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Parasit im Blut

Begonnen von Wolf, März 21, 2014, 23:02:51 NACHMITTAGS

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Wolf



Trichomonanden im Blut ( Dunkelfeld )




Wolf

#1
hier noch ein Bild vergrößerter Ausschnitt



Einzelliger Parasit, der sich dem Zugriff unseres Immunsystems entziht,so genannte Geiseltierchen

Alfons Renz

Bewegte sich da sichtbar eine Geißel ??

cle

Da ich nicht annehme, dass die Himbeeren die bösen sein sollen, sind es wohl die Stachelbeeren. Die Konzentration  von den Zellhüllen ist  ja wohl mit dem Leben nicht vereinbar.
Ein Märchen für diese Bilder würde zur Heiterkeit beitragen.
1. April ist ja erst übernächste Woche

Claus

TPL

#4
Zitat von: Alfons Renz in März 21, 2014, 23:28:22 NACHMITTAGSBewegte sich da sichtbar eine Geißel ??

Lieber Alfons,
der Autor spricht ja von
ZitatGeiseltierchen
und
ZitatTrichomonanden
Da musste ich – als nur mit ausgestorbenem Leben Befasster – erstmal suchen...

@ Wolf: Gut fände ich es, dieses sicher nicht ganz einfache Thema für all diejenigen, die – wie ich – keine Ahnung von Blut-Mikroskopie haben, einmal ordentlich (also auf naturwissenschaftlicher Basis) ein wenig zu erläutern. Ein bisschen sprachliche Sorgfalt hilft auch sicher, vermeidbare Missverständnisse im Zaum zu halten.

Danke und Gruß
Thomas

Oecoprotonucli

Hallo,

ja, was für Blut? Vogel? Mensch?

Präparationsmethode?

Wie kommen die angeblichen Trichomonaden da hinein?

Welche Blut-Zelltypen sind zu sehen?

Wo sind die Geißeln? (Nicht die Geiseln)

Welche Trichomonas-Art soll das sein? Wie nachgewiesen? (das Foto reicht irgendwie nicht  ;) )

Gruß

Sebastian
Ich benutze privat:
Leitz SM-Lux mit (LED-) Durchlicht und Phaco-Ausrüstung (ca. 1975-77)
Hensoldt Wetzlar Stereomikroskop DIAMAL (1950er Jahre)

Alfons Renz

Lieber Thomas,

Ja, ich hatte meine Brille nicht auf und deshalb gar nicht bemerkt, dass wir da als Geisel genommen werden.

Um so amüsanter fand ich deshalb Deine aus berufenem Munde stammende Behauptung, dass Paläontologen sich mit 'ausgetobtem Leben' beschäftigen! Eine bemerkenswert positive Lebenphilosophoie für Leute, die sich professionell mit alten Knochen beschäftigen!

So, jetzt setze ich meine Brille wieder auf,

Mit herzlichen Sonntagsgrüßen,

Alfons

p.s. und hier spricht der Parasitologe: Trichomonas vaginalis lebt im artnamensgebenden Biotop und dürfte sich mit hinreichender Wahrscheinlichkeit bei vorliegendem Befall im ortstypisch in monatlichen Rhythmus austretendem Blut auch darin nachweisen lassen. Natürlich vermengt mit vielen Leukozyten und mehr oder weniger gut erhaltenen Erythrtozyten.

Guy Marson

Hallo Wolf,

Wenn Du das erste Bild in physiologischer Kochsalzlösung aufgenommen hast, könnten die stachelig deformierten roten Blutkörperchen (u.a.) auf eine Akanthozytose hindeuten.

MfG
Guy

Oecoprotonucli

Hallo Allerseits,

wenn es so ist, wie Alfons beschreibt, könnte die Frage also eher lauten, wie kommt das Blut in die Parasiten, als wie kommen die Parasiten ins Blut.

