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Nummulitenkalk Anschliff

Begonnen von Klaus Herrmann, Oktober 20, 2013, 22:53:30 NACHMITTAGS

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Patholomini

Lieber Ernst,

Deinem Wusch entsprechend, habe ich noch eine Makroabbildung mit stäkerer Vergrößerung angefertigt. Die Originalgröße des Nummuliten ist 7,5 mm. Du hast recht, nun kommt noch viel mehr zur Darstellung. Man erkennt beinahe das, was man auch bei den Anschliffen von Klaus sehen kann.

Das Hochladen der Bilder klappt jetzt tadellos, habe aber ein  anderes Programm gewählt, das ganz leicht zu handhaben ist. Eines, das einen nicht mit aggressiver Werbung überfällt und zusätzlich noch den Postkasten haufenweise mit Spam auffüllt. Auf jeden Fall Dir ein "Dankeschön" für die Hilfe dorthin.

Geruhsames Wochenende und
herzliche Grüße
Johannes



Ernst Hippe

Lieber Johannes
sehr schön, vielen Dank!
Wie heißt denn das andere Programm?
Gruß Ernst Hippe
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Patholomini


Hallo Gerd,

Danke für Dein Lob.Es freut mich, dass sich die Arbeit gelohnt hat

Also es gibt unterschiedliche Färbungen an meinen Handstücken. Beherrschender Farbton ist grau. Stücke, die unter praller Sonne lagen sind hellgrau mit einem Stich ins Olive. Stücke aus tieferen Schichten sind Schwarz-Grau.

Ich bin kein Mineraloge und kann die Gesteins-Zusammensetzung nicht erklären. Mein Arbeitsschwerpunkt liegt woanders. Proben dieser Art genieße ich mehr aus ästhetischer Sicht und bereite sie auch entsprechend vor: Das Bild soll schön sein!! z.B. Steine mit glatter Oberfläche - wie bei meinen beiden letzten Bildern- bepinsel ich vor der Fotoaufnahme mit einem Wasser-/Glycerin-Gemisch. Dadurch steigt natürlich der Kontrast an und Dunkelgrau erscheint mehr Schnwarz. Exzellente Makroobjektive und Blitz helfen natürlich auch mit und nicht zu vergessen, nach der Verkleinerung der Bilder auf 800x600 px erfolgt üblicherweise noch eine Nachschärfung. Da muss man schon aufpassen, dass man nicht zuviel Kontrast bekommt.

Wie ich sehe, befasst Du Dich intensiver mit Paläontologie und Fossilien. Deshalb möchte ich Dir gerne, wenn es Dir recht ist, eine Probe aus meinen Funden zuschicken.Velleicht findest Du mehr heraus. Teile mir bitte über e-mail Deine Anschrift mit.

Herzliche Grüße
Johannes

Klaus Herrmann

Lieber Johannes,


ZitatGeruhsames Wochenende und

na ja: ich habe jetzt 2 h lang Proben gesägt und einen ersten Planschliff angelegt. Die Steine waren ja "naturbelassen" und deshalb oft nicht so doll geeignet zum Spannen. Man kann solche Proben nicht von Hand führen - wenn man da nur kurz verkantet beim Schnitt, dann fliegen einem die Fetzen um die Ohren. Den Probenhalter kann ich über eine Spindel bei geschlossener Einhausung gefühlvoll absenken. Ist sicher und hat einen wichtigen Zusatznutzen: trocken!

Aber jetzt ist erst mal Sonntagsruhe und der Wechsel vom gekachelten Proben-Raum in den anderen gekachelten Essenszubereitungs-Raum ist angesagt! :D





Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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plaenerdd

Hallo Freunde der Nummuliten,
viel kann man diesem schönen Thema ja nicht mehr hinzufügen, da aber nun endlich auch meine Proben, die ich dankenswerter Weise von Johannes bekommen habe, zu schönen Dünnschliffen verarbeitet sind (Dank am Thomas "mikromax"!) hier einmal 3 Fotos mit gekreuzten Polarisatoren. Sehr schön sieht man, dass es viele Risse im Gestein gibt, die wieder verheilt sind. Es handelt sich um einen Kalkstein mit hohem Anteil an organischen Substanzen. Daher die dunkle Farbe. Beim Schneiden soll ein leichter Bitumengeruch bemerkbar gewesen sein, ähnlich den skandinavischen Stinkkalken aus dem Kambrium.





Größenangabe: das Exemplar im unteren Bildteil hat eine Länge von 6mm
Alle Aufnahmen mit dem MBS-10-Stereomik und Canan EOS 400

Viel Freude beim Betrachten!
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph