Zeiss Fototubus ohne Teile Nummer, wie ist der zu verwenden.

Begonnen von Sebastian, Oktober 17, 2012, 22:40:12 NACHMITTAGS

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reblaus

Hallo Sebastian -

bei Google Chrome und Internet Explorer kopiere ich "IMG code" (das ist glaube ich die vierte Zeile), gehe dann zu meiner Antwort und füge den Link per "Einfügen" (rechte Maustaste) direkt ein. Vielleicht macht "Bild einfügen" bei deinem Browser was anderes?

Gruß

Rolf


Bastian

#16
Lösung:
[img]https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/106328_12571157.jpg[/img]
[img]https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/106328_45655405.jpg[/img]
[img]https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/106328_59932304.jpg[/img]






Ich habe mir erlaubt die Bilderlinks im HTML Seitenquelltext zu "holen" (Apfel-U für Mac User und Fierfox; Safari: Apfel + Alt + I Entwicklermodus einschalten, dann Rechtsklick (bzw. Ctrl klick): Seitenquelltext ansehen).

Im Kasten oben siehst du wie es aussehen kann.

Ich hatte den Quelltext so vorgefunden:

<img src="http://[IMG]http://i1298.photobucket.com/albums/ag41/seawg/IMG_0006_zps2c0bc3b9.jpg" alt="" border="0" />/img]<br />
<br /><img src="http://[IMG]http://i1298.photobucket.com/albums/ag41/seawg/IMG_0006-2_zps2f6bba3e.jpg" alt="" border="0" />/img]<br />
<br /><img src="http://[IMG]http://i1298.photobucket.com/albums/ag41/seawg/IMG_0003_zps601d3033.jpg" alt="" border="0" />/img]<br />


Erläuterungen:
Du brauchst erst mal nur die Infos von http bis .jpg, der Rest sind Meta-Infos die natürlich sinnvoll sind, aber nicht unbedingt notwendig.
Jede Zeile gibt Dir den HTML Code für einen Link an.

 ist ein Zeilenumbruch.
<img src="..."> ist der HTML Befehl zum einbinden einer Grafik und entspricht dem [img]-tag (tag = Auszeichnungscode).
alt=".." ergibt einen Text auf dem Bildschirm wenn die Grafik nicht geladen wird.
border ="0" heisst dass kein Rand angezeigt wird.


Bei Fragen kannst Du dich gerne an mich wenden, oder wenn Dich der Themenkomplex mehr interessiert kannst du dich mit BBCode (=Bulletin Board Code) auseinandersetzten, der das formatieren von Forumsbeiträgen erleichtert .
Bitte entschuldige, dass ich Deine Bilder gepostet habe. Wenn Du willst kannst Du den Inhalt des ersten Kastens in den Editor kopieren und veröffentlichen. Dann kann ich sie aus meinem Beitrag löschen.

Herzlich,
Bastian

Klaus Herrmann

Lieber Sebastian,

du hast richtig begonnen: 4 Zeile in PB kopieren dann aber ganz einfach in deine Antwort direkt einfügen!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

reblaus

Lieber Sebastian -

erst mal brauchst du mit diesem Arrangement nicht unzufrieden zu sein!

a) Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man meist erst mal enttäuscht ist, wenn man das Bild im Bino mit dem Bild auf dem Monitor vergleicht. Bedenke aber, dass du beim direkt Betrachten  das Umgebungslicht ganz ausgeblendet hast, was dem Kontrasteindruck gut tut und außerdem die Augen durch unwillkürliches Akkommodieren etwas an Tiefeschärfe dazu gewinnen.

b) Du hast den Rand der Gesichtsfeldblende (mit dem Kpl-typischen orangen Rand) scharf abgebildet - das ist ein gutes Zeichen.

