Hallo,
Ich stimme Hubert in allen Punkten bei.
Meine eigene Geschichte ist etwas länger und steiniger:
Zuerst habe Ich mir einen eigenen Helium Neon Laser gebaut.
Dazu hatte Ich mir einen zweiten Laser zum Justieren, ... geliehen.
Das war ein ziemlicher Akt. Dann mußte Ich mir noch die passende Elektronik bauen.
Ein Hochspannungsgenerator mit zusätzlicher Zündkaskade, die beim Zünden des Lasers zusammenbricht.
Der Laser war mit ca. 4,3 mW relativ schwach.
Das wirkt sich natürlich negativ auf die "Belichtungszeit" aus.
Beim Fotomaterial sollte man sehr feinkörniges Material verwenden.
Ich hatte Röntgenfotomaterial mit sehr feiner Körnung genommen.
Das Hologramm wird dadurch sehr schön.
Leider verlängert sich dadurch die Belichtung zusätzlich.
Je länger die Belichtung um so größer die Chance, daß das Hologramm durch Wackler unbrauchbar wird.
Im Keller habe Ich dann 4x Gummispielzeugreifen hingelegt.
Darauf 4x Luftballons, darauf eine schwere Holzplatte mit der Anordnung
und 4x Betongewichte, um die Platte noch stärker zu stabilisieren.
Ich war damals ca. 16-17 Jahre alt und hatte wenig Geld. Alles war etwas provisorisch.
Aber es hat dann, nach ein paar Fehlschlägen, gut hingehauen.
Das erste Zünden des selbstgebauten Lasers mit selbstgebauter Elektronik
war ein echtes Hocherlebnis. Ich besitze Ihn immer noch.
Auch wenn Er etwas klobig in seinem Holzkasten (mit Silikondichtungsmasse fixiert) aussieht.
Heute, mit fertigen Komponenten ist es viel leichter.
Ohne geliehenen Laser hätte Ich es auch nicht hinbekommen.
Man benötigt auch einen möglichst guten Laser (Strahlqualität).
Diodenlaser sind nicht so gut geeignet, glaube Ich.
Ich habe es aber noch nicht selbst ausprobiert.
Liebe Grüße Jorrit.