ich krieg ein zweites Mikroskooooop!!!!

Begonnen von rheinweib, September 18, 2012, 17:39:42 NACHMITTAGS

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Lothar Gutjahr

Ja reinigen macht Spaß.

ich will nur noch Peters Anweisung etwas interpretieren. Mit 10 oder mehr mal wiederholen ist gemeint jedesmal neue Watte und Brühe nehmen um die restlichen stark verdünnten Reste so allmählich wegzubekommen. Die kleinste Wattemenge sind 10 Gramm und hat die Nummer PZN-4751039 Mein Apotheker hatte das auf Lager. Mit dem Wundbenzin geht das besser als mit reinem Alkohol. Die letzten 3 mal nur noch mit leicht angefeuchtetem Schrubber rangehen. Dann mit einem Wuschel trockener Watte am Stiel etwas "wienern" oder so trocknen lassen. Aber nicht reinpusten !

Gruß Lothar

rheinweib

#31
alles Klärchen Lothar, morgen rausche ich in die Apotheke und besorge mir das Zeugs
und dann wollen wir doch mal sehen, ob ich dann immer noch mit Zebrastreifen kämpfen muss  ;D.

Gruss
Heike

achja, dieses öminöse 5x ohne Bezeichnung drauf, das ist ein Prototyp, da gibts nur 3 Stück von. Deshalb
steht da auch nicht drauf. Günter sagt, die Linsen sind extrem hoch vergütet, wenn mans gegens Licht
hält, schimmert es in vielen Farben, aber an dem Teil fehlt noch was, deshalb funktioniert es noch nicht so,
wie es soll, da muss ein Blendenscheibchen rein, das hat Günter vergessen. Das Objektiv hat wirklich ungewöhnlich
große Linsen. Mal sehen, was damit geht, wenns abgeblendet ist. Ich bin ja schwer versucht, eine Blende zu basteln,
ist ja kein Problem, in mein 2,5er hab ich eine geschwärzte Unterlegscheibe geklebt, das hat Wunder bewirkt.
Muss mal gucken, was sich so in meinem Schrauben-Scheibchenkarton so verbirgt, vielleicht passt ja eine.

Eckhard F. H.

ZitatIch bin ja schwer versucht, eine Blende zu basteln,
ist ja kein Problem, in mein 2,5er hab ich eine geschwärzte Unterlegscheibe geklebt, das hat Wunder bewirkt.
Hallo Heike,
mich gelüstet auch, alle Strahlengänge mit Blendenbattarien zu versehen und intensiv zu schwärzen. Ob das wohl augenscheinlichen Kontrastgewinn bringt? Versuch macht bekanntlich kluch. Der große Schopenhauer meinte auch: "Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit".
Gruß - EFH

rheinweib

#33
Zitat von: Eckhard F. H. Nowack in September 19, 2012, 22:34:03 NACHMITTAGS
Ob das wohl augenscheinlichen Kontrastgewinn bringt?

Hallo Eckhard,
Kontrast weiß ich nicht, aber bei dem kurzen 2,5x war es ein enormer Schärfegewinn, denn die
Randunschärfen waren nicht ohne bei meiner Konfiguration. Mit dem "ollen" Unterlegscheibchen
macht der kleine kurze Achromat knackschafe Bilder bis zum Rand - sehr simpel und sehr effektiv.

Gruss
Heike

Lothar Gutjahr

Hallo Heike und Eckhard,

zu dem Thema Blende ist zu sagen, daß man bei den Mikroskopobjektiven im allgemeinen damit die Apertur einstellt. Zum Beispiel hat ein 10.er Achromat in etwa auf der Höhe des Einschraubgewindes eine Blende mit 9 mm Durchmesser. Ein vor mir liegendes 60.er hat 5,8 mm D. Dabei sind diese Durchmesser etwa so groß wie die letzte Linse oder geringfügig kleiner. Das nur mal als grobe Orientierung zu dieser geschwärzten Unterlegscheibe. Ein weiteres Abblenden bringt zwar Tiefenschärfe aber geht dann auf Kosten der Abbildungsqualität. Bei verstellbaren Objektiven spricht man dann auch nicht von Blende sondern von verstellbarer Apertur. Ich nehme mal an, daß man das alles in der Mikrofibel nachlesen kann.

