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Mikrokosmos

Begonnen von wimeisrhi, Februar 03, 2015, 20:01:54 NACHMITTAGS

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wimeisrhi

Guten Abend,
ich habe es einfach nicht gewusst: Mikrokosmos gibt es nicht mehr. Heute kam das letzte Heft (ich lebe im Süden Österreichs, daher dauert der Postweg über die Alpen wohl etwas länger).
Das ist wirklich traurig.
Viele Grüße
Wilhelm

Piper

Hallo Wilhelm,

hatte ihn auch bis zum Schluss abonniert.

Zu diesem Thema gibt es mehrere "Threads" im "Mikro-Cafe".

Schöne Grüße
Jörg

Peter V.

Hallo,


Zitatich habe es einfach nicht gewusst:

um es mit dem alten "Spiegel"-Werbespruch zu halten: Forum-Leser wissen mehr!  ;)

http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=21669.60
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Alfons Renz

Lieber Herr Piper,

Mit dem Mikrokosmos ist ja auch das 'offizielle Organ der deutschen Mikroskopischen Gesellschaften' gestorben - ohne dass es Herausgeber und Verleger nötig hielten, diese über das bevorstehende Ende zu informieren.

Sie haben es angedeutet, dass all Ihre Versuche, wenigstens den traditionsreichen Namen zu retten, gescheitert sind. Wobei die Gründe hierfür nicht offen liegen - aber das muss vielleicht auch nicht in aller Öffentlichkeit breitgetreten  werden.

Wichtiger wäre die Frage, ob die neue Zeitschrift 'Mikroskopie' diese Funktion eines 'Organs der Vereinigungen' weiterführen möchte, und, um zeitgemäß zu sein, eventuell auch Eines der 'Mikro-Foren' werden könnte? Würden Sie als Herausgeber auf die Vereine zugehen wollen, oder sollen diese aktiv werden?

Und, gibt es Zustimmung hier im Forum, einzelne Beiträge, Bilder und Diskussionen durch eine resumierende Publikation in der 'Mikroskopie' gewissermaßen auf ein höheres Nineau zu liften? Indem die wilden 'Threads'  zusammengefasst, redigiert und mit Quellenverzeichnis auf ein wissenschaftliches Niveau gebracht werden? Was viele, auch sehr berechtigte Fragen aufwirft: Die der Urheberschaft, Einwilligung aller Beteiligten, Copyrights der Bilder etc. etc.

Ich hielte es für einen interessanten Ansatz, die unterschiedlichen Qualitäten beider Medien zu kombinieren: Schnelligkeit und kooperative 'Schwarmintelligenz' des Internets, jedoch chaotisch, oft Spreu und Weizen gemischt, und, auf der Seite, die Vorzüge dss Printmediums:  Seriosität, Peer-Reviewed und Beständigkeit, am besten jahrgangsmäßig gebunden in Buchform. Aber: Die leidigen Kosten. Natürlich nutzt man gerne das kostenlose Forum und Internet völlig usonst. Nicht vergessen möchte ich bei dieser Gelegenheit, den Organisatoren dieses Forums und seinem Betreiber den herzlichsten Dank auszusprechen! Das ist eigentlich gar nicht 'normal', dess sich Jemand die große Mühe macht, so etwas zu betreiben - völlig umsonst!

In meinem Bücherschrank könnte ich mir neben den mehreren Metern Mikrokosmos sehr gut eine Fortsetzung in der Form eirer 'Mikroskopie & Best of Mikro-Fora' vorstellen, und denke, dass durch die Unterstützung der Vereinigungen und der verschiedenen deutschsprachigen Mikroskopie-Foren eine kritische Masse zusammen käommen könnte, die den Fortbestand wenigstens einer Deutschsprachigen Zeitschrift auch für die fernere Zukunft garantieren würde.

Deshalb: Die deutschsprachigen Mikroforen und Vereine haben insgesamt mehrere Tausend Mitglieder*): Wenn also wir uns nicht darum kümmern, wer sollte es sonst?

Bei den Tübinger Mikroskopkern habe ich schon kräftig geworben!

