Adaption einer EOS 650D - Probleme mit Movie und Kenko-Konverter

Begonnen von Winfried Hölz, Mai 24, 2013, 14:26:55 NACHMITTAGS

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Winfried Hölz

Hallo allerseits,

ich hätte gerne einen Rat von Euch zur Adaption meiner EOS 650D ans Mikroskop.
Die ersten Aufnahmen klappten gut.  Als ich dann aber einen Kenko Teleplus 300DG an die Kamera anschloss, bekam ich nach Auslöseversuchen nur noch Fehlermeldungen. Erst, als ich die Kontakte des Konverters abgeklebt hatte, konnte ich wieder Bilder machen.
Jetzt habe ich festgestellt, dass sie (mit Konverter) Movies nach ein paar Sekunden abbricht.  Was tun? (Das Abkleben ist auch lästig, wenn man die Kamera auch anders nutzen will).
Ich hoffe, dass jemand Rat weiß  --  Winfried

Winfried Hölz

Ich möchte halt ein bisschen höher ´raus mit der Vergrößerung, ab und zu, deshalb der Kenko. Ich weiss natürlich, wo die Grenze liegt, aber bei einer NA von 1,4 kann man die Vergrößerung des Kenko (1,4x) verkraften.
Schönen Gruß  --  Winfried

Nomarski

Hallo Winfried,

es gibt diese Adapter von Drittherstellern, in deinem Fall wohl ein Konverter, mit Kontakten für die Fokussignale. An manchen EOS-Modellen angesetzt machen die Fehlermeldungen, an anderen geht es ohne Probleme. Adapter ohne Hilfskontakte, die man am Mikroskop eh nicht braucht, machen diese Probleme nicht. So hast du dir ja schon durch Abkleben geholfen.

Einen Konverter in die Kameradaption einzuschalten bringt meist keine Vorteile. Besonders nicht, wenn man damit schon über der förderlichen Vergrößerung liegt.

VG
Bernd

Rawfoto

Guten Abend

Auf das Problem einer Kontaktleiste ohne entsprechendes Objektiv davor reagieren die Canon-Modelle sehr unterschiedlich. Die Bandbreite geht von ignorieren bis keine Auslösung möglich. Abhilfe bringt das entfernen der Verkabelung der Kontaktleiste. Wenn der Zwischenring, Konverter, das Objektiv nicht mehr mit der Kamera kommunizieren kann verhält sie sich  wie am Mikroskop und geht ...

Liebe Grüße

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

Bernd Kaufmann

Zitat
Einen Konverter in die Kameradaption einzuschalten bringt meist keine Vorteile. Besonders nicht, wenn man damit schon über der förderlichen Vergrößerung liegt.

Hallo Bernd und Winfried,

genau so ist es. Ich war auch schon mal auf dem Trip mit Konvertern. Von der Idee her schon richtig, aber die Ergebnisse sind mehr als enttäuschend. Bei meinen Versuchen damals war es so, dass die Kamera gar nicht auslöste. Ich durfte den Konverter dann an der Kamera nicht im Bajonett einrasten lassen, dann funktionierte es wenigstens mechanisch. Aber optisch waren die Bilder dann für meine Ansprüche unbrauchbar. Jedenfalls sehe ich das heute so.

Versucht habe ich es nur an meinem Axiolab, weil ich dafür kein 63er und kein wirklich brauchbares 100x hatte, bzw. keine praktikable Ölimmersion. Letztendlich schaffte ich mir dann wieder ein gutes Standard 18 mit hochwertigen Objektiven an und jetzt habe ich solche Sorgen und Wünsche hinter mir. Es war sicher nicht gerade billig, aber ich bin endlich zufrieden.
Viele Grüße
Bernd ©¿©
www.aquamax.de
Lieber per Du.

Winfried Hölz

Hallo Bernd,
ich muss sagen, Eure Meinung bezüglich Konverter (in Maßen!) überrascht mich doch etwas. Ich kenne die Problematik von der Fotografie her, aber es gibt ernsthafte Forumsmitglieder, die das anders sehen, sonst hätte ich keinen Konverter gekauft, und mit den bisherigen Ergebnissen bin ich zufrieden (wenn ich wüsste wie, würde ich mal Bilder anhängen, aber die Funktion "Datei anhängen" ist bei mir nicht aktiv und auf den Button folgt keine Durchsuchen Option).
Ein Witz ist, dass die 600D keine Probleme macht, aber das schrieb Gerhard ja schon, die EOS reagieren alle unterschiedlich.
Das heißt auch, dass die 650D keinen Anschluss alter FD-Objektive (mit Adapter) zuläßt.
Letztlich muss ich das Gehäuse wohl permanent am Mikroskop lassen, weil die Abkleberei etwas für Zwergenhände ist und man sicher irgendwann durch Klebereste von der Folie Probleme mit der Objektivkommunikation bekommt.
Trotzdem vielen Dank für Eure Hilfe.
Schönen Abend  --  Winfried

Nomarski

Hallo Winfried,

ZitatDas heißt auch, dass die 650D keinen Anschluss alter FD-Objektive (mit Adapter) zuläßt
und ob das geht! Ich habe mir mal so einen Adapter gekauft, da ich auch noch ein paar FD-Objektive habe. Dieser Adapter hat aber eine Hilfslinse, da das Auflagemaß vom EOS-Bajonett eben länger ist als vom FD-Bajonett. Die Bilder mit einem FD 1,4/50mm bei offener Blende sind nicht so prickelnd. Ohne Hilfslinse besitze ich solch einen Adapter auch, aber dann sind eben nur Aufnahmen im Nahbereich möglich.

Wenn du uns deine Zufriedenheit in Form deiner Bilder präsentieren möchtest, geht das nicht durch einfaches Anhängen des Bildes wie bei einer Mail. Du benötigst einen Account bei einem Bilder-Hoster, wo du es hochlädst und hier einen Link setzst. Wie das genau geht, ist aber an anderer Stelle hier im Forum (unter  Allgemeines) beschrieben.

VG
Bernd (weiß zwar jetzt nicht, ob ich gemeint war, aber ich antworte mal trotzdem)

Winfried Hölz

Danke für den Hinweis mit dem Hochladen der Bilder, Bernd.
Ich war schon drauf und dran, mir so einen EOS/FD-Adapter zu kaufen, habe dann aber gelesen, dass die Bildqualität mit Adapter ziemlich mies sein soll. Was nützt mir dann ein tolles 300f4L (oder ähnliche) - als habe ich es gelassen.
Schade um die tollen alten FD-Objektive!
Schönen Gruß  --  Winfried

Nomarski

Hallo Winfried,

hatte vergessen zu erwähnen, daß dieser Canon-FD-Adapter mit der Hilfslinse die Brennweite verlängert um den Faktor 1,2 bis 1,4. Du hättest also dadurch auch noch einen Telekonverter. ;)

VG
Bernd