c) Für diese Ersteinrichtung sind deine Objekte denkbar ungeeignet, weil sie viel zu dick sind. Du kannst z.B. am Rand schlecht beurteilen, ob du eine Bildfeldwölbung hast oder ob Bildfehler anders zu Stande kommen. Deshalb suche unbedingt nach einem möglichst dünnen Objekt. In meinem Beispiel habe ich einen gefärbten Blutausstrich verwendet, ein ungefärbter, nur getrockneter geht auch, aber es muss ein Deckglas darauf geklebt werden. Wenn du fürs Erste kein Einbettmittel (Euparal etc.) hast, kannst du auch ein Tröpfchen Immersionsöl verwenden. Auch ein Objektmikrometer wäre ein gutes Hilfsmittel

Mach also erst mal Versuche mit anderen Präparaten. Ein größeres Bild, um die schwarzen Ecken zu beseitigen, kriegst du mit einem Kpl 12,5x/18 Okular (du hast vermutlich ein Kpl 10x/18 verwendet  ;)) aber das ist nicht vordringlich.

An welcher Stelle deiner Einrichtung sitzt denn nun genau der T2-Adapter?

Viele Grüße

Rolf



reblaus

Hallo Bernd + Sebastian -

unbestritten liefert die von Zeiss vorgesehene Kombination die beste Qualität - aber auch bei höchstem Preis, vor allem wenn auch noch ein S-Kpl 10x verwendet werden soll. Aber selbst bei dickem Geldbeutel muss man noch eine unbestimmte Wartezeit in Kauf nehmen

Um etwa 10% lässt sich der Bildwinkel doch noch mit geringerem Aufwand steigern!

Sebastian verwendete ja ein Kpl W 10x/18. Die Kombination eines Kpl W 10x/20 mit dem Canon EF 50mm/1:1,4 "Normalobjektiv" ergab bei mir folgenden Bildausschnitt:



Nun ist dieses Canon-Normalobjektiv relativ dick. Ich denke, wenn Sebastian sein EF 50mm/1:1,8 verwendet, kommt er noch etwas näher an das Okular und kriegt die schwarzen Ecken auch noch weg.

Natürlich sieht man, dass die Bildränder keine hohe Qualität haben - aber im Zeitalter der Bildbearbeitung ist das ja auch nicht so tragisch - das schneidet man halt ab. Apropos: ZEISS schneidet mit der vorgeschlagenen Kombination 63 mm/Kpl W 10x vorsichtshalber schon von vorneherein noch viel mehr weg.

Die Idealkombination wird natürlich später ohnehin angeschafft  ;D.

Viele Grüße

Rolf



Sebastian

Danke an Alle, besonders an Bastian fürs Bilder Einfügen.

Die drei Beispiele sollten nur zeige, was mich derzeit begeistert, es sind die Veränderungen in den Farben und Strukturen dieser Blütenblätter, die ich nur in dest. Wasser unter Deckglas und mit Nagellack umrandet eingebettet habe. Im Laufe der Tage finden da beachtliche Veränderungen statt. Das diese Objekte zu dick für eine Qualitätsbeurteilung sind ist mir klar, jedoch müssen diese Aufnahmen besser werden.

Der Fotoaufbau war wie folgt: Fototubus mit W Kpl 10x Br. - Schwalbe auf T2 T2 zu 52mm Filtergewinde, darauf EF 50mm 1:1,8 mit D5 Mk2. Tubus ganz zusammengeschoben.



Aufnahmen im Live View Modus als Testaufnahme mit anschließendem Abspeichern am Laptop.

Den Hinweisen von Rolf (Danke) folgend habe ich mir hier in einem Astroladen einen biligen Objektmikrometer und chinesische Pflanzenschnitte besorgt und damit nochmals alle meine Optiken durchprobiert.

Plan 40/0,65



Neofluar 25/0,60


Pol 10/0,22


Und so weiter.
Auch habe ich versucht, die Frontlinse direkt auf das Okular aufzusetzen, um zu testen, ob der Abstand eng genug ist. Ist er nicht, bei f 10 sieht man die Opjektivblende als Vignette im Foto.

In meine Objektivbeständen gibt es ein Nikkor 50 mm 1:1,8 und dieses ist bedeutend kürzer gebaut , mit einem Adapter nikon zu canon kann  diese Optik verwendet werden. Über das Ergebnis werde ich gerne berichten, brauche aber voher den Adapter.