Fragt sich jetzt, ob noch bessere Fotos und mehr Infos oder gezielte Fragen kommen, oder ob der/die Autorin sich doch lieber an jemanden mit ärztlicher Schweigepflicht statt ans Internetforum wendet.

Viele Grüße

Sebastian
Ich benutze privat:
Leitz SM-Lux mit (LED-) Durchlicht und Phaco-Ausrüstung (ca. 1975-77)
Hensoldt Wetzlar Stereomikroskop DIAMAL (1950er Jahre)

Dünnschliffbohrer

Hallo Wolf,

wer um Himmels Willen kommt auf die Idee, Blut im Dunkelfeld zu untersuchen - außer Enderlein?


Wenn eine (unwirksame) Behandlung aufgrund eines grob-fahrlässig (=> Enderlein) erstellten falsch-positiven Befundes eingeleitet wird, und nachher am Ende der Behandlung ein richtig-negativer Befund erstellt wird, dann kann man natürlich auf diese Weise sehr gut die Wirksamkeit der paramedizinischen Behandlung "nachweisen".
Oder noch besser, die paramedizinische Therapie und die paramedizinische Diagnostik können sich auf diese Weise wie bei einem Ping-Pong-Spiel gegenseitig beweisen.
Ich glaube, so funktioniert die gesammte Naturheilkunde, nur die Trichomonaden im Blut, die glaube ich nicht (Mein erster Gedanke war wie bei Guy: Akanthozyten + unveränderte Erythroz.). - Dsb.
"Und Gott sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; und er schuf um ihn Laubmoose und Lebermoose und Flechten und ein Mikroskop!"
[aus: Kleeberg, Bernhard (2005): Theophysis, Ernst Haeckels Philosophie des Naturganzen,  S. 90]

Oecoprotonucli

#10
Hallo DSB,

Zitat von: Dünnschliffbohrer in März 22, 2014, 14:39:23 NACHMITTAGS
Ich glaube, so funktioniert die gesammte Naturheilkunde,

Vorsicht mit den Begriffen, bitte. "Naturheilkunde" ist ja nun so einiges mehr. Wo kommen wir hin, wenn jetzt gar alles Natürliche als unwirksam definiert wird.

Im Übrigen verstehe ich die Aufregung nicht. Hier ist einfach zu wenig Information vorhanden, um überhaupt etwas sagen zu können, kritisch oder befürwortend. Man fragt sich halt bloß, was der Beitrag von "Wolf" eigentlich soll und will.

Gruß

Sebastian
Ich benutze privat:
Leitz SM-Lux mit (LED-) Durchlicht und Phaco-Ausrüstung (ca. 1975-77)
Hensoldt Wetzlar Stereomikroskop DIAMAL (1950er Jahre)

Max Berek

Zitat von: Dünnschliffbohrer in März 22, 2014, 14:39:23 NACHMITTAGS
Hallo Wolf,

wer um Himmels Willen kommt auf die Idee, Blut im Dunkelfeld zu untersuchen - außer Enderlein?



Im Rahmen der Lues-Diagnostik hat die DF-Mikroskopie tatsächlich noch eine gewisse Bedeutung. Enderlein allerdings ist esoterischer Hocus-Pocus.

Sven
Vorstellung:
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=18519.0

Mikroskope:
1. Carl Zeiss Jena, LgOG1, 1960
2. Steindorff Berlin, "Arztmikroskop", 1970
3. Leitz Wetzlar, Ortholux I, 1969

Oecoprotonucli

...auch kann ich keine Kritik am Dunkelfeld an sich äußern. Es ist eine übliche optische Kontrastierungsmethode, die noch dazu ästhetisch recht schöne Bilder ergibt - ich zum Beispiel werde mir eines Tages bestimmt noch einen Dunkelfeldkondensor mit hoher Apertur zulegen (mein Phako-Kondensor 402a kann zwar Dunkelfeld, aber nicht in bei den starken Objektiven).

