Leuchtmittel Olympus 6-8V 5A TB-1 - Betriebsspannung?

Begonnen von neubi100, Dezember 27, 2013, 19:37:19 NACHMITTAGS

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neubi100

Hallo zusammen,

ich habe mich hier im Forum neu angemeldet, weil ich bei einem technischen Problem nicht weiterkomme.

Aus meiner Jugendzeit habe ich ein Dr. Adolf Schröder Mikroskop (monokular, mit Kreuztisch und Kondensor, 23,2mm-Okulare) hervorgekramt, da ich mich hobbymäßig gelegentlich damit beschäftigen möchte. Ich habe mich ein wenig eingelesen und von der Köhlerschen Beleuchtung erfahren. Da das Mikroskop nicht über eine eingebaute Beleuchtung, sondern nur über einen Spiegel verfügt, habe ich nach langem Suchen eine Olympus Mikroskopleuchte mit Leuchtfeldblende ergattert. Betreiben wollte ich sie an meinem Labornetzgerät, welches Gleichspannung liefert. Hat nicht funktioniert. Ich habe das Gerät, die Anschlüsse und die Glühbirne durchgemessen. Es sollte eigentlich alles in Ordnung sein. Vom Vorbesitzer erfuhr ich, daß er die Leuchte mit Wechselspannung betrieben hat.

=> Benötige ich nun eine Wechselspannungsversorgung?
=> Müßte das eigentlich nicht auch mit Gleichspannung funktionieren? Ist doch nur eine Glühbirne.
=> Haben Sie eventuell Vorschläge für ein geeignetes Gerät (4mm Klinkenstecker erforderlich)?

Ich hoffe, man nimmt mir das nicht übel, daß ich als ersten Beitrag gleich mit einem Problem komme. Mit der Suchfunktion im Forum und bei der Internet-Recherche war ich bislang nicht erfolgreich.

Danke im voraus für Ihre/Eure Beiträge,
Thomas Neubert

liftboy

Hallo Thomas,

einer Glühbirne ist es schnurz ob es Gleich- oder Wechselspannung ist.
Sieh mal auf dem Lampensockel nach, eventuell benötigt die Glühbirne 12 oder 24Volt; oder im Sockel ist eine Diode angebracht, dann musst Du die Anschlüsse einfach vertauschen.

Grüße
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

Hagen v.T.


Hallo und herzlich wilkommen Thomas,

keine Sorge - ich denke über 90% der Leute finden hierher weil sie zunächst ein Problem haben.

Zur Zeit disskutiere ich ein sehr sehr ähnlich gelagertes Problem und ich möchte Dich auf folgenden Beitrag hinweisen:

http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=16847.0


Als Mikroskop-"User" ( im Sinne von "NUR"  User) bin ich kein Freund von Glühlampen. Die gehen rel. schnell kaputt, sind teuer und die Farbtemperatur ist nicht für alle Präparate ideal etc. pp.

Die LED Lösung finde ich jetzt - nach anfänglicher Skepsis, da kein Peil - echt gut !

Herzliche Grüße und viel Spaß hier

Nils




Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter.  frei nach Albert Einstein

Hagen v.T.

Ach ja - ich vergaß:  Gleich- oder Wechselstrom -> egal !

Ist Dein Netzteil regelbar ? Wenn ja, dann regel es mal hoch auf 10,11,12,13.... Volt und schau was passiert.

Du schreibst Du hättest "durchgemessen" - wie ? Die Teile einzeln, oder die Fassungsstifte mit eingebauter Glühbirne ? Falls letzteres - das würde bedeuten das Komplettsystem ist durchgängig - dann tippe ich darauf, dass die Birne mehr Spannung braucht. Wenn das Komplettsystem wirklich durchgängig ist und beim Hochregeln bis sagen wir mal 24 Volt immer noch nichts passiert....hmmmm

1) fliesst Strom ? (sorry vielleicht liegt nur Spannung an und Dein Netzteil leistet nur 10 mA (  :) ) ist aber kurzschlußsicher

oder

2) ...Priester holen mit Erfahrung in Sachen Exorzismus  ;)

Aber hier gibt es viel bessere Spezialisten als mich.

Gruß nochmal

Nils





Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter.  frei nach Albert Einstein

neubi100

Hallo Nils und Wolfgang,

danke für Eure Unterstützung.

Es funktioniert auf einmal mit dem Labornetzgerät  ???

Mögliche Erklärung: ich hatte vielleicht bei den ersten Versuchen die Stromstärke am Netzgerät versehentlich zu sehr begrenzt. Die Lampe zieht 5-6 Ampere bei 8 Volt.

Na, dann will ich mal Lampe justieren und den Köhler ausprobieren  ;) Hört sich in der Theorie ja interessant an.