Mit herzlichen Mikroskopiker-Grüßen,

Alfons


*) Gute Frage, wie viele Mikroskopiker sind eigentlich in Vereinen, Arbeitsgemeinschaften etc. organisiert und wie viele Mitglieder haben die Foren insgesamt?




l'œil armé

#4
Guten Morgen,

ich bin zwar einer der "Jüngeren" hier im Forum, aber wenn ich mir vorstelle, dass die Beiträge zu botanischen Präparaten, die Abbildungen und Kommentare zu alten Mikroskopen, sowohl allgemein als auch Markenspezifisch, die Besichtigungsvorschläge für den interessierten Mikroskopiker und so manches andere aus den Tiefen des Forums den Weg in die neue Zeitschrift fänden - alleine dies wäre für mich ein Grund, sie zu abonnieren.

Zur Frage nach den Mitgliederzahlen könnte die Moderation ja vielleicht mal eine statistische Umfrage starten?

Freundliche Grüße

Wolfgang
"Du" fänd' ich absolut in Ordnung

das schönste: Zeiss Lumipan
das liebste: Leitz Ortholux/Panphot
das beste: Zeiss Axiomat

Ich bin übrigens keineswegs mit meinem Umfang an Intelligenz zufrieden; ich bin lediglich froh, mit meiner Dummheit so weit gekommen zu sein.

TPL

Zitat von: l'œil armé in Februar 04, 2015, 09:33:29 VORMITTAG(...) Zur Frage nach den Mitgliederzahlen könnte die Moderation ja vielleicht mal eine statistische Umfrage starten?

Hallo Wolfgang,

eine Umfrage kann jeder registrierte Nutzer starten. Allerdings lohnt es sich, die Frage, die möglichen Antworten und die Erläuterungen vorab zu diskutieren, damit das Umfrageergebnis "brauchbar" wird und im Verlauf der Stimmabgabe (günstigerweise mit einer Frist) auch bleibt. Ich fände das ganz interessant...

Beste Grüße
Thomas

l'œil armé

#6
Ok, dann fange ich mal mit einem Beispiel für eine solche Umfrage an:

Ich bin      
     1.1  registriertes  Mitglied in einer mikroskopischen Vereinigung/AG
      1.2 Gastteilnehmer in einer mikroskopischen Vereinigung/AG

Mein bevorzugtes Interessen-/Arbeitsgebiet sind
      2.1 Schnitt-Techniken und Präparation
      2.2 Plankton-Mikroskopie
      2.3 Mikropaläontologie
      2.4 Polarisationsmikroskopie
      2.5 Mikrophotographie
      2.6 Mikroskope & mikroskopische Techniken/Verfahren
      2.7 anderes

Ich bin am Bezug einer deutschsprachigen Mikroskopie-Zeitschrift in
      3.1 gedruckter Form
      3.2 online-Form
interessiert.


      
Die einzelnen Punkte können ja beliebig diskutiert bzw. geändert oder auch erweitert werden. Mein Text ist ausschließlich als Beispiel und etwaige Diskussionsgrundlage gedacht.

Freundliche Grüße

Wolfgang


"Du" fänd' ich absolut in Ordnung

das schönste: Zeiss Lumipan
das liebste: Leitz Ortholux/Panphot
das beste: Zeiss Axiomat

Ich bin übrigens keineswegs mit meinem Umfang an Intelligenz zufrieden; ich bin lediglich froh, mit meiner Dummheit so weit gekommen zu sein.

Oecoprotonucli

#7
Hallo zusammen,

Die Frage, wie man Artikel aus den Forumsbeiträgen zusammenzubasteln könnte, ohne den Urhebern auf die Füße zu treten, ist wohl nicht ganz einfach. In vielen Zeitschriften gibt es ja auch Kurzberichte, was es so Neues gibt, in der Welt. Insofern könnte man bei allgemeinen Neuigkeiten/Highlights allgemein darauf verweisen, dass im Forum darüber gesprochen wurde. Wenn es aber fachliche Beiträge werden, muss man wohl mindestens die Hauptautoren (und deren Bilder) extra fragen und alle anderen maßgeblich Beteiligten fair erwähnen.