Viele Grüße

Sebastian
Ich benutze privat:
Leitz SM-Lux mit (LED-) Durchlicht und Phaco-Ausrüstung (ca. 1975-77)
Hensoldt Wetzlar Stereomikroskop DIAMAL (1950er Jahre)

Wolf


wohl nicht das richtige Thema hier Dunkelfeld Blut


Die Dunkelfeld-Diagnostik ist eine spezielle Form der Diagnose, bei der dem Patienten ein kleiner Tropfen Kapillarblut vom Finger entnommen wird. Das Blut kann dann über einen längeren Zeitraum hinweg unter einem Dunkelfeldmikroskop betrachtet werden kann. Dieses verfügt über einen speziellen Kondensator, der alles, was im Blut vorhanden ist, auch optisch sichtbar macht – und dies, ohne dass Teilchen, Stoffe, Pilze, Viren etc. überblendet werden oder dass es einer Einfärbung der Zellen bedarf. Mit dem Dunkelfeldmikroskop sehen wir tatsächlich in den Mikrokosmos des Blutes. So können sonst unsichtbare Phänomene beobachtet werden, die Rückschlüsse auf bestehende Erkrankungen, aber auch auf sich erst in der Zukunft manifestierende Erkrankungstendenzen zulassen.

zum Bild 1.)  Claus.....  Himbeeren....Stachelbeeren....das Blut wurde nach zehn Stunden Aufgnnomsmen  normaler Schrumpfungsprozes    Heiterkeit 1April  dazu währe das Thema zu ernst ....

Alfons..... nicht Dein Thema  Du als Naturwissenschftler ............zitire   Als   Gegebenheiten wurden kürzlich von der russischen Chemikerin Dr. Tamara Lebedewa wieder "entdeckt", die Trichomonaden als Erreger des Krebses ansieht (Tamara Lebedewa: ,,Krebserreger entdeckt! Alles über Entstehung, Vorsorge, Heilung", Driediger, 2. Auflage, 2002). Wie oben ausgeführt, sind Trichomonaden aber nach Margulis nichts anderes als Einzeller, die aus einer mikrobiellen Symbiose von Archaebakterien und Spirochäten hervorgegangen sind.  Würde ich ERNST NEHMEN an Deiner Stelle...........

Thomas.... Sicherlich würde ich dazu Stellung nehmen aber anhand von 1April zitat ist es doch nicht das Thema hier.....

Sebastian....
es ist Menschenblut
1.):  Beschreibung
Im Unterschied zu einer Routine-Blutuntersuchung beim Arzt, bei der eigentlich nur die Anzahl der Blutbestandteile bestimmt wird, beurteilt eine Dunkelfeld-Blutuntersuchung, ob die einzelnen Bestandteile des Blutes wirklich in der Lage sind, ihre Aufgaben optimal zu erfüllen. Dazu wird ein Tropfen Blut aus dem Ohrläppchen oder der Fingerkuppe zwischen zwei Glasplättchen gegeben. Dadurch bleibt das Blut noch über Stunden lebendig und kann nun sofort im Mikroskop untersucht werden (in der Dunkelfeld Mikroskopie wird das Blut von einem Spezial-Kondensator erhellt, der das Licht in einem Winkel von 45 Grad einwirft; die Objekte im Observationsbereich zeigen sich dadurch als strahlend erleuchtete Körper gegen einen dunklen Hintergrund). Der Patient kann über einen angeschlossenen Bildschirm sein 1000fach vergrößertes Blut live mit beobachten was ihm erlaubt: Die Anzahl, Größe und Form der roten und weißen Blutkörperchen und der Blutplättchen zu überprüfenund damit zu ersehen, ob die Blutzellen ihre Aufgaben optimal ausführen können (z.B. ob die Fresszellen aktiv oder starr sind). Festzustellen, ob die Blutzellen von parasitären Mikroorganismen angegriffen worden und mit krankheitsverursachenden Formen belastet sind oder ob sich Bakterien oder Pilze im Blutplasma befinden. Die Fließfähigkeit des Blutes und damit Duchblutungsstörungen und Thromboserisiken zu beurteilen (z.B. ob die roten Blutkörperchen zu ,,Geldrollen" verklumpt sind). Die Übersäuerung des Gewebes zu beurteilen und damit Schlackenablagerungen und die Entgiftungsleistung zu erkennen. Die Geschwindigkeit und den Stand der Blutzersetzung zu überprüfen und damit Rückschlüsse auf das Immunsystem und die Belastung der inneren Organe zu ziehen. Im Anschluss an diese Blutuntersuchung wird mittels der Elektroakupunktur nach Voll ausgetestet, welche Faktoren für die Veränderung seines Blutes verantwortlich sind und womit diese beseitigt werden können. Neben einem individuell erstellten Therapieplan erhält der Patient auch Fotos zur Dokumentation seiner Blutphänomene.

