Botanik: Gewöhnliche Robinie (Robinia pseudoacacia), ein invasiver Exot. *

Begonnen von Hans-Jürgen Koch, Januar 25, 2013, 18:35:06 NACHMITTAGS

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Hans-Jürgen Koch

Liebe Pflanzenfreunde,

Carl von Linné (geboren: 23. Mai 1707, gestorben: 10. Januar 1778) der die Gattung der Robinien (Robinia) erstmals wissenschaftlich beschrieb, benannte diese nach Jean Robin (1550- 1629), dem Hofgärtner der französischen Könige Heinrich IV. und Ludwig XIII., oder nach dessen Sohn Vespasien Robin, der ebenfalls Hofgärtner war.
Carl von Linné war ein schwedischer Naturforscher, der mit der binären Nomenklatur die Grundlagen der modernen botanischen und zoologischen Taxonomie schuf. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet ,,L.".

Bild 01 Carl von Linné

Schwedischer Naturforscher

Der französischen Hofgärtner Jean Robin erhielt 1601 die ersten Robiniensamen aus Amerika und es gelang ihm daraus Pflanzen zu ziehen. Der Artname pseudoacacia bedeutet so viel wie Scheinakazie, da sie Ähnlichkeit mit afrikanischen Akazienarten aufweist.
Den Namen Scheinakazie trägt sie auch heute noch, außerdem nennt man sie Falsche Akazie.
Die gelegentliche Verwendung des Namens Silberregen ist auf die traubenförmigen weißen Blütenstände des Baumes zurückzuführen.

Bild 02 Robinia pseudoacacia

Die Blütezeit ist von Mai bis Juni. Das Foto habe ich im August 2012 aufgenommen.

Bild 03 Illustration, Robinia pseudoacacia

Robinia pseudo-acacia L. | Saint-Hilaire Arb. pl.71/1824 | BHL
Dieses Bild ist gemeinfrei.

Der Gattung Robinia werden etwa 10 Arten zugeordnet und seit dem Tertiär belegt. Das Tertiär begann vor 65 Millionen Jahren (Ende der Kreidezeit) und dauerte bis zum Beginn der Klimaveränderung vor rund 2,6 Millionen Jahren. Robinien können ein Alter von bis zu 200 Jahren erreichen.
Die gewöhnliche Robinie ist ein bis 30 Meter hoher Baum mit offener, sparrig verzweigter Krone mit paarigen Dornen. Beheimatet ist der Baum im östlichen Teil der USA und Mexiko. Die Blätter sind unpaarig gefiedert, 20- 30 cm lang, mit 7-19 dünnen, ovalen, ganzrandigen Teilblättern.  An der Basis vom Blattstiel sitzen meist 2 Dornen (umgewandelte Nebenblätter). Die Robinie verträgt Temperaturen von – 28°C bis – 32°C. Die Robinie breitet sich so aggressiv aus und verdrängt einheimische Wildpflanzen, dass sie inzwischen auf der Schwarzen Liste für invasive Exoten steht.
Alle Pflanzenteile sind giftig, insbesondere die netzartig, längsrissige Borke und Samen. Sie enthalten die giftigen Stoffe Lectine - ca. 1,6 %,  (früher als Robin benannt), Syringin und Phasin.
Nach Literaturangaben ist ab einer Menge von fünf Samen mit Krankheitszeichen zu rechnen.
Als "Stöckchen" sind Robinienäste für Hunde denkbar ungeeignet. Das Problem ist nicht unbedingt das Apportieren, sondern das Nagen am Holz und natürlich das Verschlucken. In der Rinde finden sich mit die meisten Giftstoffe, obendrein schmeckt sie süß.
Vorsicht ist auch bei der Bearbeitung des Holzes geboten, da durch den Holzstaub schwerwiegende Vergiftungen auftreten können.

