Gesteinsdünnschliffe-Polarisationsmikroskopie

Begonnen von Wutsdorff Peter, September 29, 2014, 18:16:06 NACHMITTAGS

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Detlef Kramer

Lieber Peter (aus Lorsch),

Plexiglas kannst Du nicht verwenden, weil es selbst doppelbrechend ist. Es muss schon Glas sein. Aber, wo ist das Problem? Einen Glas-Objektträger hat doch jeder?

Herzliche Grüße
Detlef aus dem Odenwald
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

Vorstellung: Hier klicken

Wutsdorff Peter

Lieber Olaf,
ich habe jetzt, nachdem ich Powerpoint habe, Deine Themen  geöffnet. Aber noch nicht alles!
Aber jetzt kann ich schon sagen: didaktisch hervorragend. Du bist ein didaktisches Genie! Ich glaube, mir dieses Urteil erlauben zu können, da ich ebenfalls viele Jahre in der Lehre tätig war. Auch als Turbinenversuchs-Ingenieur mußte ich mir didaktische Fähigkeiten aneignen, um einem Kraftwerksleiter nachts um zwei zu erläutern, warum  seine Anlage abgestellt werden mußte.

Also großes dickes Lob!!!

Gruß Peter aus Lorsch

olaf.med

Lieber Peter,

herzlichen Dank, Du machst mich ja ganz verlegen :)

Olaf
Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34049.0

plaenerdd

Hallo Olaf,
ZitatDu bist ein didaktisches Genie!
Dem kann ich mich nur anschließen! Die Polmikroskopie einigermaßen verstanden zu haben ist das eine, aber es so wie Du erklären zu können mit den Wettläufern usw. - da merkt man, dass Du jahre-(jahrzehnte-?)lang Studenten erklären musstest wie das funktioniert.

Beste Grüße
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

moräne

Hallo Peter

Ich habe gestern erst gesehen das Du da diese Frage gestellt hast, wie sich das verhält, wenn Du ein Lambda Plättchen zwischen gekreutzten Polarisatoren drehst.
Ich nehme an Du meinst aber auch das das ein Schliff oder Kristall dazwischen liegt.
Ich will da drauf ein sag`ma`mal einfache, eher praktische  Antwort geben:

Wenn Du den Schliff so drehst ( zwischen gekreuzte Polfilter), glaube, ich nimmt seine  Farbe immer mehr ab, bis`a schwarz wird
D. h. bei Schwarz ist der Gangunterschied   0 , vorher war er vielleicht etwa 250nm  ( z. B. Feldspat )
Ich habe im Mikroskop  so ein Lambda Plättchen ,  das ist normalerweise so gedreht, das seine Wirkung nicht sichtbar ist, d. H ich sehe da durch wie wenn es draußen wäre.
Ich kann das 360 Grad drehen und kriege dann zu jedem Kristall der im Bildfeld liegt, eine dem Winkel der Drehung entsprechende Farbaddition, oder Subtraktion.
Ich habe eben einen Gabbro so angesehen - Plagioklas mit Streifen,  und krieg bei jeder Grad Drehung bis 180 Grad  ( beim Weiterdrehen wiederholt sich das ) Farben zwischen aufhellend weiß ( Subraktion ) und fast dunkelblau-  Addition
Normala`weise mach ich wenig mit dem Ding Gebrauch , da ich fast nur Zeichne und von einem Sichtfeld was mir gefällt zum nächsten wandere und sofort was Neues zeichne.
Man kann aber damit schon viel kontrastreichere Flächen und Unterschiede in den Kristallen sehen, wie wenn man nur den Tisch dreht. ( z. B. verschwommene Zwillingsstreifen  kriegen unter anderen Farbverhältnissen mehr Deutlichkeit. Finde ich

Grüß Dich