Hallo Peter,
wenn man sich die Form der beiden Gewindestifte (Zentrier- und Blockierstift) und deren Zusammenspiel einmal genauer betrachtet, werden die Zeiss Ingenieure wieder etwas entlastet!
Denn durch die verschieden geformten Stirnflächen beider Stifte, ergibt sich eine so geringe Berührungsfläche, dass ein Mitdrehen des Zentrierstiftes vermieden wird.
Der Justiervorgang erfolgt bei vollständig montiertem Zubehör über zwei dieser Stifte, die gegen einen gegenüberliegenden, gefederten Bolzen arbeiten. Anschließend werden beide Blockierstifte nur leicht angezogen. Einen Versatz, bedingt durch das wohl vorhandene Gewindespiel, habe ich bisher nicht beobachten können. M3,5 läuft für mich aber auch nicht unbedingt unter der Rubrik Feinmechanik.
In einer Zeit, als alles noch verschraubt werden musste, eine genial einfache Lösung, die den Leitsatz "Ein Element nicht für zwei Aufgaben" meiner Meinung nach nicht ignoriert.

Und zu " ..... bei Leitz hätte man so nicht konstruiert ......."!
Ein nicht unbedeutender Kritikpunkt an drei gleichen, hochwertigen Mikroskopteilen, kommt von .....


Herzliche Grüße
Frank