Systematik:

Ordnung: Schmetterlingsblütenartige (Fabales)
Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Unterfamilie: Schmetterlingsblütler (Faboideae)
Gattung: Robinien (Robinia)
Art: Gewöhnliche Robinie
Wissenschaftlicher Name: Robinia pseudoacacia
Volkstümliche Bezeichnung: Scheinakazie, Falsche Akazie, gewöhnliche Robinie, Silberregen, Heuschreckenbaum, Johannisbrotbaum, Schotendorn, Wunderbaum, Schottendorn.
englischer Name: Black locust

Teil 1 Junger  Spross, Querschnitt, 30 µm

Der Spross ist hart, zäh und hat bessere Festigkeitseigenschaften als Eichenholz.

W-3A-Färbung nach Wacker (Acridinrot-Acriflavin-Astrablau) modifiziert

Arbeitsablauf :

1. Schnitte  liegen in 30 % Ethanol.
2. Aqua dest. 3x wechseln je 1 Minute.
3. Vorfärbung Acridinrotlösung  8 Min.
4. 1x auswaschen mit Aqua dest. .
5. Acriflavinlösung (differenzieren bis gerade keine Farbwolken mehr abgehen - Lupenkontrolle) ca.    12 Sekunden !!!.
6. 2 x auswaschen mit Aqua dest..
7. Nachfärbung Astrablaulösung 2 Minute.
Bei der Nachfärbung mit Astrablau eine Mischung aus Astrablau und Acriflavin im Verhältnis  4 : 1
verwendet (blau + gelb = grün).
8. Auswaschen mit Aqua dest. bis keine Farbstoffreste auf dem Objektträger verbleiben.
9. Entwässern mit 2x gewechseltem Isopropylalkohol ( 99,9 % ).
10. Als letzte Stufe vor dem Eindecken Xylol einsetzen.
11. Einschluss in DePeX.

Ergebnis :

Zellwände blaugrün bis grün, verholzte Zellwände leuchtend rot, Zellwände der äußeren Hypodermis orangerot, Cuticula gelb, Zellwände der innenliegenden Hypodermis tiefrot.

Fotos: Nikon D5000, die Übersichtsaufnahmen wurde mit ,,MagniFlash" erstellt.

Bild 04   Übersicht, junger Spross, Robinia pseudoacacia

Die Übersichtsaufnahme wurde mit ,,MagniFlash" erstellt.

Bild 05 Übersicht, Spross, Robinia pseudoacacia, Programm: FastStone Image – negativ


Bild 06  Übersicht, Spross, Robinia pseudoacacia, Programm: FastStone Image,  gelblich-bräunlicher Sepia – Effekt


Bild 07   Vergrößerung aus der Übersicht mit Beschriftung, Robinia pseudoacacia

EP = Epidermis, P = Phellemzellen (beginnende Korkbildung - totes Gewebe), RP = Rindenparenchym, SK = Sklerenchym, PH = Phloem, MS = Markstrahl, K = Kambium ( mehrere Zellschichten), T = Trachee, XY = Xylem

Die Robinie gehört zu den ringporigen Hölzern, d. h. im Frühjahr werden besonders weitlumige Gefäße angelegt, während das Spätholz nur noch englumige leitende Elemente enthält. Bei diesem jungen Spross habe ich keine typischen, durch Thyllen verstopften Tracheen gefunden.
Thyllen sind blasenförmige Gebilde, die die Lumina (,,lichte" Weite des Innenraums von Hohlorganen) der Gefäße verschließen.

Bild 08 Lentizelle, Robinia pseudoacacia

Bei einem älteren Spross von Robinia pseudoacacia  mit dicker und rissiger Borke liegen die Lentizellen am Grunde der Furchen

Bild 09 Polarisation, Robinia pseudoacacia


Bild 10 Polarisation, Robinia pseudoacacia


Bild 11 Xylem mit angrenzendem Markparenchym, Auflicht – Fluoreszenzaufnahme, Robinia pseudoacacia

Von links nach rechts
Fluoreszenzaufnahmen mit Anregungswellenlänge RoyalBlue mit 455 nm, 3 Watt LED, Sperrfilter LP 520, Erregerfilter BP 436/10

Bild 12 Durchlicht – Fluoreszenzaufnahme, Robinia pseudoacacia

Fluoreszenzaufnahmen mit Anregungswellenlänge RoyalBlue mit 460 nm, 3 Watt LED, Sperrfilter OG 550, Erregerfilter BP 12/2

Teil 2 Junger Spross, Längsschnitt, 30 µm

Bild 13 Übersicht, Robinia pseudoacacia

Die Übersichtsaufnahme wurde mit ,,MagniFlash" erstellt.

