tracheen so stark fluoreszieren. Auch Deine Idee, den Milchsaft so darzustellen, finde ich spannend.

Herzliche Grüsse
Eckhard
Zeiss Axioscope.A1 (HF, DF, DIK, Ph, Pol, Epifluoreszenz)
Nikon SE2000U (HF, DIK, Ph)
Olympus SZX 12 (HF, DF, Pol)
Zeiss Sigma (ETSE, InLens SE)

www.wunderkanone.de
www.penard.de
www.flickr.com/wunderkanone

Fahrenheit

Lieber Rolf-Dieter,

vielen Dank für den interessanten Artikel über das Schöllkraut und seinen Milchsaft. Ich bin gespannt, was Horst und Du da noch daraus machen!

Herzliche Grüße
Jörg
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Arbeitsmikroskop: Leica DMLS
Zum Mitnehmen: Leitz SM
Für draussen: Leitz HM

Mila

Zitat von: Klaus Herrmann in September 12, 2012, 07:52:06 VORMITTAG
Übrigens: Chelidonium ist doch ein Warzenmittel? Was sagt die - nicht streikende - Frau Apothekerin dazu? ;)

Was brauch ich Apotheke: hab ich Garten! :D

;D

Lieber Klaus,

die "ernste" Fachliteratur schweigt sich zu diesem Thema aus, als volksheilkundliches Mittel gegen Warzen, Ekzeme etc. taucht Schöllkraut immer wieder mal auf, angeblich sollen Enzyme für die "auflösende" Wirkung verantwortlich sein (vielleicht um Mitternacht, bei Vollmond, im Kamilarium...)


Herzliche Grüße,
Mila (die heilfroh ist, nicht mehr in eine öffentlichen Apotheke zu wurschteln!)

Klaus Herrmann

Liebe Mila,

die "ernste" Fachliteratur schweigt sich zu diesem Thema aus

als meine heute immer noch hübsche Tochter ein Nesthäckchen war, hatte sie mal plötzlich ein paar Warzen an den Fingern, die habe ich mit dem Saft behandelt. Zugegeben: ich habe ein "Hexenritual" draus gemacht was sie absolut faszinierte.

Es hat geholfen: nach 2 Wochen waren alle weg! 8) :P 8)

Hätte nach dem Erfolg vielleicht umsatteln sollen - ein Enderleinmikroskop hätte ich auch schon gehabt - nicht mehr rasieren, Haare wachsen lassen, schwarze Hornbrille, Räucherstäbchen kaufen ... könnt ich heute meine Rente an die Kinder verteilen! ;D
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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wolf-stefan

Lieber Klaus,

das Verschwinden der Warzen wird wahrscheinlich die psychologische Macht des Rituals bewirkt haben.
Ich hatte als Kind mehrere Jahre die Hände voll mit Warzen. Eines Tages erhielten meine Eltern von einer alten Bäuerin folgenden Rat:
"Man nehme ein Stück Schnur und füge für jede vorhandene Warze einen Knoten in die Schnur. In einer Vollmondnacht werfe man diese Schnur in ein offenes Grab".
Mangels Letzterem wandelte mein phantasievoller Vater das Rezept etwas um: Jede Warze wurde mit rotem Kugelschreiber umkringelt, eine entsprechende Anzahl roter Kringel wurden auf ein Blatt Papier gemalt. Anschließend wurde diese Stück Papier feierlich verbrannt. Nach 10 Tagen waren alle Warzen weg.

warzenfreie Grüße
Stefan

Hans-Jürgen Koch

Lieber Rolf-Dieter,

auch ich habe wie Klaus schlechte Erfahrungen mit dem "Warzenkraut" gemacht. Der Spross ist butterweich. Meine Schnitte sind alle in die Tonne gewandert.
Gratuliere zu Deinem Ergebnis.

Mit freundlichem Gruß

Hans-Jürgen
Plants are the true rulers - Pflanzen sind die wahren Herrscher.

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Gerne per "Du"

Rolf-Dieter Müller

Liebe Freunde,

recht herzlichen Dank für Eure Kommentare und interessanten Diskussion zur möglichen Heilpflanze. Von hieraus auch allen meinen Dank die mich per Email angeschrieben haben.

Am Schluss meiner Antwort habe ich ein Habitusbild ergänzt, möchte aber noch vorher jedem Einzelnen antworten.

@Mila, nochmals vielen Dank für Deine Hinweise Schöllkraut zu finden und noch mehr für Dein Angebot eine Probe aus Deinem Garten zu bekommen. Ich freue mich schon darauf und werde meine Schwarzlichtlampe mitbringen, die Fluoreszenz allein damit ist schon beeindruckend. Es ist übrigens eine kleine Handprüflampe wie sie zur Prüfung von Banknoten und Briefmarken genommen wird, nur 4 Watt Leistung, betrieben mit handelsüblichen Batterien.

