rollende Bilder bei CMOS Cam am Mikroskop

Begonnen von A. Büschlen, April 22, 2013, 18:11:36 NACHMITTAGS

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A. Büschlen

Hallo

wie können "rollende Bilder" bei der Verwendung von CMOS Kameras (bekannte Marke!) am Mikroskop mit Halogenbeleuchtung vermieden werden?

Mit "rollenden Bildern" meine ich eine dunkel/hell Folge, die von oben nach unten horizontal durch das Bild läuft und auf dem abgespeicherten Bild erkannt wird.

Besten Dank für mögliche Hilfestellungen.

Freundliche Grüsse

Arnold Büschlen
Schwerpunkt z.Z.:
- Laub- und Lebermoose.
- Ascomyceten als Bryoparasiten.
- Nikon Optiphot I mit HF, DIC.
- Nikon Microphot mit HF, Pol.
- Zeiss Standard Universal mit HF, Ph, Pol.
- Wild M3Z mit Ergotubus.
- Nikon SMZ-U Zoom 1:10 mit ED Plan Apo 1x.

rekuwi

Lieber Arnold,

das Problem kenne ich gut. Es läßt sich in etwa mit einer fest eingestellten Belichtungszeit von 1/50 oder 1/100 sek. lösen. Jedenfalls ist das bei meiner ImagineSource Kamera so. Es muß dazu noch das "Binning" eingeschaltet werden. Hoffe das hilft Dir weiter.

Herzliche Grüße
Regi

Florian Stellmacher

Lieber Arnold,

Du brauchst offenbar ein stabilisiertes Netzteil, dann sind die Jalousie-Streifen weg.

Herzliche Grüße,
Florian
Vorwiegende Arbeitsmikroskope:
Zeiss Axioskop 2
Olympus BHS (DL, Pol, Multidiskussionseinrichtung)
Zeiss Axiophot (DIK und AL-Fluoreszenz)
Zeiss Axiovert (Fluoreszenz)
Wild M400 Fotomakroskop (DL, DF, AL, Pol)

the_playstation

Keine PWM (Pulsweitenmodulation)
Lampe mit sauber stabilisierter Spannunsquelle betreiben.
Elkos müssen groß genug sein um den Strom für die Halogenlampe zu liefern.
LEDs sind zwar nicht so träge (flackert mehr).
Aber dafür leichter stabilisiert zu betreiben, da die Stromaufnahme wesentlich geringer ist.

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

A. Büschlen

Euch allen besten Dank! Nun kann ich gezielt auf die Suche nach Verbesserungen gehen!

Freundliche Grüsse

Arnold Büschlen
Schwerpunkt z.Z.:
- Laub- und Lebermoose.
- Ascomyceten als Bryoparasiten.
- Nikon Optiphot I mit HF, DIC.
- Nikon Microphot mit HF, Pol.
- Zeiss Standard Universal mit HF, Ph, Pol.
- Wild M3Z mit Ergotubus.
- Nikon SMZ-U Zoom 1:10 mit ED Plan Apo 1x.

peter-h

Hallo Arnold,

für die ImagingSource DFK72 habe ich einmal eine Kurzanleitung geschrieben.
http://www.mikroskopie-ph.de/Kurzanleitung-DFK72.doc

Bei eingestellten Belichtungszeiten > 1/20s oder bei der Rauschreduzierung durch Mittelung kann das Problem weitgehend beseitigt werden.

Viele Grüße
Peter

A. Büschlen

Hallo Peter, danke für diesen Hinweis.

Gruss Arnold
Schwerpunkt z.Z.:
- Laub- und Lebermoose.
- Ascomyceten als Bryoparasiten.
- Nikon Optiphot I mit HF, DIC.
- Nikon Microphot mit HF, Pol.
- Zeiss Standard Universal mit HF, Ph, Pol.
- Wild M3Z mit Ergotubus.
- Nikon SMZ-U Zoom 1:10 mit ED Plan Apo 1x.

liftboy

Hallo estmal,

das Problem kenne ich!
Listigerweise kann man an manchen Programmen die Netzfrequenz einstellen und die steht meist (warum auch immer) auf 60Hz.
Den Haken auf 50Hz und Ruhe ist.
Leider klappt das nicht immer, daher bin ich bei meiner Stromversorgung auf Gleichstrom (gut geglättet und gepuffert) umgestiegen.
Das Regeln ist dann zwar etwas mühsam, spart im Winter aber einen Haufen Geld an der Heizung :-)

Gruß
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

Stefan_O

Nur als Tip:

Zitatspart im Winter aber einen Haufen Geld an der Heizung

Es gibt auch Kombinationen aus geregelten Schaltnetzteilen mit herkömmlicher Längsregelung. Die produzieren bei guter Regelung und Wirkungsgrad so gut wie keine Abwärme. Solche Geräte gibt es zB von TTI (http://www.tti-test.com/products-tti/psu/tsx-series.htm). Bei mir hat ein TSX1820 das Flackerproblem gelöst.

Der Raum wird nur noch durch das kochende Halogengehäuse geheizt.

Gruss,
Stefan