Bild 14  Lentizelle im Längsschnitt, Robinia pseudoacacia


Bild 15 Xylemzellen ,lebende Strahlzellen ,Robinia pseudoacacia

Wasserleitende röhrenförmige, tote Zellaggregate.

Bild 16  Auflicht – Fluoreszenzaufnahme, Robinia pseudoacacia

Fluoreszenzaufnahmen mit Anregungswellenlänge RoyalBlue mit 455 nm, 3 Watt LED, Sperrfilter LP 520, Erregerfilter BP 436/10

Bild 17 Xylem (links), Markparenchym (rechts),  Auflicht – Fluoreszenzaufnahme, Robinia pseudoacacia

Fluoreszenzaufnahmen mit Anregungswellenlänge RoyalBlue mit 455 nm, 3 Watt LED, Sperrfilter LP 520, Erregerfilter BP 436/10

Teil 3 Blatt, Querschnitt, 30 µm

Bild 18 Übersicht, Mittelrippe,  Robinia pseudoacacia


Bild 19 Vergrößerung mit Beschriftung, Robinia pseudoacacia

EP = Epidermis, HY = Hypodermales, nicht assimilierendes Palisadenparenchym, PA = Assimilierendes Palisadenparenchym, SCH = Schwammparenchym, XY = Xylem, PH = Phloem, SK = Sklerenchym

Bild 20 Auflicht – Fluoreszenzaufnahme, Robinia pseudoacacia

Fluoreszenzaufnahmen mit Anregungswellenlänge RoyalBlue mit 455 nm, 3 Watt LED, Sperrfilter LP 520, Erregerfilter BP 436/10

Teil 4 Spross mit Seitenknospe, Querschnitt, 30 µm

Bild 21  Schnittstelle, Robinia pseudoacacia

Die Seitenknospen sind bis zum Austrieb in den Blattnarben verborgen.

Bild 22  Übersicht, Robinia pseudoacacia


Bild 23  Vergrößerung, Robinia pseudoacacia

Einzellige, unverzweigte Haare an der Knospenspitze

Bild 24 Auflicht – Fluoreszenzaufnahme, Robinia pseudoacacia

Fluoreszenzaufnahmen mit Anregungswellenlänge RoyalBlue mit 455 nm, 3 Watt LED, Sperrfilter LP 520, Erregerfilter BP 436/10

Quellen:

Kurt Göhre (Hrsg.): Die Robinie und ihr Holz. Deutscher Bauernverlag, Berlin 1952.
Ulrich Hecker: BLV-Handbuch Bäume und Sträucher. BLV, München 1995, ISBN 3-405-14738-7.
Mario Ludwig, Harald Gebhard, Herbert W. Ludwig, Susanne Schmidt-Fischer: Neue Tiere & Pflanzen in der heimischen Natur. Einwandernde Arten erkennen und bestimmen. BLV, München 2000, ISBN 3-405-15776-5.
R. Düll/H. Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Länder. 7. Auflage, Quelle & Meyer-Verlag, 2011, ISBN 978-3-494-01424-1
Roth/Daunderer/Kormann: Giftpflanzen - Pflanzengifte. 6. Auflage, Nokol, Hamburg 2012, ISBN 978-3-86820-009-6
Wikipedia

Zum Abschluss noch einmal der Hinweis: Die Pflanzenteile sind giftig,  bis auf die duftenden Blüten, diese nimmt man bisweilen noch zum Würzen.

