Canon Kameras - Live View Steuerung via Androidhandy

Begonnen von Mikroman, Februar 15, 2014, 16:01:31 NACHMITTAGS

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Mikroman

Happy Weekend,

heute habe ich mal getestet, wie man mit einem aktuellen Smartphone (hier Experia Z1, Samsung S4 etc.) livemäßig eine Spiegelreflexkamera (aktuell Canon 600D & andere) steuern kann.

(Bilder ohne Wert auf Schönheit)







Alles, was braucht (außer Kamera und Handy) ist ein OTB Datenkabel (ca. 3 €), das USB-Kabel der Kamera (wird zusammengesteckt) und die entsprechende Software (http://www.traumflieger.de/desktop/mobil/android_remote/). Ich setze dafür den DSLR Controller (https://play.google.com/store/apps/details?id=eu.chainfire.dslrcontroller&hl=de) für 7,99 € ein: er bietet bei weitem die umfassendsten Möglichkeiten der Kamerasteuerung.

Einsatzzweck: Remotesteuerung ohne Einsatz eines PCs. Das Ganze funktioniert auch mit entsprechenden Tabletts.

Gruss

Peter
Zu sehr auf sich selbst zu beharren,
ist ein unvernünftiges Vergeuden der Weltsubstanz (Juarroz, 9. Vertikale Poesie,1)

Hugo Halfmann

Hallo Peter,

Danke für den Hinweis!

eine Frage: Bei DSLR-Controller steht, daß billige oder lange Kabel die Funktion beeinträchtigen.

Hast Du Erfahrungen damit ? Denn der Weg von der SLR am Mikroskop zur Tischplatte kann ja doch mal etwas länger sein. Das auf Deinem Bild gezeigte Kabel erscheint mir recht kurz.
Viele Grüße aus dem Bergischen Land

Hugo Halfmann

Mikroman

Hallo Hugo,

Danke für die Nachfrage (ich dachte, es meldet sich überhaupt niemand mehr auf diesen Beitrag, der doch gute Möglichkeiten für Mikroskopiker bietet). Jetzt zu Deiner Frage: das eine Kabel ist das O-Kabel von Canon; das andere ein relative Billigprodukt (3.99) von Amazon

http://www.amazon.de/gp/product/B009R0H28W/ref=oh_details_o00_s00_i00?ie=UTF8&psc=1

Bislang gabs keine Probleme in dieser KOnstellation

Schönen Sonntag noch

Peter
Zu sehr auf sich selbst zu beharren,
ist ein unvernünftiges Vergeuden der Weltsubstanz (Juarroz, 9. Vertikale Poesie,1)

the_playstation

#3
Hallo,
Aus langwieriger Erfahrungen mit vielen Kabeln kann Ich nur sagen:
Der Preis spielt sogut wie keine Rolle. Ob nun 1 Euro Kabel oder 100 Euro Kabel.
Ob vergoldet, ... Völlig egal.
Die Länge dagegen ist schon recht wichtig. Aber erst ab 4-5 Metern.
Ob nun 1 oder 3 Meter spielt auch keine Rolle.

Vergoldete Stecker haben nur einen einzigen Sinn. Korosionsschutz, falls man z.B. im Amazonas lebt.
In einem normalen Haushalt (ausser in der Sauna oder im Bad) völlig nutzlos.

Bei asymetrischen Kabeln spielt die Abschirmung eine gewisse Rolle.
Entscheidend ist aber das Prinzip, die Ein- und Ausgangs-Treiberstufen, bzw deren Niederohmigkeit, ...

Bei Kabeln wird leider viel Hokuspokus gemacht. Viele Firmen leben davon.
Mich ärgert das ziemlich. Echte Tests (Durchmessen) werden kaum gemacht.
Und wenn, dann unter uminösen Testbedingungen, um angebliche Wunderkabel optimal zu verkaufen.
Man denke nur an Kopfhörer mit 20 bis 20000Hz Bandbreite, ...  ;D ;)

Profikabel benutzen andere Prinzipien. Z.B. symetrische Signalwege und völlig andere Treiberstufen.
Die Kabel sind dann oft mechanisch besser. Z.B. mit Siliconhülle, ... und mechanisch ordentlichen Steckern.

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

Günter

Hallo,

Zitat... ich dachte, es meldet sich überhaupt niemand mehr auf diesen Beitrag, der doch gute Möglichkeiten für Mikroskopiker bietet ...

So eine app ist ja wirklich ein nettes und handliches Werkzeug, und daher will ich dann auch noch was dazu beisteuern.
Ich hatte mir kürzlich die Android app Helicon Remote Version 3.1.2 unregistered (trial) version kostenlos runtergeladen.
Diese ist primär zum Fokus-Stacking gedacht, funktioniert bei meinen bisher allerdings wenigen Testfotos aber auch einwandfrei für Einzelfotos (Canon EOS 600d).

Viele Grüße
Günter
über mich   
Folge denen, die die Wahrheit suchen.
zweifle an denen, die sie gefunden haben.

Wilfred Mott

Hallo Günter,

hattest Du auch ausprobiert wie gut das mit dem Focus-Stacking für Mikrofotos funktioniert - also ob er z.B. im Hintergrund bereits anfängt zu rechnen o.Ä.? Das ist bei mir aktuell einer der größeren Zeitfresser die vielen Aufnahmen zu stacken und da hat das Macbook immer ganz schön zu tun...

Herzliche Grüße,
WM.
Glauben Sie nichts, bis ich es Ihnen beweise. Aber solange ich es Ihnen noch nicht bewiesen habe, müssen Sie mir schon mal glauben!

Gerne per Du.

Günter

Hallo Wilfred,

das mit dem stacken habe ich überhaupt nicht ausprobiert.
Aber: ich glaube das Programm wird was anderes machen als Du denkst.
So wie ich es bei flüchtigem Hinsehen verstehe, erstellt das Programm den Bilderstapel, rechnet ihn aber nicht zusammen.
Dies muß dann mit einem anderen Helicon Programm oder auch picolay etc erfolgen.
Man gibt man durch Auswahl mit der Kamera den gewünschten nahen und fernen Punkt des Objektes (einer Makroaufnahme) vor. Das Programm ermittelt aus den Kameraeinstellungen, wieviel Fotos erforderlich sind, um alle notwendigen Schärfeebenen aufzunehmen, und fotografiert sie automatisch (?).
Für den Einsatz in der Mikroskopie hilft die app allein durch die Fernbedienung über das Tablet, damit man nicht oben an der Kamera herumfummeln muß.
Aber wie gesagt, ich habe nur wenig getestet bislang, und nicht am Mikroskop.

Grüße
Günter
über mich   
Folge denen, die die Wahrheit suchen.
zweifle an denen, die sie gefunden haben.

Wilfred Mott

Hallo Günter,

danke für die Antwort. So wie sich das anhört ist es für Mikrofotos wirklich vorwiegend als Fernsteuerung gut zu gebrauchen.

Herzliche Grüße,
WM.
Glauben Sie nichts, bis ich es Ihnen beweise. Aber solange ich es Ihnen noch nicht bewiesen habe, müssen Sie mir schon mal glauben!

Gerne per Du.