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Oxalsäure und ihr Dihydrat

Begonnen von Heiko, Januar 12, 2014, 12:58:38 NACHMITTAGS

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Heiko

Hallo,

Oxalsäure kristallisiert aus ihrer Lösung als Dihydrat monoklin, bevor Verwachsungen auftreten in solchen Kristallen, wie allenthalben auch zu lesen ist:





Beim Erwärmen wird dann das Kristallwasser abgegeben und die nun wasserfreie Säure sublimiert:





Diese Species nun sollen orthorhombisch sein (Quelle ,,www") bzw. in α- bzw. β-Form vorliegen (F. 189,5 °C bzw. 182 °C).
Wie konnte man denn bei solch ,,haarigen" Kristallen das System bestimmen – sicher erst nach Umkristallisation in einem wasserfreien Lösungsmittel?
Und was hat es mit α- und  β-Form auf sich?

Viele Grüße,
Heiko

Dünnschliffbohrer

ZitatWie konnte man denn bei solch ,,haarigen" Kristallen das System bestimmen

Weiss ich auch nicht, aber im Notfall geht es natürlich durch Röntgenbeugung. - Dsb.
"Und Gott sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; und er schuf um ihn Laubmoose und Lebermoose und Flechten und ein Mikroskop!"
[aus: Kleeberg, Bernhard (2005): Theophysis, Ernst Haeckels Philosophie des Naturganzen,  S. 90]

Heiko

Hallo Dsb,

danke für Deinen Hinweis. Da, wie ich lese, seit 1915 auch Analysen ohne Einkristall möglich sind, ...

Gruß, Heiko