Aus dem Regenwasserauffangbecken (Mückenlarve)

Begonnen von Nomarski, August 12, 2013, 22:08:13 NACHMITTAGS

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Nomarski

Guten Abend,

folgende Mückenlarve habe ich mit Hilfe des selbstgebauten Planktonnetzes (einfache Mittel) aus dem Regenwasser-Auffangbecken fischen können:


Länge ca. 1,6mm, Polarisiertes Licht.


Lambda-Folie


Kopf


Detail


Schwanzende

VG
Bernd

reblaus

Hallo Bernd -

wegen dieser Tierchen liebe ich die Nachbarn mit Regenwasserauffangbecken, Schwimmingpfuhls und ähnlichen Einrichtungen besonders!

Viele Grüße

Rolf


Nomarski

Hallo Rolf,

hier noch ein Nachklapp über einen weiteren Fund. Auch wieder mittels "Zufalls-DIC". No DIC-No Fun. ;D













VG
Bernd

bbb

Ein paar sehr schöne Aufnahmen!
Dieses kleine Tierchen erinnert mich doch glatt an mein Artemia-Forschungsprojekt von 2012 auch wenn natürlich noch große Unterschiede zwischen diesen Tieren bestehen.
Ineressante kleine Wesen. :)
Grüße



Mikroskope:
Ergaval
Primostar
AxioImager2
Zeiss Technival1

Mikrotome:
Reichert Jung Hn40 Schlittenmikrotom
Microm HM 355s Rotationsmikrotom
Leica VT1000S Vibratom

Es lebe die Mikroskopie!

Nomarski

Hallo Max,

ich begrüße dich! Ich kann nur staunen, wieviel Erfahrung und Wissen du schon beisteuern kannst und schon an so vielen Forschungsprojekten beteiligt warst. Das finde ich auch sehr gut, die vermeintlichen alten Hasen sind dagegen leider sehr zurückhaltend.
Ja, diese Tierchen haben auf den ersten Blick eine gewisse Ähnlichkeit, daß man sich eben zurechtfinden muß, um sie genauer und sicher einordnen zu können. Auch dafür gibt es hier Experten, die sich darin auskennen.

Viele Grüße
Bernd

Klaus Herrmann

Hallo Bernd,

Zitatvermeintlichen alten Hasen sind dagegen leider sehr zurückhaltend

damit bin ich ja nicht direkt angesprochen ;D, aber die Hasen sind z. Zt. auch z. T. im mehr oder weniger verdienten Urlaub!
Auf dem vorletzten Bild  (Detail des Schnorchels, mit dem die Larve Luft holt) zeigt wohl eine Trachee in der Längsachse?
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

bbb

Hallo Bernd,
dadurch das ich schon sehr früh angefangen habe, habe ich auch ein wenig Erfahrung :)

Mein erstes großes Projekt war mit knapp 11 im Bereich Catapalting von Tumorzellen aus Schnitten mitteln einem Laser zu Genotypisierung.
Dabei ging es hauptsächlich um hoch maligne Brustkarzinome.

Mein jetziges Projekt beschäftigt sich mit dem Teichmolch und zwei neuen histologischen Färbungen an denen ich arbeite.
Zum einen eine Goldner-Schnellfärbung die nur knapp ein drittel der zeit einer normalen Goldner-Färbung braucht und zuverlässiger ist als diese und zum anderen noch etwas was ich noch für mich behalte :)

Bei den Artemien ging es darum mit Immunhistochemie, also mit spezifischen Antikörpern, nach bestimmten Nervenzellen zu suchen und Mitosen nachzuweisen.

Grüße



Mikroskope:
Ergaval
Primostar
AxioImager2
Zeiss Technival1

Mikrotome:
Reichert Jung Hn40 Schlittenmikrotom
Microm HM 355s Rotationsmikrotom
Leica VT1000S Vibratom

Es lebe die Mikroskopie!