Es gibt ja auch wissenschaftliche Fachartikel mit ellenlangen Autorenlisten, aber das wäre sicher umständlich und nicht zu vertretender Aufwand. Weiterhin ist jeder Zeitschrifenautor ja frei, die Forumsbeiträge nur als Anregung zu nehmen und selbst etwas zu schreiben, wobei natürlich auf die Quelle verwiesen werden muss, wenn sie maßgeblich ist und es fair zugehen soll.

Eine entsprechende Angabe der Internetadresse von Forumsseite und exaktem Beitrag, am besten noch mit Zeitstempel (da ja nachträglich geändert werden kann), wäre wieder etwas umständlich. Ein nachvollziehbares System, welche Änderungen wann gemacht wurden, hat ja zum Beispiel Wikipedia (siehe "Versionen" eines Artikels). Aber auch das würde eine Änderung des Forums verlangen, die ich jetzt nicht befürworten oder anregen will (nicht dass das Forum noch mit in den Abgrund gezogen wird!).

Frage an Alfons: Was genau leistet eigentlich ein "Organ" der Mikroskopischen Gesellschaften? Brauchen die Gesellschaften das dringend und zwingend? Und was haben die Mitglieder davon, schließlich bekommen sie mit Ihrer Mitgliedschaft die Zeitschrift nicht frei Haus.

Statistik: Gemessen an der Zahl der Forumsmitglieder etc. könnte man abschätzen, ob sich ein Einsammeln von Spenden oder "Beiträgen" (über PayPal? Bitcoins? sog. "Micropayments"? Crowdfunding? - Es gibt ja inzwischen auch nonprofit-Wissenschaftsjournals) lohnen würde in dem Sinne einer Nonprofit-Organisation/Zeitschrift bzw. von Teilen der Zeitschrift.

...alles nur Gedanken und Anregungen...

Viele Grüße

Sebastian
Ich benutze privat:
Leitz SM-Lux mit (LED-) Durchlicht und Phaco-Ausrüstung (ca. 1975-77)
Hensoldt Wetzlar Stereomikroskop DIAMAL (1950er Jahre)

Hugo Halfmann

Hallo zusammen,

die Anregungen von Alfons weisen in die richtige Richtung. Das Ende des Mirokosmos und das Verschwinden des traditionsreichen Namens ist sehr schade. Vermutlich ist der Name "Mikrokosmos" das Einzige, womit sich u.U. noch Geld machen läßt, sonst hätte der Verlag die Rechte an dem Namen vermutlich auch aufgegeben. So ist derzeit das Mikroskopie-Journal die einzige deutschsprachige Mikroskopiezeitschrift und diese sollte auf jeden Fall eine Plattform (Organ ist ein Synonym für Zeitung, Zeitschrift) für alle deutschsprachigen Foren und mikroskopischen Gesellschaften sein!

Was die Artikel angeht, so stellt sich mir die Frage, ob denn nun jede Bastel- oder Reparaturanleitung unbedingt ein wissenschaftliches Niveau haben muss, oder ob es nicht ausreicht, einen Forenbeitrag ganz  (wie z.B. Hans Jürgen Kochs botanische Artikel) oder auch nur die Quintessenz eines längeren Forenthreads (z.B. "wie wird der Schaden denn nun erfolgreich repariert?") ggfls. mit Zustimmung des Autors zu veröffentlichen. Eine Zeitschrift muss für mich auch einen gewissen Unterhaltungswert haben und das Beschriebene sollte auch für Amateure verständlich, nachvollziehbar und nachmachbar sein. Schließlich erzielt hier manch einer gute Ergebnisse mit geringem Aufwand! Spielt sich alles nur auf "aktuellem Forschungsniveau" ab, bleibt der Amateur auf der Strecke.

Seien wir mal ehrlich: mit den normalen, 08/15 Dokumentationsfotos in einem Bastelthread lässt sich nie und nimmer Geld verdienen. Ob das mit den hochwertigen Fotos aus dem Mikrofotoforum anders ist, möchte ich zumindest bezweifeln. Das Internet ist voll mit z.T. hochwertigen Fotos, die Preise dafür sind so im Keller, daß es sich kaum noch lohnt, Fotografen zu beauftragen. So wäre es dann eine Frage, ob und wie die Nutzungsbedingungen der Foren definiert sind, um Urheberrechtsstreitigkeiten auszuschließen, wenn Forenbeiträge gedruckt werden sollen.