@Klaus, jetzt musst Du auch noch bemerken, das Schöllkraut in Deinem Garten wächst wo ich fast wochenlang danach gesucht habe. Die Kristallisation dürfte nicht typisch für das Berberin sein, denn im Milchsaft ist ja ein ganzer Cocktail von Alkaloiden enthalten, die sich auch daran beteiligen dürften. Aber vielleicht ist das Ergebnis in seiner Gesamtheit typisch. Interessant wären jetzt Vergleiche mit anderen Milchsaft ausscheidenden Pflanzen. Dabei braucht man nur wenig Material, ich bin wirklich nur mit einem kleinen Tropfen ausgekommen, der nur aus einem Anschnitt ausquillt.

@Eckhard, ja die Autofluoreszenz ist sehr ausgeprägt, bisher die intensivste, die ich an verschiedenen Materialien beobachten konnte. Mit der Aufnahmequalität bin ich aber nur begrenzt zufrieden. Bei Fluoreszenzaufnahmen kommen die üblicherweise von uns eingesetzten (Consumer-)Kameras an ihre Grenzen. Ganz andere, das heißt weitaus bessere Qualität lassen sich nur mit chipgekühlten Mikroskopkameras erreichen wie zum Beispiel mit einer Zeiss AxioCam. Das ist aber ein Thema was wir neulich schon telefonisch und ausgiebig diskutiert hatten.

@Jörg, ich freue mich schon auf die Verabredung mit Horst Wörmann um die Primärfluoreszenz vom Schöllkraut zu vertiefen. Besonders Aufnahmen mit der AxioCam dürften noch beeindruckender werden und Du bekommst dann alles für die MKB-Webseite angeboten.

@Stefan, ein schönes Beispiel von der Heilung unterstützenden rotem Kugelschreiber. An der Heilwirkung vom Schöllkraut dürfte aber mehr dran sein. Die mindestens jahrtausendalte und lange Anwendung könnte man als statistisch hinreichend abgesichert sehen. Jedenfalls ist der austretende Milchsaft ein schnell wirkender Wundverschluss, was ich zumindest an meinem Stängel beobachten konnte.

@Hans-Jürgen und Klaus, Euch beiden vielen Dank für die Bestätigung der schlechten Schneidbarkeit des Schöllkraut-Stängels. Ich zweifelte schon an meinen Fertigkeiten nicht die gewohnten 30 µm-Schnitte hinzubekommen. Für mich jetzt beruhigend zu wissen, dass ich nicht allein auf der Welt bin. Von Mila bekomme ich ja eine neue Probe und einen Teil davon werde ich mit Formalin härten, um dann dünnere Schnitte zu erhalten. Natürlich mit dem Risiko den Vorteil von Frischmaterial zu verlieren. Mal schauen, ein Vergleich wird zeigen ob ich mir mit der Härtung Nachteile einhandle.

So, und jetzt das versprochene Habitusbild.


Bild 3 – Schöllkraut (Chelidonium majus)

Viele Mikrogrüße
Rolf-Dieter

Rawfoto

Hallo Rolf-Dieter

Da macht Zugfahren Freude, man hat Zeit zum bewundern. Die zweite Aufnahme stricht mich besonders an, unglaubliche Gelbtoene ...

Natuelich ist die gesamte Doku super ...

Liebe Gruesse

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

Rolf-Dieter Müller

Liebe Forumsmitglieder,

ich habe am Freitag von Mila etwas Schöllkraut bekommen können und bei dieser Gelegenheit über ihren Garten gestaunt. Der ist wirklich einer Pharmazeutin angemessen, soviel Heilkäuter zusammen findet man höchstens in öffentlichen Schauanlagen.

Was mir aber aufgefallen ist, vom Schöllkraut gibt es offensichtlich verschiedene Ausprägungen, unbedarft gesehen könnten es auch verschiedene Arten sein. Aber die Merkmale sind eindeutig, Blattform (eichenblattähnlich) und austretender gelber bis orangefarbener Milchsaft sind erstmal das wonach ich mich orientiere.

Jedenfalls ließ sich der Stängel deutlich besser schneiden, mit etwas mehr als 30 µm ist die Welt für mich wieder in Ordnung. In der ersten Probenansicht war das auch zu erwarten, denn die gesammelte Pflanze wächst mehr strauchartig, hat aber deutlich kleinere Blätter als die im Eröffnungsbeitrag gezeigte Probe.

Ein Schnitt wurde frisch und fixiert in Wasser präpariert und mikroskopiert. Übrigens nehme ich zum Schneiden und für Wasserpräparate nur abgekochtes Leitungswasser. Dieses vermindert die Bildung von Luftblasen im Schnitt, Ethanol zum Austreiben von Luftblasen vermeide ich, denn man weiß nicht was dadurch an Informationen verloren gehen könnte.