Die obigen Aufnahmen wurden als Raw gespeichert und mit dem Rawkonverter von PhaseOne bearbeitet. Anpassung Kontrast und
Farbe. Keine weiter Nachschärfung, ausser der Vorgabe in PhaseOne. Bei den Aufn. mit dem Pol 10 ist der Kondensor appl. Achr. 1,4 wohl nicht geeignet.

Wer hat ein W Kpl 12,5 Br. übrig und könnte es mir anbieten?

Noch eine Frage: ich habe einen Klappkondensor mit dem Kondensorhalter erworben. Der untere Filterhalter am Kondensorhalter ist mit einer zentrierbaren Linse bestückt. Wozu ist eine solche Linse geeignet? Brennweite geschätzt ca. 65 mm.

Mit ganz herzlichen Grüßen

Sebastian

TPL

#21
Zitat von: Sebastian in Oktober 22, 2012, 11:20:21 VORMITTAGBei den Aufn. mit dem Pol 10 ist der Kondensor appl. Achr. 1,4 wohl nicht geeignet.
Wer hat ein W Kpl 12,5 Br. übrig und könnte es mir anbieten?
Noch eine Frage: ich habe einen Klappkondensor mit dem Kondensorhalter erworben. Der untere Filterhalter am Kondensorhalter ist mit einer zentrierbaren Linse bestückt. Wozu ist eine solche Linse geeignet? Brennweite geschätzt ca. 65 mm.

Hallo Sebastian,
die aplanatischen achromatischen Kondensoren* sind auch zur Verwendung mit dem Achromat 10/o,22 Pol Z geeignet, allerdings ist die Optik nicht (bzw. nur ausnahmsweise) spannungsfrei. Sollte das ausgeleuchtete Feld zu klein sein; einfach die Frontlinse abschrauben.

Dein Kondensorhalter hat nur einen Filterhalter (in Deinem Bild unten). Was darüber (eigentlich darunter) liegt, ist der schwenkbare Halter für die Hilfslinse IV. Diese ist speziell für schwache und mittlere Objektive bis 16fach in Kombination mit den apl. achr. Kondensoren gedacht.

Beste Grüße, Thomas

PS: ein Kpl-W 12,5 Br. kann ich anbieten.
PPS: * von den aplanatischen achromatischen Kondensoren gab es im STANDARD-Programm ganz unterschiedliche. Hast Du den nur für Hellfeld gedachten "kleinen" apl. achr. Kondensor 1,4 Z, den apl. achr. Hellfeld-Phako-Dunkelfeld Kondensor V Z oder eines der exotischeren Modelle?

Detlef Kramer

Hallo Sebatian,

die Vignettierung, die Du siehst, ist in Wirklichkeit die Feldblende des Okulars, erkennbar an den Regenbogenfarben. Und das beweist, dass der Abstand zwischen Foto-Objektiv und Okular stimmt, das heißt die Pupillen liegen in der gleichen Ebene. Du hast es geschafft!

Die anderen Fragen wurden ja schon von Thomas zutreffend beantwortet.

Herzliche Grüße
Detlef
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

Vorstellung: Hier klicken

Jürgen Boschert

Hallo zusammen,

Zitat... Was darüber (eigentlich darunter) liegt, ist der schwenkbare Halter für die Hilfslinse IV. Diese ist speziell für schwache und mittlere Objektive bis 16fach in Kombination mit den apl. achr. Kondensoren gedacht...

Einspruch Euer Ehren! Die Hilflinse bleibt im Normalfall immer eingeschwenkt, ja gerade wichtigerweise bei den höheren Vergrößerungen. Warum: Sie dient dazu, dass dem Kondensor die Leuchtfeldblende wesentlich weiter weg erscheint. Dann muss er vom Präparat nur noch sehr wenig abgesenkt werden, um sie im fokusierten Bild scharf abbilden zu können. Der Kondensor arbeitet dann mit möglichst großer Apertur. Schwenkt man die HiLi hingegen aus, so muss der Kondensor weiter abgesenkt werden; es wird dann aus geometrischen Gründen nicht mehr seine volle Aperur verwendet, was ja eine Verringerung der Auflösung gleichkommt.