Soweit mal mein Senf zu dem Thema.
Viele Grüße aus dem Bergischen Land

Hugo Halfmann

ruhop

Hallo, Diskutanten.

Nachdem ich die Beiträge in diesem Faden gelesen habe, glaube ich, daß hier als Zeitschrift eine Art von Kompendium von bereits in Foren veröffentlichter Beiträge beschrieben wird. Anscheinend soll die Redaktion diese Beiträge selbst suchen, ggf. aufarbeiten und mit Genehmigung des ursprünglichen Autors veröffentlichen. So kann aber keine Zeitschrift funktionieren, es sei denn, sie ist mit viel Kapital und entsprechendem Personal ausgestattet (vom Verkaufspreis einmal zu schweigen). Abgesehen davon: ich sehe die Mitglieder einer Redaktion solcher und ähnlicher Zeitschriften nicht unbedingt als "Jäger und Sammler".

Definieren wir doch die Zielgruppe einer solchen Zeitschrift: Es werden in erster Linie interessierte "Laien" sein. Daß manche dieser Laien auf ihrem Spezialgebiet mehr wissen und können als so mancher "studierte" Fachmann, sollte dabei durchaus als positiv gewertet werden. Und diese "Laien" sind doch durchaus daran interessiert, was andere Laien oder auch Fachleute zu sagen und zu zeigen haben.Wenn also aus diesem Kreis jemand in der Lage ist, in Foren zu veröffentlichen, dann sollte er doch auch daran interessiert sei, dies in aller Öffentlichkeit gedruckt zu sehen, also seine Arbeit bei der Redaktion einzureichen. In Gegenteil, er/sie hat doch durch die Reaktion von Forenteilnehmern schon eine Art "peer-review" erhalten und kann entsprechend reagieren.

Abschließend gesagt: Wenn dem Mikrokosmos nachgetrauert wird,in Ordnung, aber trocknet jetzt Eure Tränen. Es gibt eine neue Zeitschrift für die Anhänger der Mikroskopie. Aber Beiträge für die neue Zeitschrift müßt Ihr schon selbst erstellen und einreichen. Das war auch beim Mikrokosmos so. Da  andere Zeitschriften dieser Art in englischer Sprache publizieren, ist hier die Chance,sich in eigener Sprache zu artikulieren.

Schönen Gruß aus dem Hintertaunus

Holger

Hugo Halfmann

Hallo Holger,

ZitatNachdem ich die Beiträge in diesem Faden gelesen habe, glaube ich, daß hier als Zeitschrift eine Art von Kompendium von bereits in Foren veröffentlichter Beiträge beschrieben wird. Anscheinend soll die Redaktion diese Beiträge selbst suchen, ggf. aufarbeiten und mit Genehmigung des ursprünglichen Autors veröffentlichen.
So hatte ich das nicht gemeint, denn das kann nicht funktionieren.

Vielleicht hätte ich schreiben sollen "man möge die Messlatte für eingereichte Beiträge nicht zu hoch hängen!"
Viele Grüße aus dem Bergischen Land

Hugo Halfmann

TPL

Zitat von: ruhop in Februar 04, 2015, 18:58:14 NACHMITTAGS(...) er/sie hat doch durch die Reaktion von Forenteilnehmern schon eine Art "peer-review" erhalten und kann entsprechend reagieren. (...)

...interessanter Ansatz!

Hallo Holger,
die Idee gefällt mir: der Autor veröffentlicht sein Manuskript zuerst im Forum und weist dabei idealerweise darauf hin, dass es bitte für einen späteren Abdruck durchgesehen und korrigiert werden soll. Nach einer gewissen Zeit und entsprechenden Umarbeitung ist das Manuskript dann druckreif. (Die Entscheidung darüber verbliebe allerdings bei den Herausgebern der Zeitschrift).

Dann haben es allerdings auch schon viele gelesen und damit fiele evtl. Neugierde als Antrieb zum Kauf der gedruckten Artikel weg. Aber der Reiz läge in der Dauerhaftigkeit eines schönen Druckes.