Gruß Lothar

rheinweib

#35
Lieber Lothar,
die Unterlegscheibchenblende hab ich ja nur an dem recht störunanfälligen 2,5x.
Da funktioniert das wirklich sehr gut, wie man hier ja schon "ab und zu" sehen konnte  ;D
Dieses 5x Prototyp-was-auch-immer-nur-3-Stück-weltweit-Objektiv hat für ein Mik-Objektiv sehr sehr große Linsen,
nicht mal mein kurzes 2,5er hat solche Gläser. Das schreit geradezu nach einer Blende, die Günter mir ja auch noch macht.
bei dem teil kann ich mit Unterlegscheibchen nichts machen, das ist anders aufgebaut. Ich werde mich in Geduld üben,
was schon schwer genug ist  ;D und warten, bis das Dingelchen fertig ist.

Gruss
Heike


Lothar Gutjahr

Ja die Durchmesser müssen dann schon stimmen. Ich bin noch ganz baff über den Versuch mit einem Exakta 70 bis 210 mm Zoom, welches ich mit dem alten 3,5.er Achromaten verheiratet habe. Scheint fast noch besser als mit dem SIGMA Macro. Kannst die beiden vergleichen im "Edelweiß" Dann aber guts Nächtle.

Gruß Lothar

rheinweib

#37
Ich kanns nicht lassen..... ;D

ich finde, das ist einer meiner besten Versuche mit deutlich höherer Vergrößerung, und mit einem "Dings" im Tubus.
Bisher war ich ja eher ohne unterwegs.
Das ist zwar noch nicht das, das mir schlussendlich vorschwebt, aber schon deutlich besser, als die Versuche mit meinen
beiden offenbar fotountauglichen Okularen.

Allein wenn ich (bis noch vor wenige Monate ein "normal" fotografierendes Weibsbild) drüber nachdenke,
was DAS für ein Bildausschnitt ist, den ich da grad eigenhändig festgehalten hab.....
Ich sollte vielleicht mal ein bischen langsam machen und meine eigenen Ansprüche etwas bändigen.



9xAchromat + 4,5x Projektiv

Gruss
Heike

Lothar Gutjahr

WOW Heike,

das fetzt. Jetzt kannst du noch mit dem selben Stapel den anderen Stackingmode testen; das bringt eine Menge an Erfahrung, wann man welchen nimmt und wie sich die Beleuchtung auswirkt. Ich muß auch gleich noche einen "Film entwickeln" ( Luminar 16 vor dem 210.er Exakta) Gell das ist spannend.

Lieben Gruß

Lothar

peter-h

Hallo Heike,
noch eine kleine Ergänzung, kann sehr wichtig sein !
Es gibt polare und unpolare Lösungsmittel. Beispiel : Wasser ist polar. Benzin unpolar.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass einige Verschmutzungen auf einem Chip nicht immer mit Benzin (Wundbenzin) zu beseitigen sind. Dann also von unpolar auf polar wechseln. D.h.: auch mal mit reinem Alkohol, oder falls vorhanden reinem Methanol versuchen. Ist wirklich eine Fummelei und ein 100% Rezept gibt es wohl nicht.
Fa. Baader oder andere Astrohändler vertreiben eine Flüssigkeit "Optical Wonder". Auch nicht schlecht, aber auch nicht für alle Schmutzvarianten.

Gruß
Peter

P.S. nie die Augenwatte mit den Fingern anfassen, sonst ist sie bereits gefettet.