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Begonnen von Adalbert, Januar 21, 2015, 18:22:20 NACHMITTAGS

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Rolf

Zitat von: klausLM in Februar 06, 2015, 20:19:04 NACHMITTAGS
Moin,
die alte DIN 13 hatte die Stufung M1- M1,2 - M1,4 - M1,7 -  M2.

Gruß
Klaus

Wenn man im Net nachschaut gibt es mehrere Firmen die solche M 1,7 anbieten, und nach der gesenkten Bohrung auf dem Foto muß es auf jeden Fall eine Senkkopfschraube sein. Da eine Zylinderkopfschraube einzusetzen wäre Huddel, wie man in unserer Ecke sagt, weil sie keine Zentrierung bringt.
Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

Rolf

Hallo Adi,

Ich würde dir empfehlen eher doch Schrauben nach M 1,7 kaufen, so wie hier z.B. angeboten: http://www.rosentaler-schrauben.de/Schrauben-Metrisch-A2/A4/8-8-/Schlitzschrauben/Senkkopf-Schraube-Schlitz-DIN-963-A2/DIN-963-A2-M1-7/DIN-963-A2-M1-7-x-4--4059.html?MODsid=3d3aadbf3009a435df4c498f927a846e
So wie weiter oben Olaf angemerkt hat haben die Schrauben immer leichtes Untermaß, damit sie z.B. in eine Gewindebohrung M 1,7 leichtgängig gedreht werden können ohne zu klemmen oder gar abzureißen.
Wenn Du 1,6er nimmst haben die ebenfalls Untermaß, was bei einer 1,7er Gewindebohrung zu Festigkeitsproblemen führen kann.

Gruß

Rolf
Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

olaf.med

Hallo Adi,

Du könntest ja auch einfach mein Angebot annehmen - dann brauchten wir schon seit Tagen nicht mehr diskutieren ;D

Gruß, Olaf
Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34049.0

olaf.med

Lieber Adi,

soweit ich es beurteilen kann brauchst Du 3 Schrauben, und die kann ich Dir leider nicht verkaufen, sondern nur schenken.

Herzliche Grüße,

Olaf
Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34049.0

knipser009


hallo Adi

Zitat : Reicht die Leistung von 10W aus?

Da haut es Dir die Augen aus den Ohren heraus.  ;D

Die im nachfolgenden Link angebotene LED mit 2 W muss je nach Verfahren noch zu 1/2 abgeblendet werden.
Sie ist ideal für mikroskopische Zwecke.

http://www.led-tech.de/de/High-Power-LEDs-Cree/CREE-XM-Serie/CREE-XM-L-T6-auf-Star-LT-1734_120_170.html
Viele Grüße aus dem SaarPfalzKreis

Wolfgang
gerne per "Du"

Mikroman

Hallo Adi,

zwei Watt reichen völlig aus. 10 Watt Leds haben / machen / verursachen ggf. auch thermische Probleme, da die entstehende Hitze auch abgeleitet werden muss. Was mich jetzt irritiert: warum nimmst Du keine Tageslicht-LED, stattdessen warmweiße (3000-3200 K)

Gruß
Peter
Zu sehr auf sich selbst zu beharren,
ist ein unvernünftiges Vergeuden der Weltsubstanz (Juarroz, 9. Vertikale Poesie,1)

reblaus

Hallo -

die Angaben verwirren etwas. Ich habe die Cree XM-L, die in dem Link mit 2,03 W erwähnt wird, bei einem max. Strom von 3000 mA immer für eine 10W-Type gehalten, denn bei diesem Strom liegen etwa 3,5 V an.
Im Datenblatt finde ich keine Leistungsangaben, aber viele Angaben gehen von einem Basiswert von 700 mA aus. Dann liegen etwa 2,9 V an, was dann wirklich in 2,03 W ergeben würde.
Aber bei optimaler Kühlung hat man mit 3 A keine Probleme, vielleicht wird ja die Lebensdauer etwas reduziert, die aber dann immer noch ein Vielfaches einer 3x so teuren Halogenbirne wäre.

Wie dem auch sei - die Maximalleistung wird höchstens mal benötigt, wenn man die LED für Fluoreszenzbeleuchtungen einsetzt, normalerweise hat man eher Probleme mit zu viel Licht.

Den Hinweis von Peter möchte ich unterstreichen - nimm eine Tageslichtfarbe und kein Schmutzigweiß!