Schöne Grüße aus der Eurasischen Steppe
Thomas

Oecoprotonucli

#12
Hallo Holger,

Zitat von: ruhop in Februar 04, 2015, 18:58:14 NACHMITTAGS
Nachdem ich die Beiträge in diesem Faden gelesen habe, glaube ich, daß hier als Zeitschrift eine Art von Kompendium von bereits in Foren veröffentlichter Beiträge beschrieben wird. Anscheinend soll die Redaktion diese Beiträge selbst suchen, ggf. aufarbeiten

Eine Zeitschrift, zumal und wenn sie völlig unabhängig von diesem Forum hier existiert, kann natürlich tun und lassen was sie will. Es ist nur einer von mehreren Gedanken, die hier in den Diskussionen herumschwirrten, ob sie sich nicht "eine Scheibe abschneiden" könnte von dem Forum, bzw. aus den vielfältigen Inhalten etwas aufgreifen und nutzen könnte - weil die These im Raum steht, dass das Forum anscheinend weniger Schwierigkeiten als eine Zeitschrift hat, interessante und nützliche Themen zu produzieren. Aber andererseits eine Zeitschrift auch ihre Vorteile hat.

Zitat von: Alfons Renz in Februar 04, 2015, 08:49:27 VORMITTAG
Ich hielte es für einen interessanten Ansatz, die unterschiedlichen Qualitäten beider Medien zu kombinieren: Schnelligkeit und kooperative 'Schwarmintelligenz' des Internets, jedoch chaotisch, oft Spreu und Weizen gemischt, und, auf der Seite, die Vorzüge dss Printmediums...

Unmöglich, da etwas zusammenzubringen?

Zitat von: TPL in Februar 04, 2015, 19:39:27 NACHMITTAGS
Dann haben es allerdings auch schon viele gelesen und damit fiele evtl. Neugierde als Antrieb zum Kauf der gedruckten Artikel weg. Aber der Reiz läge in der Dauerhaftigkeit eines schönen Druckes.

Vorteil des Forums: Es ist möglich, fast beliebig viele Bilder und Filme einzubinden. Vorteil einer Zeitschrift: Poster als Beilage für die Wand...

Übrigens ist eben auch die Dauerhaftigkeit von guten Artikeln in einem Internet-Forum so eine Sache. Eine 60 Jahre alte Zeitschrift kann man sich besorgen. Das Experiment, ob das mit 60 Jahre alten Internetseiten auch geht, läuft noch...

Viele Grüße

Sebastian
Ich benutze privat:
Leitz SM-Lux mit (LED-) Durchlicht und Phaco-Ausrüstung (ca. 1975-77)
Hensoldt Wetzlar Stereomikroskop DIAMAL (1950er Jahre)

Bernd

Liebe Diskutanten,

drei ganz persönliche Anmerkungen zu den Beiträgen oben:
1) Wenn ich meine Arbeiten veröffentlicht haben möchte, schreib ich den Artikel selbst! Dann weiß ich, was drin steht und jeder andere weiß ggf., wer den Mist verzapft hat!
2) Ich habe weder Zeit noch Lust, aus anderer Leute Forumsbeiträge Artikel für welche Zeitschrift oder Forenrubrik auch immer zu schreiben. Falls ich eine Originalarbeit schreiben möchte, dann siehe 1). Reviews oder Übersichtsartikel kann sowieso jeder schreiben, wann und wie er lustig ist.
3) Welche Zeitschrift druckt bereits (im Forum) veröffentliche Artikel ab? Normalerweise muß man beim Einreichen eines Manuskripts bestätigen, daß die Arbeit noch nicht anderswo veröffentlicht wurde!

Viele Grüße
Bernd

TPL

Lieber Bernd,

Deine drei Punkte verstehe ich gut. Aber wenn ich es recht verstehe, geht es um eine "Nische" für eine Zeitschrift, für die diese hehren Regeln wissenschaftlichen Publizierens nicht oder nicht so streng gelten müssen. Und Holgers Ansatz (eigene Manuskripte hier zum "Review" einstellen) finde ich wirklich da schon einen sehr Guten!

Review-Artikel kann es ja zusätzlich geben. Und auch dafür werden sich vielleicht Autoren und Leser finden, die diese Form der Publikation mögen. Es müssen ja nicht die Selben sein...

Herzliche Grüße
Thomas