Hallo Peter,
vielen Dank für Deine positiven Bemerkungen.
Die Probe wurde vor der Behandlung mit Schwefelsäure/Kaliumpermanganat nicht mit HCl behandelt, das Mainwasser sollte eigentlich weich genug sein. Die Probe wurde zunächst durch Zentrifugieren angereichert, das Volumen betrug am Ende 10 Milliliter. Es wurden 2 mL konzentrierte Schwefelsäure langsam zugegeben, die Probe wurde sehr warm, bis knapp unter den Siedepunkt. Die anschließende Oxidation mit Kaliumpermanganat zog sich lange hin: 2 Tropfen der gesättigten Lösung zugetropft, warten bis zur Entfärbung (bei Raumtemperatur), dann wieder 2 Tropfen der gesättigten Lösung zugetropft, wieder warten bis zur Entfärbung, dann wieder 1 Tropfen der gesättigten Lösung zugetropft, wieder warten bis zur Entfärbung ..., nach 2 Tagen wurde der Überschuß an Kaliumpermanganat mit Oxalsäurelösung reduziert.
Die Tonteilchen sind in der Probe vom Oktober 2012 nicht häufig, so daß es ausreichend ist, diese per Bildbearbeitung (magnetische Schere von gimp) aus dem Präparat zu entfernen. Ganz anders sieht es in der Probe vom März 2013 aus (nach dem leichten Hochwasser), da ist reichlich Ton vorhanden. Ich habe zwar versucht, durch Spülen mit entionisiertem Wasser (aus dem Baumarkt) und Aufschlämmen mit anschließendem Zentrifugieren (Handzentrifuge) die Diatomeen anzureichern und die Tonteilchen abzureichern, ein richtig vorzeigbares Ergebnis ist mir noch nicht geglückt.
Ich hoffe, daß sich bei der nächsten Probennahme Anfang April der Ton wieder sedimentiert hat.
Viele Grüße und Frohe Ostern!
Rainer