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Navicula humerosa

Begonnen von peter-h, März 14, 2009, 16:50:06 NACHMITTAGS

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peter-h

Liebe Diatomeenfreunde,

aus einer Schlickprobe von der Nordseeinsel Borkum konnte ich nach heftigem kochen und sehr gründlichem waschen einige anschauliche Exemplare finden. Ich hoffe die Bestimmung ist richtig, aber nach Krammer 2/1 , Tafel 58 und nach "the diatoms"  Seite 462 müßte es stimmen.

Hier ein Beispiel :

Leitz NPL Fluotar 63/0,90 , Kamera DBK41 , weisse LED-Beleuchtung

Etwas näher betrachtet.

Leitz NPL Fluotar 63/0,90 , 2-fache Nachvergr. + Kamera Skynyx , UV-LED @365nm , schiefe Bel.

Und in Öl gelegt, denn es war ein Versuch wert, ob nicht wenigstens an einigen Stellen die feinen Siebplatten zu erkennen sind. Mit etwas gutem Willen ...... andeutungsweise   ???  UV ersetzt eben nicht ein REM  ;D

Leitz Apo 90/1,4 Öl , Kond. NA 1,4  immergiert , 2-fache Nachvergr. + Kamera Skynyx , UV-LED @365nm , schiefe Bel.
Aufnahme über AVI-files (12-bit Graustufen) mit je 500 Einzelbilder für das Objekt und 500 für die Flatfieldkorrektur. Programme Registax und GIOTTO.

Jedenfalls hat sich die lange Prozedur der Reinigung gelohnt und die edlen Düfte (H2S) bei der Säurebehandlung sind lange vergessen. Tipp : schwarzen Schlick nur im Freien kochen! , Windrichtung zum Nachbarn wählen.  ;D

Damit wünsche ich ein schönes Wochenende , Grüße
Peter Höbel

Päule Heck

Hallo Peter,

schöne Bilder! Ich glaube, mit Navicula humerosa liegst Du richtig. Schau mal diese Seite:

http://rsnz.natlib.govt.nz/volume/rsnz_88/rsnz_88_04_008020.html

Figur 28 !

Auch Dir noch ein schönes Wochenende

Päule

Daniel Steiner

Hallo,
das dürfte so ziemlich an der Grenze des mit Licht Machbaren kratzen - das unterste Bild löst um 0.2 Mikrometer auf, sehe ich das richtig?
Ich bin immer wieder beeindruckt von dieser technischen Raffinesse.

Besten Dank für solche eindrücklichen Demonstrationen (auch wenns hier eigentlich um eine Artbestimmung geht)

Daniel

peter-h

Hallo Päule,
danke für die Bestätigung, dann kann ich ruhig schlafen  ;)

@ Daniel
es ist richtig, dass ich mit dieser Technik unter die 200nm Auflösungsgrenze komme. Beste Werte bei geeigneten Präparaten (extrem dünn) dann bis zu 160nm.
Mehr geht mit dieser Amateurtechnik (gerade noch bezahlbar) vermutlich nicht.

Schönes Wochenende und Grüße
Peter