Nomarski

Hallo Max,

ich stamme eben aus ärmlichen Verhältnissen und hätte im Kindesalter nie die Möglichkeit gehabt, mich mit derartigen Dingen zu beschäftigen. Stattdessen habe ich immer versucht, Kaputtes, was andere Leute bereits weggeworfen haben, wieder heile zu bekommen, was mir auch hin und wieder gelungen ist. Das mache ich heute übrigens mit Mikroskopen so. ;D

@Klaus
Die Hasen, die ich meine, sollen da auch bleiben.

VG
Bernd

bbb

Hallo Bernd,
da kannst du mir vllt. helfen.
Mein 40-er Objektiv vom Mikroskop ist sehr verschwommen wenn ich durchschaue.
Was kann ich machen?
Ich habe schon versucht es zu reinigen aber es ist immernoch so.
Ich habe auch drauf geachtet das kein Immersionsöl oder anderes dran gekommen ist.
Vllt. kannst du mir helfen.
Grüße



Mikroskope:
Ergaval
Primostar
AxioImager2
Zeiss Technival1

Mikrotome:
Reichert Jung Hn40 Schlittenmikrotom
Microm HM 355s Rotationsmikrotom
Leica VT1000S Vibratom

Es lebe die Mikroskopie!

Nomarski

Hallo Max,

falls du ein Stemi hast, dann schau dir mal damit die Frontlinse an, vielleicht erkennst du schon was. Ich hatte mal den Fall, wo sich etwas Einschlußmittel dort festgesetzt hatte. Dann kann es natürlich kein sauberes Bild liefern.
Das gleiche geht mit der Augenlinse, aber dazu empfielt es sich, die Blende am RMS-Gewinde herauszuschrauben.
Als nächstes käme dann dran, mit dem Phasenrohr oder Bertrandlinse sich das Innere des Objektives anzuschauen. Läßt sich dabei schon etwas erkennen?
Falls alles "sauber" ist, sollte man mal diesen Test bei gekreuzten Polarisatoren machen.
Wie sieht es äußerlich aus? Federt die Mechanik ein und wieder aus bis zum Anschlag?

VG
Bernd

bbb

Ich habe es nochmals mit Xylol gereinigt.
Nun ist es etwas besser.
Aber vollkommen befriedigend ist es leider immer noch nicht.
Die Federung funktioniert ohne Probleme.
Grüße



Mikroskope:
Ergaval
Primostar
AxioImager2
Zeiss Technival1

Mikrotome:
Reichert Jung Hn40 Schlittenmikrotom
Microm HM 355s Rotationsmikrotom
Leica VT1000S Vibratom

Es lebe die Mikroskopie!

Nomarski

Mit Xylol würde ich aber nicht unbedingt da rangehen, das kann nun doch die Verkittungen angreifen.
Wenn es außen nicht ist, muß man sich die Sache von innen begucken. Wenn nichts weiter hilft, muß man zerlegen.

bbb

Ich gehe mit dem Xylol nur direkt auf die Linse und feuchte dafür nur ein Ohropackstäbchen an um vorsichtig damit arbeiten zu können.
Grüße



Mikroskope:
Ergaval
Primostar
AxioImager2
Zeiss Technival1

Mikrotome:
Reichert Jung Hn40 Schlittenmikrotom
Microm HM 355s Rotationsmikrotom
Leica VT1000S Vibratom

Es lebe die Mikroskopie!

Nomarski

Meinst du diese Wattestäbchen? Die sind aber oftmals zu dick und zu grob für diese kleinen Linschen. Da muß man schon ein dünnes angespitztes Holzstäbchen nehmen, das man mit Augenwatte bewickelt. Diese Watte nicht mit den Fingern anfassen, sonst ist sie mit deren Fett "verseucht", am besten mit Gummihandschuhen arbeiten.

Peter V.

#14
Hallo Max,

Zitat von: Max Bergmann in August 14, 2013, 13:24:12 NACHMITTAGS
Ich gehe mit dem Xylol nur direkt auf die Linse und feuchte dafür nur ein Ohropackstäbchen an um vorsichtig damit arbeiten zu können.

meinst Du damit etwa diese HNO-ärztlichen Instrumente?



Und wie sagt der Ruhri? "Nich am Ohr packen!"

;) - Grüße
Peter


Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.