Jaaaaaadoch Peter, Bernhard, Martin und all Ihr Jünger

!
Es tut mir leid, aber manchmal zwingt mich der Kunde, gegen Geld für ihn zu arbeiten. Ach, was gäb ich drum, mit einem Leitz-Buch auf dem Schoß - und durch eben dieses so reich, um nichts anderes mehr tun zu müssen - vor dem Ofen sitzend die Reichtümer der Sammlung betrachten zu können und Zufriedenheit zu spüren.
"Weise"? Ich weiß nicht.
Thomas, Du hast es wieder mal geschafft, ein Teil an Land zu ziehen, das ich noch nicht kannte. Allerdings durch meine mangelnde Aufmerksamkeit. Nach dem Durchforsten meiner Literatur fand ich dann doch die entsprechende Information.
Das Laborlux III kam, wie ja hinlänglich bekannt ist

, 1954 auf den Markt. Dieses Laborlux III war das erste Leitz-Mikroskop mit dreieckigem Fuß.
Es hatte
keinen wechselbaren Objektivrevolver.
Das Laborlux III meiner Sammlung stammt aus 1958 und hat diesen Wechselrevolver. Auch ist das Innenleben der Gußform anders.


Im zweiten Bild sieht man das Laborlux im Vergleich zum SM. Hier. lieber Thomas kannst Du deutlich die dickere Schiene des Triebkastens (wie bei Deinem) erkennen.
Außerdem sieht man die Feststellschraube des Wechselrevolvers.
Also Thomas, Dein Laborlux III ist eine Version, die offensichtlich bis ca. 1957 (dem Geburtsjahr des SM) gebaut wurde. Danach kam "meine" Variante (wahrscheinlich, um das SM vom Laborlux zu differenzieren, mit Wechselrevolver) und 1959 dann das Laborlux IIIa mit eingebauter Beleuchtung.
Apropos - Deine Beleuchtung ist die sogenannte "Monlafix". Es gab sie mit Dorn oder mit verstellbaren Klammern für die Hufeisenstative.

Es waren verschiedene Vorsätze, wie z.B. Blenden, erhältlich

Hier noch die Beleuchtungsvarianten für das Laborlux III

Bernhard, Dein "Ding" ist auch etwas besonderes. Es ist ein "KM-Lux". Also ein Laborlux III Pol. Viele dürfte es davon nicht geben.

Soviel zum Laborlux.
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Die Einlegescheiben mit 70mm Durchmesser passen z.B. in den großen Pol-Drehtisch (Thomas, hättste ja auch mal selber dort reinstecken können) und in den Gleittisch.
Viele Grüße
Wolfgang