2.)Im Blut und Fleisch von kranken Tieren sind unverhältnismäßig mehr Protozoen, Plasmodien... die als Viren-Taxi funktionieren.
Ursachen für die Krebsentstehung sind auch Vitalstoffmangel, zu saures oder gekipptes Milieu im Menschen, Vergiftung, diese alle können nachweislich Krebs auslösen.

3.) sihe Buch Einführung in die Dunkelfelddiagnostik
Die Untersuchung des Nativblutes nach Prof. Dr. Günther Enderlein von Cornelia Schwertdle , Franz Arnoul (BUCH)


Mein Mikroskop:  Zeiss Photomikroskop 2  mit einer 100 W Halogenlampe u.Umbau LED  Kondensor Dunkelfeld Phasenkontrast einige Ol-Objektive u.andere Bino Umbau für zeiss okulare 1/25" oder andere 1/25"
Fotographieren Sony NEX-6 Review mit ipad wlan live

Beste Grüße  Wolfgang

Oecoprotonucli

#14
Hallo Wolfgang,

Du brauchst uns nicht zu erklären, was Dunkelfeld und ein Kondensor sind (nicht Kondensator).

Was ist denn nun das Ziel Deines Beitrages und was genau bildet Dein Foto ab? Tatsächlich Blut aus Ohrläppchen oder Fingerbeere? Ist es noch irgendwie verdünnt worden oder gleich so als Ausstrich auf dem Objektträger gelandet? Wie lange hat es gedauert (wie frisch ist das Präparat zum Zeitpunkt der Aufnahme)? Wie führst Du den Nachweis, dass es Trichomonas ist, es ist nämlich so noch nicht richtig zu erkennen. Und dürfte doch eigentlich im Blut wohl gar nicht anwesend sein. Welche Zellen siehst Du an welcher Stelle auf dem Foto, Wolfgang? Könntest Du eine Beschriftung ranmachen?

An die Anderen: Ihr hattet Recht, es ist ein Enderlein-Verfechter. Nun kann er seine Behauptungen ja mal beweisen...  ;)

An Wolfgang: Benutze doch bitte mal die Forumssuche, dort findest Du viele Diskussionen mit Argumenten gegen die Aussagekraft der "Enderlein-Blutuntersuchung". Kannst Du diese Argumente entkräften?

Nicht dass wir Dich unfair überfordern: Fange einfach mit Deinem eigenen Foto an und erkläre uns, was Du darauf sehen kannst und welche Schlüsse Du daraus ziehst.

Ob ein Patient sein Blut 1000fach auf dem Monitor sehen kann, ist dabei vollkommen irrelevant. Halte Dich einfach an Dein Foto.

Besten Gruß

Sebastian
Ich benutze privat:
Leitz SM-Lux mit (LED-) Durchlicht und Phaco-Ausrüstung (ca. 1975-77)
Hensoldt Wetzlar Stereomikroskop DIAMAL (1950er Jahre)