Liebes Forum,
Hier nun die Lösung zu den Fragen 2 und 3:
Was war im Vergleich zu Bild 1 beim zweiten nicht stimmig? - Nun, die Revertierung des Bilderstapels ist vergleichbar mit dem Auf-Links-Stülpen einer Socke.
Dass man zwar die Diatomee nun von unten sieht, ohne dass sich an der Darstellung der Detrituspartikel am Rand etwas ändert ist nicht natürlich.
Welchen Parameter hätte man statt des hier benutzten ändern sollen, damit beide Bilder zusammen stimmig sind?Statt die Reihenfolge zu ändern, hätte man bei der 3D-Darstellung das Objekt digital um 180° drehen sollen. Dann passt das Ergebnis zu Bild #1:

Hier wurde um die y-Achse gedreht - es hätte auch die x-Achse sein können.
Zum Schluss noch das 'schönste' Bild:

Es ist das brillianteste, weil klassisch gestackt. Aber es hat auch Unstimmigkeiten: Es werden nämlich Strukturen aus dem Untergrund sichtbar, die bei Bild #1 korrekterweise verdeckt bleiben (z.B. der zweite Ring an der rechten Seite). Man sieht wieder: Einfaches Stacken ist nicht immer die beste Lösung. Manchmal sollte es Hologramm-Stacking sein.

Die anderen Bilder sind nämlich durch Hologramm-Stacking entstanden. Das ergibt weniger knackige, aber räumlich die korrektesten Resultate.
Herzliche Mikrogrüße (besonders an die engagierte Unschärfefraktion)
Heribert Cypionka