Das Übersichtsbild habe ich übrigens aus 24 Einzelaufnahmen gemacht und im xy-Stack zusammengesetzt. Von diesen Bilddaten (>2 GB im Photoshop-Format) könnte man ein Poster 1,3 m im Quadrat bei 240 dpi ausbelichten lassen. Auch ein junger Mensch würde bei einem Betrachtungsabstand von nur 25 cm keine Vergrößerungsartefakte auflösen können.


Bild 4 – Schöllkraut Stängel quer, ungefärbt und unfixiert. Hellfeld mit Halogenlicht.


Bild 5 – Schöllkraut Stängel quer (Ausschnitt), ungefärbt und unfixiert. Oben Hellfeld mit Halogenlicht. Unten Auflichtfluoreszenz (LED-Blauanregung 470 nm/700 mA, Emission 515 nm).

Das Anregungslicht ist eine blaue 3 Watt-LED, die mit 12 Volt über einen Vorwiderstand 10 Ohm/10 Watt mit 700 mA (Milliampere) betrieben wird.

Zum Schluss noch zwei Bemerkungen an geschätzte Forumsmitglieder.

@Gerhard, nett Deine Zustimmung zum Fluoreszenzbild obwohl und gerade weil ich weiß, dass Du zumindest meine Aufnahmen sehr kritisch siehst. Jedenfalls hast Du mir anlässlich einer Verabredung zum Darmstädter Treffen gezeigt, wie man professionell Fluoreszenzbilder aufbereitet.

@Rainer, vielen Dank für den Hinweis auf die beiden Mikrokosmos-Artikel zur Mikroskopie von Alkaloiden und insbesondere der Inhaltsstoffe vom Schöllkraut. Eine sehr schöne Anregung sich auch mit der Mikrochemie von Chelidonium majus zu beschäftigen, was ich ganz sicher auch machen werde. Vielleicht könnte man ggf. auf Dein Fachwissen zurückgreifen.

Viele Mikrogrüße
Rolf-Dieter

Mila

Lieber Rolf-Dieter,

herzlichen Dank für Deine netten Worte zu meinem Garten. Das Schöllkraut ist ein "Spontanaufwuchs", das hab' ich nun davon, dass ich keinen Park anlege und pflege ;D Ich freue mich, dass so ca. 120 Heil- und Giftpflanzen hier wachsen. Viele sind "einfach so" eingezogen.

Der Schöllkrautsaft hat an meinen Fingern auch nach mehrmaligen Waschen (mit Seife!) ja noch kräftig fluoresziert, am Tag nach unserem Experiment war die Fluoreszenz aber verschwunden.

Die Fotos sind wunderschön und die Autofluoreszenz ist beeindruckend.

Herzliche Grüße
Mila

Rolf-Dieter Müller

Mila, vielen Dank für Deine Ergänzungen und netten Worte, dafür bekommst Du auch einen gefärbten Schnitt von Deinem Schöllkraut gewidmet.

Die Präparation ist eigentlich Standard, nur das ich die Färbung gründlich und mutig in Alkoholstufen aufsteigender Konzentration differenziert und nur mit 96% Ethanol entwässert habe.

Im Einzelnen ist es


  • Stängelquerschnitt mit dem Rasierklingenmikrotom, etwas dicker als 30 µm,
  • Schnittfixierung in AFE(70),
  • Schnitt über Alkoholstufen abnehmender Konzentration (70%, 50%, 30%) in Wasser ausgewaschen,
  • Färbung mit W3AsimII, eine Simultanfärbung auf Basis der Wackerfärbung mit Acridinrot, Acriflavin und Alcianblau für 20 Minuten, zum Anfang der Färbung Farblösung mit Schnitt auf ca. 60° Celsius erwärmt,
  • Differenzierung in Alkoholstufen aufsteigender Konzentration (30%, 50%, 70%),
  • Entwässert in 96% Ethanol,
  • Einschluss in Euparal.

Die Aufnahme habe ich ungefähr 30 Minuten nach dem Einschließen gemacht. Das Präparat liegt jetzt seit gestern Abend auf der Wärmebank zum Aushärten.


Bild 6 Schöllkraut Stängel quer, Simultanfärbung mit Acridinrot, Acriflavin, Alcianblau. Aufnahme mit 20x/0,5 PlanNeoFluar.

Viele Mikrogrüße
Rolf-Dieter

Jan Kros

Lieber Rolf-Dieter
Wunderschöne Schnitt.
Was mich wundert ist sdas das Rot nicht ausgezogen worden ist in diese steigende Alkoholreihe
Das Rot ist noch sehr kräftig da.
Gibt es dafür eine Erklärung
Herzlichen Dank im voraus
Jan