@ Wolfgang: weil Du von "LED-Lösung" schreibst => geht es darum, die Birne gegen eine LED auszutauschen oder um eine komplett neue Leuchte? Es muß doch was mit Leuchtfeldblende sein, um richtig "köhlern" zu können, dachte ich bislang. Und wie kann man mit einer LED die nicht vorhandene Glühwendel in der Ebene der Aperturblende abbilden? Da werde ich mich wohl weiter einlesen müssen.

@ Nils: Exorzist war zum Glück nicht notwendig, vielleicht ist eher das Christkind die letzten Tage mal drüber geflogen  ;D

Viele Grüße,
Thomas

neubi100

Ach Nils,

da ist ja Dein Hinweis auf Deinen Thread mit der LED-Umrüstung, danke! Mal wieder schneller geplappert (geschrieben) als alles gelesen.

Sorry und Gruß,
Thomas

liftboy

Macht nix!

einfach die Glühbirne gegen LED tauschen geht nicht (leider).
Ich will da nichts breittreten, wei dazu imForum schon reichlich geschrieben wurde; blätter Dich einfach mal durch.

Grüße
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
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Niels Bohr

the_playstation

#7
Hallo Thomas,

Einer Glühbirne ist es egal, ob Sie mit Gleich- oder Wechselstrom /-Spannung betrieben wird.
Sie erzeugt halt mehr Wärme und das Licht ist gedimmt recht rotstichig.
Das Licht ist daher mal mehr oder weniger gelb.

Ausserdem muß ein Dimmer / Netzteil mehr Leistung bereitstellen.
D.h. man nutzt in der Regel eine Pulsweitenmodulation oder Phasenanschnittsteuerung, ...

Eine LED benötigt nur 1-2 Ampere bei 3-5 Volt. Daher ist eine Elektronik hier kleiner, ...
Eine gedimmte LED hat die selbe Farbtemperatur wie bei max. Helligkeit (weiß).

Je nach Mikroskop (Lampenfassung, Konstruktion) ist der Ein- oder Umbau sehr leicht oder komplizierter.
Für Einbautipps brauchen Wir dann ein Foto vom Mikroskopfuß mit Blick auf die Lampenfassung.

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

neubi100

Hallo Jorrit,

danke für das Angebot. Am Mikroskopfuß ist nur ein Spiegel. Ich verwende eine externe Mikroskopleuchte (Olympus). Die Birnen haben eine Bajonett-Fassung. Dann werde ich mal Fotos machen und hoffen, daß es mir gelingt, sie einzufügen.

Danke an alle für das freundliche Willkommen!

Viele Grüße und einen guten Rutsch,
Thomas

the_playstation

Hallo Thomas.
Man muß ich halt den Mikroskopfuß anschauen.
Manche lassen z.B. die alte Elektronik / Elektrik im Fuß drin.
Manche entfernen Sie.
Manche nutzen die Birnenfassung und kleben den LED-Kühlkörper auf die Birnenfassung auf.
Andere montieren den Kühlkörper mit LED direkt am Gehäuse oder der Bodenplatte des Mikroskops.
Andere drehen einen paßgenauen Kühlkörper, der in runde Fassungen eingesteckt wird.
Der Kühlkörper selbst kann z.B. ein Alublech, ein Kupferrohr, Blech, Muffe, ein Elektronikkühlkörper oder ein gredrehter Alukörper sein.

Es gibt immer recht viele Möglichkeiten.
Wenn Du das Bild reingestellt hast, kann man dann schnell entscheiden,
welche Lösung die praktischste ist.

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

neubi100

...und hier die Bilder:

[/URL][/img]
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Viele Grüße,
Thomas

neubi100


Wilfred Mott

Hallo,

es scheint Sie haben da etwas durcheinandergebracht...

Bitte folgendermaßen einbinden

[ img ]http://www.xyz.img[ /img ]

Natürlich ohne Leerzeichen und http://www.xyz.img durch die URL des Bildes ersetzen.

Dann sollte es klappen.

Herzliche Grüße,
WM.
Glauben Sie nichts, bis ich es Ihnen beweise. Aber solange ich es Ihnen noch nicht bewiesen habe, müssen Sie mir schon mal glauben!

Gerne per Du.

the_playstation

#13
Zitat von: neubi100 in Dezember 30, 2013, 11:01:27 VORMITTAG
...und hier die Bilder:
















Viele Grüße,
Thomas
So sollte es funktionieren
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

the_playstation

Hallo,
Würde sagen, Du Benutzt die Lampenfassung und klebst dort einen Kühlkörper mit LED auf die Lampenfassung auf.
Dafür muß allerdings der Glaskörper zerbrochen oder aufgesägt und entfernt werden. Und die Anschlußdrähte heillassen. ;)

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.