Mit den Zentrierschrauben am HiLi-Träger führt man beim Köhlern die Feinjustage derAbbildung der Leuchtfeldblende durch.

Beste Grüße !

JB
Beste Grüße !

JB

TPL

Einspruch stattgegeben, Jürgen.
Aber was Du schreibst, hängt vom eingesetzten Mikroskpstativ ab. Was ich schrieb, gilt für die älteren Phomi- und Universal-Stative (wahrscheinlich auch das Ultraphot) mit ihren 2 (zwei!) Stativblenden. Die Bedienungsanleitungen für die frühen Stative beschreiben in Tabellen, dass bei Eigenvergrößerungen jenseits von 16 die Hilfslinse ausgeschaltet, die 'Vordere Blende' Auf gelassen wird und die 'Hintere Blende' die Funktion der Leuchtfeldblende hat (Zitat aus der auf Metallplatten gedruckten Anleitung GE 40-433 d, die hier einmal jemand im Forum als PDF eingestellt hatte). Das ist zwar ein bisschen kompliziert, aber wenn alles schön justiert ist, funktioniert es gut.

Bei neueren Stativen (und beim WL???) wird es so sein, wie Du schreibst.

Herzlichen Gruß
Thomas

Jürgen Boschert

Hallo Thomas,

stimmt, bei den Phomi ("I") und den älteren Universalen war das wegen der zwei Blenden anders. Bei den WLs und den kleineren Standards gab es diese Doppelblendenkonstruktion nicht.

Beste Grüße !

JB
Beste Grüße !

JB

Sebastian

Guten Morgen allerseits!

An Thomas, am Kpl W 12,5 habe ich grosse Interesse. Bitte um PN mit Deinen Vorstellungen. Mein Kondensor hat die Zeiss Nr: 4741537 und war wohl ein Phasenkontrastkondensator, jedoch sind die Phasenblenden zerfallen.
Das Stativ vom Ultraphot 3B hat nur eine Leuchtfeldblende im Fuss.

An Detlef,
Zitat"die Du siehst, ist in Wirklichkeit die Feldblende des Okulars, erkennbar an den Regenbogenfarben. Und das beweist, dass der Abstand zwischen Foto-Objektiv und Okular stimmt, das heißt die Pupillen liegen in der gleichen Ebene. Du hast es geschafft!"/quote]

Ich glaube bei richtigem Abstand zwischen Okular und Kameraoptik, sollte die Optikblende im Bild keine Vignette verursachen, siehe Foto. Hier verursacht die Abblendung auf f:10 diese Vignette



oder sind da meine Überlegungen falsch?

Herzliche Grüße

Sebastian

Nomarski

Hallo Sebastian,

ZitatIch glaube bei richtigem Abstand zwischen Okular und Kameraoptik, sollte die Optikblende im Bild keine Vignette verursachen, siehe Foto. Hier verursacht die Abblendung auf f:10 diese Vignette


genau darauf kommt es an, wenn du feststellen willst, ob die Pupillenlagen wirklich zueinander passen. Sonst würdest du nämlich nur eine Bildabdunkelung feststellen können, aber keine Lamellen des Objektives sehen!

Viele Grüße
Bernd


reblaus

Hallo Sebastian -

alle diese Kombinationen sind sowieso nur eine preiswerte, arbeitsfähige Behelfslösung. Insofern kannst du aber zufrieden sein, dass diese Vignettierung erst bei einer Blende 10 auftritt.
Die Pupillen der älteren Brillenokulare liegen alle maximal 15 mm hoch, wenn man noch Fassungsränder und Sicherheitsabstand mit berücksichtigt. Insofern kannst du dir leicht ausrechnen, dass die Pupille eines lichtstarken, viellinsigen Vollformat-Normalobjektivs weiter von der Oberfläche der Frontlinse entfernt liegt. Deshalb hat Bernd ja eingangs den Einsatz dieses älteren Tessars demonstriert.

Viele Grüße

Rolf