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Samstagsrätsel

Begonnen von Timo Jenne, Februar 02, 2013, 01:08:58 VORMITTAG

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Ernst Hippe

Nein!! Bei mir heißen die negativen Elektroden Kathoden...
Gruß Ernst Hippe
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Mila

Zinkchlorid?

Viele Grüße
Mila

Heiko

Hallo Timo,

ich schließe mich Milas Vermutung an.
Und wenn's so wäre – hast Du den Reinstoff verwendet, oder eine Batterie geschlachtet, oder ... ?

Grüße, Heiko

Klaus Herrmann

ZitatNein!! Bei mir heißen die negativen Elektroden Kathoden...

Lieber Ernst, du bist halt noch einer der ganz konventionellen Naturwissenschaftler, hier ist Kreativität gefragt - nicht Präzission! ;D
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Klaus Herrmann

Hallo Timo,

also bemerkenswert ist das erste Foto. Hast du mehrere solcher isolierten Kristallaggregate gefunden?

ZnCl2 kristallisiert tetragonal, es gibt auch eine monokline Form, die würde ich mal ganz vorsichtig bei diesem Bild vermuten.

Zum Rätsel: amüsant, aber eigentlich nur ratbar - durch die Bildinfo kann man es nicht lösen. Dann könntest du auch ohne Bild fragen: Mein Teekesselchen löst sich in Wasser und es ist weiß usw... Insofern also für das Mikroforum kein geeignetes Rätsel.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Lothar Gutjahr

Zitat von: Klaus Herrmann in Februar 03, 2013, 12:10:12 NACHMITTAGS
ZitatNein!! Bei mir heißen die negativen Elektroden Kathoden...

Lieber Ernst, du bist halt noch einer der ganz konventionellen Naturwissenschaftler, hier ist Kreativität gefragt - nicht Präzission! ;D

Aber, aber Klaus, ???

du willst doch nicht an den Grundlagen der Alchemie sägen ? Mit den Elektronen ist es ähnlich wie mit dem Überschuß an Leistungsdefizit. Die haben die negative Eigenschaft, wenn sie sich irgendwo zusammenrotten auch als negativ bezeichnet zu werden. Solange es nicht spannend wird, ist das an der Kathode. Kommt aber Spannung auf, bewegen sie sich zur Anode. ( so eine Art ausgleichende Gerechtigkeit, wie der Blitz aus heiterem Himmel oder beim Sch...) ;D

spassige o.t. Grüße zu einem Bastelsonntag (hier immer noch Mistwetter)

Lothar

Timo Jenne

@Mila und Heiko: Ja, es ist Zinkchlorid ;)
Verwendet habe ich dazu den Reinstoff, an den ich durch Zufall gekommen bin, war einer meiner ersten Polarisationsversuche ;)

@Ernst: Als ich geguckt habe, sagte mir Wikipedia ganz klar negative Elektrode = Anode, tut mir Leid, wenn das für Verwirrung gesorgt haben sollte  :-\

@Klaus: Es gab einige verschiedene Kristallaggregate, die mal mehr oder weniger verwachsen waren, ich hatte auch wenige, die z.B. nur aus einem der drei Teile des ersten Bildes bestanden oder einmal auch zwei, aber häufig waren sie auch zu stark verwachsenen dreidimensionalen "Sternen" wie im zweiten Bild zu finden.

Als Abschluss will ich dann noch sagen, dass ich bei solche Rätsel dann lieber erstmal lasse, scheint ja doch nicht so einfach gewesen zu sein, wie ich erwartet hatte^^

Noch einen schönen Sonntag
Timo
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JB

Zitat von: Lothar Gutjahr in Februar 03, 2013, 12:42:55 NACHMITTAGS
Zitat von: Klaus Herrmann in Februar 03, 2013, 12:10:12 NACHMITTAGS
ZitatNein!! Bei mir heißen die negativen Elektroden Kathoden...

Lieber Ernst, du bist halt noch einer der ganz konventionellen Naturwissenschaftler, hier ist Kreativität gefragt - nicht Präzission! ;D
Mit den Elektronen ist es ähnlich wie mit dem Überschuß an Leistungsdefizit. Die haben die negative Eigenschaft, wenn sie sich irgendwo zusammenrotten auch als negativ bezeichnet zu werden. Solange es nicht spannend wird, ist das an der Kathode. Kommt aber Spannung auf, bewegen sie sich zur Anode.

Da hat Lothar ganz recht. :) http://www.chemieunterricht.de/dc2/tip/07_02.htm

"Die Begriffe Anode und Kathode haben nichts mit dem Vorzeichen der Polung zu tun
- eine Tatsache, auf die nicht nur Schüler immer wieder hereinfallen.

Hier sind die genauen Definitionen, die für jeden Elektrodenvorgang gelten:
Die Anode ist der Pol, an dem oxidierende Prozesse ablaufen.
Die Kathode ist der Pol, an dem reduzierende Prozesse ablaufen.

Das damit verbundene Pol-Vorzeichen hängt davon ab, was für ein Vorgang abläuft."

In einer sich-entladenden Batterie (wie hier) ist die negative Elektrode die Anode; beim Aufladen eines Akkus ist die negative Elektrode die Kathode.

Beste Gruesse,

Jon

Klaus Herrmann

Hallo Jon, hallo Lothar,

das war eine echte Wissenslücke bei mir!

So ist es, wenn man immer nur elektrolysiert hat. Zwar habe ich natürlich auch genügend Batterien entladen mir darüber aber noch keine Gedanken gemacht!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Oliver S.

#24
Zitat von: Klaus Herrmann in Februar 03, 2013, 15:44:42 NACHMITTAGS
Hallo Jon, hallo Lothar,

das war eine echte Wissenslücke bei mir!

So ist es, wenn man immer nur elektrolysiert hat. Zwar habe ich natürlich auch genügend Batterien entladen mir darüber aber noch keine Gedanken gemacht!

...na, dann hatte dieses angeblich ungeeignete Rätsel ja doch sein Gutes.  ;)
Ich z.B. wusste nicht, dass Gips so schöne charakteristische Schwalbenschwanzkristalle ausbildet (wie offenbar auch Zinkchlorid).
Daher sage ich einfach mal Danke für das lehrreiche Rätsel.
Gruss, Oliver
PS: Gips ist übrigens gar nicht so schwer löslich wie manche meinen. In einem Liter Wasser lösen sich je nach Modifikation bis zu 8.8 g/L (Römpp). Wenn Wasser durch Gipsschichten fließt, und dadurch mineralisiert wird, kann man das u.U. sogar schmecken. Ab. ca. 1000 mg Sulfat/L ist es mir schon fast zu bitter.
(gern per "Du" )

Eckhard F. H.

Zitat"Die Begriffe Anode und Kathode haben nichts mit dem Vorzeichen der Polung zu tun"

Es bestätigt sich immer wieder und ist frustrierend: Man lernt und lernt ein Leben lang und stirbt dennoch als Dummkopf.  :'(
Gruß - EFH