Gruß

Rolf

reblaus

Hallo Adi -

das Problem ist, dass das sog. Warmweiß bei LEDs derzeit noch wenig mit dem Halogenlicht zu tun hat, sondern z.B. Rottöne ziemlich verfälscht. Kann ich an den unterschiedlichen Bildbeleuchtungen bei mir zu Hause unfreiwillig studieren.
Meine erste LED-Beleuchtung war warmweiß, weil mir der Tageslichtton aus alter Gewohnheit zu bläulich schien. Im Laufe der Zeit habe ich dann bei allen Mikroskopen auf letzteren (cool white = blauer Himmel mit vielen weißen Wolken) umgestellt.  Die preiswerteren LEDs streuen in der Farbtemperatur allerdings nicht unerheblich.
Vor allem kann man diese Dioden mit entsprechendem Sperrfilter auch bei Auflichtfluoreszenz mit blauer oder grüner Anregung einsetzen.

Viele Grüße

Rolf


the_playstation

#38
Hallo Adi.
Ich benutze meißt die CREE XM-L U2 auf einer Kupferplatine. Sie reicht völlig aus. Die Kupferplatine kann man prima auf kleine Kühlkörper, Bleche, ... kleben oder schrauben.
Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

Rawfoto

Hallo Adi

Wir Fotografen in Mitteleuropa brauchen 5000 k um farbecht durch den Workflow zu gehen, der Rest der Welt 6500. Den Rest wuerde ich nicht empfehlen wenn es Dir um Farbe geht. Bei der Halogenlampe frisst der permanent benoetigte Blaufilter Licht ...

Also wenn man die Wahl hat, DIK und Dunkelfeld brauchen Licht .-)

Liebe Gruesse

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...


the_playstation

Hallo.
Ein bischen groß und schwer aber ein Labornetzteil mit Stromregelung geht super. Nur nicht zu weit aufdrehen. ;)
Eventuell könnte man ein solches Netzteil auch mit zwei zusätzlichen Potis nachrüsten, um die Maximalwerte einzustrellen. :)

Liebe Grüße Jorrit
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

reblaus

Hallo -

weil wieder mal das Thema Labornetzgerät für Mikroskopbeleuchtung erwähnt wird, hier nochmal ein editiertes  Selbstplagiat:

Zwar besitze ich eine gewichtige regelbare Stromversorgung für max 15 V und 25 A (mit echtem Trafo) , aber die wird m.W. hauptsächlich von Amateurfunkern verwendet um ihre Station zu versorgen und ist mit einer Mindestspannung von 3 V zwar sehr gut für 100 W Halogen, aber eher nicht so recht für LEDs geeignet .

Deshalb habe ich mich von Foto und Daten im C....d-Katolog beeindrucken lassen und mir zu Weihnachten was Kleineres gegönnt:

http://www.conrad.de/ce/de/product/511632/Labornetzgeraet-einstellbar-VOLTCRAFT-LSP-1403-0-36-VDC-0-5-A-80-W-Anzahl-Ausgaenge-1-x-MasterSlave-Funktion/?ref=detview1&rt=detview1&rb=1


Hier eine Kritik für Leute, die eventuell auch so was suchen - auch als Ergänzung zu der ungenügenden Beschreibung und Gebrauchsanweisung:

Das Teil hat eine sehr schmale Frontseite (55 x 130 mm) und nimmt z.B. neben einem Mikroskop wenig Platz ein.
Es ist mit knapp 150.- € nicht teurer als manche luxuröseren Regelkästchen für Mikroskop-LEDs die so im Angebot sind, kann aber bei Bedarf auch mal 5 A liefern, während diese Gerät in der Regel ein Maximum zwische 1 und 2 A liefern.
Allerdings ist das Teil doch nicht so kompakt wie es scheint, denn nach hinten braucht man mindestens 300 mm Platz. Der ist in diese Richtung allerdings meist eher vorhanden als in der Breite.

Das Teil hat 3 per Tastendruck wählbare Bereiche (16V/5A, 29V/3A und 35V/2,2A). Nach dem Einschalten liegt zunächst keine Spannung am Ausgang, man kann die Werte per Tastendruck überprüfen und bei Bedarf auch vor Anschalten des Ausgangs noch einstellen. Die Stromstärken, die man während des Betriebs einstellt, bleiben allerdings nach dem Ausschalten erhalten - und zwar für jeden Bereich getrennt (steht nicht in der Anleitung). Die Werte gehen also nicht auf die vorher eingestellten sicheren Standardwert zurück.

Man kann zwar ein Spannungsmaximum einstellen (für alle Bereiche identisch). Wenn man dieses beim Betrieb durch Drehen an den Regelknöpfen überschreiten will, schaltet das Gerät ab. Besser wäre es aber, wenn man nach Erreichen des Maximums einfach nicht höher gehen könnte. Leider kann man aber keine maximale Stromstärke fixieren, was für LEDs eher wichtig wäre. Außerdem ist die Einstellung der Maximalspannung so fummelig, dass man es gerne bei 35 V lässt, zumal bei der Versorgung von LEDs die Stromstärke wichtig ist und nicht die Spannung.

