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Baum mit langen Dornen

Begonnen von Klaus Herrmann, Oktober 15, 2014, 12:22:42 NACHMITTAGS

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Klaus Herrmann

Hallo zusammen,

im gleichen Park in Bad Schachen, in dem ich die Mistel gesehen habe war dieser große Baum mit sehr langen Dornen. Kann jemand sagen, wie der heißt? Blätter sind auch zu sehen, vielleicht geben die einen zusätzlichen Hinweis zur Bestimmung.

Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Dr. Jekyll

Hallo Klaus,

Es könnte eine Akazie sein.

Beste Grüße
Harald
Beste Grüße
Harald

reblaus

Tipp: Vachellia horrida (früher Acacia horrida)

Klaus Herrmann

Vielen Dank Harald und Rolf,

Das hört sich gut an. Wenn "horrida" schrecklich bedeutet, dann würde es ganz gut passen. Da möchte man nicht reinfallen!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Gunther Chmela

#4
Lieber Klaus,

es handelt sich mit ziemlicher Sicherheit um die Art Gleditsia japonica, oder (weniger wahrscheinlich) um Gl. sinensis. Familie Fabaceae. Um die Art genau zu bestimmen, müßte man die Blätter und Blättchen gut sehen können. Auch die Basis der Dornen wäre wichtig.

Diese Bäume finden sich immer wieder in Parks, sie werden mit dem Gärtner-Namen Gleditschie bezeichnet.

Schöne Grüße
Gunther

Nachtrag: Gleditsia triacanthos, Amerikanische Gleditschie, kommt ebenfalls in Frage.

Klaus Herrmann

Lieber Gunther,

du sagst nicht oft was, aber wenn dann klingt es immer ziemlich überzeugend. Ich habe noch ein weiteres Bild gemacht - es ging eigentlich um die Schnecke - aber das Ganze war etwa 3 m über dem Erdboden. Und meine Frau hat nichts von einer "Jägerleiter" gehalten.
Hier sieht man die Blätter etwas besser. Wiederholung ist aufwändig, da 180 km entfernt. Ich habe nicht auf Früchte geachtet, wenn dann waren sie weit oben.

Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Gunther Chmela

Lieber Klaus,

also ich tippe weiterhin auf Gl. japonica, obwohl Gl. triacanthos die in Deutschland wohl häufiger gepflanzte Art ist. Doch bei der sind die Fiederblättchen mehr lanzettlich, nicht so sehr eiförmig. Außerdem haben sie eine feine Spitze. Aber sicher ist meine "Bestimmung" gewiß nicht.

Das Besondere an den Gleditsia-Arten sind die eindrucksvollen, verzweigten Dornen, die auch aus alten Stämmen immer wieder neu herauswachsen. Anfangs sind sie grün und relativ weich, bald werden sie braun und sehr (!) hart.

Ich habe an diesen Baum eine schöne Kindheitserinnerung. Die Blätter färben sich im Herbst leuchtend gelb, und wenn der Baum noch nicht allzu dick ist, dann kann man durch Erschütterung (kräftiger Fußtritt gegen den Stamm) einen wahren Goldregen hervorrufen - die Teilblättchen fallen nämlich einzeln ab, ohne die Rachis. Und wenn dann noch blauer Himmel ist...

Schöne Grüße
Gunther