Mit freundlichem Gruß

Hans-Jürgen
Plants are the true rulers - Pflanzen sind die wahren Herrscher.

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Gerne per "Du"

Fahrenheit

Lieber Hans-Jürgen,

auch dir wieder vielen Dank für Deinen interessanten Beitrag zur Robinie.

Besonders spannend finde ich die quer geschnittene Knospe mit den Haaren in der Lakune und auch die "Sklerenchymlinsen" am Grund der Lentizellen.

Herzliche Grüße
Jörg
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rekuwi

Lieber Hans-Jürgen,

wie immer hast Du eine beeindruckende Dokumentation geschaffen. Bewunderungswürdig.

Daß die Robinie giftig ist war mir nicht bewußt. Denn die Blüten werden in Frankreich als Leckerei in einem dünnen Eierteig ausgebacken und in Restaurants so serviert. Ich selbst habe sie dort noch nicht genossen, habe aber jedes Jahr in der Blütezeit gerne Blüten gesammelt und roh verspeist. Angenehm süß - lecker. Allerdings sind frische Blüten nur von jungen Bäumen zu ernten, die Blüten hängen normalerweise sehr hoch.
Im Frühling zur Blütezeit duftet eine stark befahrene lange Straße hier in Wiesbaden bei Sonnenschein dann intensiv nach Robinie. Da kommen selbst die Autoabgase nicht dagegen an dank der Robienienallee die dort den Straßenrand schmückt.

Herzliche Grüße
Regi

Klaus Herrmann

Lieber Hans-Jürgen,

die ersten 3 Bilder sind ein Genuß! Und der schräge Schnitt duch die Knospe ist ganz ungewöhnlich und sehr gelungen!

Unsere Robinie im Garten ist schon etwas altersschwach, fast so hoch wie das Haus, deshalb wurde sie gestern vom Gärtner radikal gestutzt. Mal sehen, ob sie sich erholt. Was Regi sagt stimmt: die Blüten hängen sehr hoch, aber duften intensiv!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Detlef Kramer

Lieber Hans-Jürgen,

ein ambitionierter Beitrag von Dir, wie immer.

Leider muss ich mal wieder den Kritiker abgeben: Bild 15 zeigt lebende Strahlzellen! Wir können das gerne diskutieren. Längsschnitte zu interpretieren ist schon manches Mal etwas schwierig!

Herzliche Grüße
Detlef
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

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Hans-Jürgen Koch

Liebe Pflanzenfreunde,

danke für Euer Lob und die netten Kommentare.

@ Jörg,

ursprünglich wollte ich einen Blattstiel im Querschnitt zeigen, dass hat leider nicht geklappt. Alle Schnitte landeten in der Tonne. Das Material war zu weich, selbst das große Leitbündel im Zentrum  ist durch die Klinge zerstört worden.
Der Schnitt durch die Knospe war nur ein Versuch. Manchmal hat man auch Glück.

@ Regi und Klaus,

mir war nicht bekannt, dass bei Euch die Robinie häufig anzutreffen ist. Bei uns zu Hause gibt es den Baum nicht. Lieber Klaus, ich hoffe der Gärtner hat nicht übertrieben und dieser schöne Baum erholt sich schnell wieder.

@ Detlef,

ich empfinde Deine Kritik keineswegs als Tadel, durch Deine wohlwollende Hinweise habe ich immer etwas gelernt, danke.

Mit freundlichem Gruß

Hans-Jürgen

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Fahrenheit

Lieber Detlef, lieber Hans-Jürgen,

ich wäre da schon an einer Diskussion zur Interpretation des Längstschnittes in Bild 15 interessiert, zumal ich mich mit der Identifikation der Zellen dort auch schwer tue. Insbesondere eben, weil es zwei gleicharteige längliche Zellarten mit Hoftüpfeln gibt, die unterschiedlich angefärbt sind.

Ohne die genaue Lage des Schnittes zur Sprossachse zu kennen, ist es natürlich schwierig, aber auf mich wirken die nahezu quadratischen Zellen im Bild wie Xylemparenchym.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr zu der Aufnahme nähere Infos liefern könntet.