Das Gerät schaltet auch ab, wenn man während des Betriebs den Bereich wechselt. Das ist sinnvoll, weil dort ja ein völlig anderer Stromwert voreingestellt sein könnte. Weil aber die Tasten recht klein und leichtgängig sind, ist es mir in der Eingewöhnungsphase trotzdem gelungen, durch versehentliches Umschalten eine 700 mA Royal-Blue LED einige Sekunden mit 2,5 A zu versorgen - sie hat es überstanden! Offensichtlich habe ich in meiner Nervosität den Ausgang wieder eingeschaltet statt den alten Strombereich wieder einzustellen (die Tasten liegen dicht nebeneinander).
Eine weitere Beobachtung. Wenn das Gerät auf eine geringe Stromstärke voreingestellt ist, leuchtet die LED beim Einschalten zunächst mal blitzartig auf, bevor der Strom reduziert wird. Ob das gefährlich ist, kann ich nicht beurteilen, bin aber vorsichtig, seit bei mir mal eine teure UV-LED den Geist aufgegeben hat, obwohl sie an eine geregelte Stromversorgung angeschlossen war, die nur 700 mA max. liefern sollte.

Fazit:

Ich kann ein solches  Teil für Leute mit einschlägiger Vorbildung empfehlen, die gerne mit neuen Beleuchtungen, Mikroskopen und sonstigen Stromverbrauchern experimentieren und da auch mal genau wissen wollen (oder müssen), welche Spannungen und Ströme so anliegen.
Wer seine Gedanken nur aufs Mikroskopieren konzentrieren will, soll sich eine robuste LED-Beleuchtung mit einfacher aber narrensicherer Regelung beschaffen, wie sie im Forum öfter angeboten werden.

Viele Grüße

Rolf


Rolf

#43
Zitat von: reblaus in Februar 10, 2015, 00:05:07 VORMITTAG
... Leider kann man aber keine maximale Stromstärke fixieren, was für LEDs eher wichtig wäre. Außerdem ist die Einstellung der Maximalspannung so fummelig, dass man es gerne bei 35 V lässt, zumal bei der Versorgung von LEDs die Stromstärke wichtig ist und nicht die Spannung.

Das Gerät schaltet auch ab, wenn man während des Betriebs den Bereich wechselt. Das ist sinnvoll, weil dort ja ein völlig anderer Stromwert voreingestellt sein könnte. Weil aber die Tasten recht klein und leichtgängig sind, ist es mir in der Eingewöhnungsphase trotzdem gelungen, durch versehentliches Umschalten eine 700 mA Royal-Blue LED einige Sekunden mit 2,5 A zu versorgen - sie hat es überstanden!....


Sozusagen von Rolf zu Rolf...

Mit der Stromversorgung von LED´s habe ich mich noch nicht genauer befaßt...

Nach der Ohmschen Regel ist ja für einen Verbraucher die Höhe der Spannung entscheidend. Er zieht von einem Netzteil nur die Stromstärke die er benötigt. Wenn also beim Verbraucher als benötigte Stromstärke 700 mA angegeben ist spielt es keine Rolle ob er an einem 1, 2, 5, oder 20 Ampere - Netzteil angeschlossen ist, wenn die erforderliche Spannung korrekt eingestellt ist.
Ist das bei LED´s anders?

Gruß

Rolf
Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

reblaus

Ja - bei LEDs ist es anders - es sind Halbleiter, keine Ohm'schen Widerstände!

Eine typische LED leitet (und leuchtet) erst, wenn eine Minimalspannung von etwa 2,6 V überschritten wird, bei 3,6 ist dann schon der maximal zulässige Strom erreicht. Der Bereich dazwischen verhält sich aber auch nicht linear wie ein Ohm'scher Widerstand und die Werte variieren bei den verschiedenen LED-Typen und der Widerstand vermindert sich durch die Erwärmung der Diode - bei einem Ohmschen Widerstand steigt er.

Wenn du also hier ein billiges Netzgerät mit Spannungsregelung anlegst und durch vorsichtiges Einstellen der Spannung (in einem Bereich von etwa 1 V !!) z.B. 1000 mA eingestellt hast und wegschaust, erwärmt sich die Diode, der Widerstand sinkt, der Strom steigt .... usw.

Bei Billiglösungen hilft man sich, in dem man einen Widerstand hinter die Diode schaltet und eine wesentlich höhere Spannung anlegt als die Diode eigentlich benötigt, sodass der Strom vom Widerstand begrenzt wird, der die überflüssige Spannung verheizt.

Viele Grüße

Rolf