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eine Florfliege

Begonnen von rheinweib, Mai 19, 2013, 21:11:34 NACHMITTAGS

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rheinweib

Hallo zusammen,
neulich ist dieses Netzflügler in unser Auto geflogen.....
Viel Spass beim anschauen


Mosaik aus zwei Bildern








einen Tag später, das schöne Auge "lässt nach"





die glasklaren Flügelsegmente, und natürlich wieder die obligatorischen Härchen....war ja klar ;D, ohne gehts offenbar nicht...




Gruss
Heike

Heiko

Hallo Heike,

bin - wie immer - begeistert.

Gruß, Heiko

Monsti

Hallo Heike,

das ist echt WOW! Das zweite Bild ist DER Hammer.

Herzliche Grüße
Angie


Kurt Wirz

Hallo Heike

Eine sehr schöne Serie dieser
heiklen Fliege.

Kurt

the_playstation

Bild 1 + 2 sind super Heike.
Hatte mir Florfliegen noch nie genau angeschaut.

Hätte Ich nie gedacht.

P.S. Wie fängst und killst Du Sie?

Draufhauen wäre wohl die falsche Idee? (lach).
Und warten wahrscheinlich auch nicht.

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

rheinweib

#6
Hallo Jorrit,
die hab ich in unserem fahbaren Untersatz gefunden, die war hinüber,
aber noch recht gut in Schuss.
Draufhauen ist eher suboptimal, da hast Du wohl Recht, warten hingegen ist nicht die
schlechteste Idee.

Fangen? Da gibts es zwei Möglichkeiten:
1. fangen ist nicht nötig, man hat das Glück und findet ein totes, gut erhaltenes Exemplar
(kommt ab und zu vor)
2. man guckt des nächtens an die Zimmerdecke oder die Wände und stellt eine akute Bedrohungslage fest
(monströse Spinnen in unvorstellbarer Größe  ;D, nervige Stechvicher ect.) Einfangen, einfrieren.

Denn, mal ehrlich, was ist besser? Die potenzielle "Bedrohung" einfach mit der Fliegenklatsche zu
plätten, oder sie einzufangen, zu fotografiert und auf diesem Weg und durch entsprechende Recherche
viel über die Art zu lernen?


Gruss
Heike
   

the_playstation

Hallo Heike,

Einfrieren. Das müßte Ich mal testen. ;)

Auf jeden Fall ist es viel besser, Sie zu mikroskopieren statt draufzuhauen. :lach:
Besonders, wenn Du es machst. ;)  ;D
Auch das dritte ist super gelungen.
Beim ersten und zweiten kommt der merkwürdige Körperbau aber noch besser zur Geltung.

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

Dünnschliffbohrer

Hallo Heike,
zunächst einmal: deine Bilder sind wie imer wunderschön! Ich glaube, bald hast du aus den verschiedenen Insektengruppen genug Bildmaterial zusammen, um einen dem Eisenbeis & Wichard "Atlas der Biologie der Bodenarthropoden" und "Atlas der Biologie der Wasserinsekten" mit ihren schönen, aber grauen REM- Aufnahmen etwas vergleichbares in Farbe entgegen zu stellen! (Diese beiden Werke sind wohl nur noch antiquarisch zu erhalten.)

Zitat, und natürlich wieder die obligatorischen Härchen....war ja klar Grinsend, ohne gehts offenbar nicht...
Ja, ohne die geht es wirklich nicht! Das sind ja nicht einfach Haare, sondern kompliziert aufgebaute Sinnesorgane um dem Insektentier, welches durch sein Chitinpanzer von der Umgebung isoliert ist, etwas von der Außenwelt, bzw. von den Vorgängen auf seiner Körperoberfläche mitzuteilen. Vergleichbar unseren Hautsinnesorganen (Meissner-Tastkörprchen, Vater-Pacini-Körperchen, Merkel-Zellen, freie Nervenendigungen etc.). Man kann es auch mit den Modellen von Autos etc. im Windkanal vergleichen, die an allen Kanten und Flächen mit Wollfäden beklebt werden um die Strömungsverhältnisse anzuzeigen. Beim Insekt heißen die Organe Haarsensillen, und sie sind auch ein lohnendes Objekt, um sie sich mal im Durchlicht unter größerer Vergrößerung anzusehen. Beschrieben werden Sie ausführlich z.B. in H. Weber: Grundriss der Insektenkunde S. 109 ff. oder sehr kurz und knapp im Remane, Storch, Welsch: "Kurzes Lehrbuch der Zoologie" im Abschnitt "Mechanische Sinne" (von der Aufl. abhängig auf unterschiedlichen Seitenzahlen). Ein schönes Schnitt zeigt Streble & Bäuerle: "Histologie der Tiere" S. 125 , Abb. 238, bei einer Ligusterschwärmerraupe.

Schönen Pfingstmontag noch,
Dsb.
"Und Gott sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; und er schuf um ihn Laubmoose und Lebermoose und Flechten und ein Mikroskop!"
[aus: Kleeberg, Bernhard (2005): Theophysis, Ernst Haeckels Philosophie des Naturganzen,  S. 90]

wiljo

Liebe Heike,

WIEDER EINMAL EXTREM BEEINDRUCKEND für mich !

Toll!!!

Herzl. Grüße aus dem verregneten Rheinland ;-)

Wiljo

rheinweib

Hallo Dünnschliffbohrer - Dsb.
das ist sehr interessant, vielen Dank für die Info über die Härchen.

Zitat von: Dünnschliffbohrer in Mai 20, 2013, 12:03:22 NACHMITTAGS
Ich glaube, bald hast du aus den verschiedenen Insektengruppen genug Bildmaterial zusammen, um einen dem Eisenbeis & Wichard "Atlas der Biologie der Bodenarthropoden" und "Atlas der Biologie der Wasserinsekten" mit ihren schönen, aber grauen REM- Aufnahmen etwas vergleichbares in Farbe entgegen zu stellen!

:D, Dankeschön, ja sowas ähnliches wächst ja auf unserer Dauerbaustelle/Homepage. Ich wage kaum drüber nachzudenken, wie die Seite wohl in 4 oder 5 Jahren aussehen mag.......

Gruss
Heike

liftboy

Druckreif Heike, druckreif :-)

Grüße
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
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Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
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