Herzliche Grüße
Jörg
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Detlef Kramer

Lieber Jörg,

erinnere Dich: ich plädiere schon seit langen dafür, dass wir uns stärker mit den Längsschnitten beschäftigen sollten.

In diesem speziellen Fall: die länglich-gestreckten Zellen oben und unten mit den wunderbar dargestellten Hoftüpfeln sind Tracheen. Dazwischen sehen wir die fast quadratischen Zellen, voll gepackt mit Amyloplasten und Tüpfeln in den Zellwänden. Das sind für mich typische Strahlzellen, so wie sie sich in einem Radialschnitt darstellen. Ich kann mich irren! Im Übrigen sind Strahlzellen oft zugleich Xylemparenchymzellen.

Ich hoffe mich zu dem Thema noch substantieller melden zu können.

Herzliche Grüße an Euch Alle,
Detlef
 
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

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Rawfoto

Guten Morgen hans-Juergen

Spitzen Beitrag - eigentlich wie immer - aber Du zeigst ja wieder einmal etwasneues, auch ich finde den Schnitt durch die Knospe aussergewoehnlich ...

Liebe Gruesse

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

Hans-Jürgen Koch

Lieber Jörg, lieber Detlef,

ich wollte auf keinen Fall eine Diskussion verhindern.
Im Buch von Katherine Esau ,,Pflanzenanatomie" von 1969 habe ich eine Tafel gefunden, die einen Radialschnitt von Robinia pseudoacacia zeigt.

f = Faser, sp = Siebplatte, s = Strahl

Ich denke auch, dass die quadratischen Zellen in meinen Bild 15 typische Strahlzellen sind.

@ Gerhard,

danke für Dein Lob.

Mit freundlichem Gruß

Hans-Jürgen
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Fahrenheit

Lieber Detlef, lieber Hans-Jürgen,

ja, da muss ich mich korrigieren: die annähernd quadratischen Zellen sind dann die Strahlzellen.

Für mich zur Orientierung: stimmt der von mir im unteren Bild markierte Ausschnitt - um 90° nach links gedreht - von der Lage her mit dem Bildausschnitt aus Bild 15 überein?



Damit wären dann die blauen Strukturen am oberen Bildrand Tüpfelgruppen aus einer der großen Tracheen? Vermutlich zu den benachbarten Markstrahlzellen?

Wenn dem so ist, frage ich mich noch, um welche Zellart es sich bei den länglichen, rot- bzw. orangefarbenen Zellen handelt?

Herzliche Grüße
Jörg
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Hans-Jürgen Koch

Lieber Jörg,

die Markierung stimmt mit dem Bildausschnitt aus Bild 15 überein. Ich hätte das Foto um 90° nach links gedreht sollen.
Deine Frage nach der Zellenart kann ich Dir nicht beantworten. Evtl. kann Detlef uns ja erleuchten.

Mit freundlichem Gruß

Hans-Jürgen
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Detlef Kramer

Lieber Jörg, lieber Hans-Jürgen,

"erleuchten" kann ich Euch im Moment nicht, habe aber gestern bei Reichelt etliche Teile bestellt, um mal wieder ein paar LED-Systeme zu bauen.

Spass beiseite, was haltet Ihr von Holzfasern? Links davon, knapp neben der Markierung erkennt man übrigens das Kambium.

Herzliche Grüße und Dank für das Interesse an dieser trockenen Materie,
Detlef

Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

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Fahrenheit

Lieber Detlef, lieber Hans-Jürgen,

ja, das wird es sein! Wenn ich richtig informiert bin, dienen diese ja auch der Wasserspeicherung, die Tüpfel machen also Sinn. Und es handelt sich somit auch nicht um trockene Materie.  ;D

Danke auch für die Bestätigung der Bildlage! Die waagerecht liegenden Faserzellen hatten mich erst etwas irritiert.

Euch beiden herzliche Grüße
Jörg
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