Öffentlichkeitsarbeit für die Mikroskopie

Begonnen von Klaus Herrmann, Mai 15, 2009, 10:52:42 VORMITTAG

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Klaus Herrmann

Hallo zusammen,

etwas Werbung für unser Hobby in der Öffentlichkeit kann helfen neue Mitglieder zu finden und vielleicht sogar Unterstützung zu erhalten, wenn man Tagungsräume sucht - oft ist man ja nur irgendwo geduldet und muss dann um Schrankraum betteln.

Unser unermüdlicher Vorsitzender Alfons Renz hat es geschafft, dass wir im regionalen Tagblatt sogar mit Farbbild eine Ankündigung für meinen Vortragsabend bekommen haben.

Die überregionale Zusammenarbeit klappt auch: Günther Zahrt von der Berliner Mikroskopischen Gesellschaft hat mir erlaubt aus seinen Kursunterlagen Einführungskurs in die Mikroskopie 5 Seiten für meine Präsentation zu verwenden.
Gibt es als PDF auf deren Homepage - sehr zu empfehlen!

Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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derda

Hallo Klaus,

einfach Klasse, wie du dich für die Mikroskopie einsetzt. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, daß das ganz schön stressig werden kann, wenn plötzlich hunderte Leute einen eigenen Schnitt anfertigen wollen.

Viel Spass heute Abend

Erik

Dieter Friedrich

Das finde ich cool  8)

Es klingt jung und dynamisch und interessant! So habe ich mir das vorgestellt und so spricht es bestimmt auch junge Leute an!!!

Fahrenheit

Hallo Klaus,

auch von mir ein gutes Gelingen!

Da die Schirmtannennadel ja quasi mein Hausobjekt ist, hat mich das Bild neugierig gemacht: ist das eine Wackerfärbung?

Schöne Grüße
Jörg
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Und hier zur Webseite des MKB: Klick !

Arbeitsmikroskop: Leica DMLS
Zum Mitnehmen: Leitz SM
Für draussen: Leitz HM

Detlef Kramer

Hallo Jörg,

da Klaus ja heute beschäftigt ist, von mir stellvertretend der Versuch einer Antwort: es dürfte sich um seine grüne Etzold-Variante handeln.

Herzliche Grüße

Detlef
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

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Rolf-Dieter Müller

Zitat von: Fahrenheit in Mai 15, 2009, 20:55:23 NACHMITTAGS
... neugierig gemacht: ist das eine Wackerfärbung?
Schöne Grüße
Jörg

Hallo Jörg,

natürlich hat Detlef recht.

Was anderes würde Klaus auch nicht in die Zeitung setzen lassen. Es ist das Etzoldgrün von Klaus Herrmann. Seine Entwicklung dieser Farbvariante ist im Färbeergebnis durchaus mit der Wackerfärbung vergleichbar und kommt bei Handschnitten richtig gut.

Viele Mikrogrüße
Rolf-Dieter

Fahrenheit

Hallo Detlef, hallo Rolf-Dieter,

vielen Dank für das Einspringen für Klaus  :)

Da haben mich die gelben und blauen Farbtöne im Bild wohl in die Irre geführt.
Somit muss ich Klaus fragen, womit er fixiert. Denn bei den Färbungen, die Rolf-Dieter und ich zusammen mit Klaus' Etzold Grün an Schnitten von Clementinenfruchtstielen ausgeführt haben, fehlen diese Töne ganz.

Schöne Grüße
Jörg
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Klaus Henkel

Zitat von: Rolf-Dieter Müller in Mai 15, 2009, 21:26:54 NACHMITTAGS
Es ist das Etzoldgrün von Klaus Herrmann. Seine Entwicklung dieser Farbvariante ist im Färbeergebnis durchaus mit der Wackerfärbung vergleichbar und kommt bei Handschnitten richtig gut.

Die Variante mit Alciangrün hatte Karl Brügmann sich ausgedacht, sie dann auf dem Wohldenberg einmal mitgebracht. Mir hat sie dort so gut gefallen, daß ich mich für sie stark gemacht habe. Ich glaube Klaus Herrmann war auch dabei, als ich meiner Begeisterung freien Lauf ließ. Wieder zurück, habe ich sie sie bei den Schweizern, in München, und wo ich auch hinkam, bekannt gemacht. Auch dem anderen KH hat sie gut gefallen, er hat ja eine künstlerische Ader und schätzt deshalb den warmgetönten Kontrast von leuchtend Grün und Rot möglicherweise ebenfalls mehr als das kalte Blau zum Rot. Da Rot eine typische Vordergrundfarbe und Blau eine typische Hintergrundfarbe ist, hat man beim Betrachten dieses Farbkontrasts oft den Eindruck, daß das Rot in einer näheren Ebene zum Betrachter liegt. Der Effekt ist besonders auffallend, wenn man eine Landkarte, z. B. die Deutsche Generalkarte von Ravenstein (Shell oder ADAC) mit einer großen Leselupe betrachtet, da scheinen dann die roten Bundestraßen sich geradezu aus dem Paper herauszuheben.

Mir hatte die grüne Farbe einfach besser zu Pflanzen gepaßt, vor allem bei Blattschnitten.
Warum Karl Br. damals Alciangrün genommen hatte, weiß ich nicht mehr. Vielleicht war ihm das Astrablau ausgegangen oder es war eine Spielerei von ihm. Besonders schön wirkt der Rot/Grün-Kontrast bei der Färbung mit Safranin, Anstelle von Astrablau-Saftranin eben mit Alciangrün. Einen überraschend harmonischen, aber doch deutlichen Kontrast bekommt man auch, wenn man überdies das Safranin durch Chrysoidin ersetzt. Die Farbharmonie ist umwerfend schön, besonders bei Schnitten durch Pflanzenstengel und Blätter.

KH

Klaus Herrmann

Guten Abend allerseits,

herzlichen Dank für die aufmunternden Beiträge,

# Erik: zum Glück hat das Wetter mich bewahrt vor dem Ansturm 100er Besucher. Wolkenbrüche in der Region Tübingen/Reutlingen haben wohl viele mit dem Auspumpen von vollgelaufenen Kellern beschäftigt. Aber etwa 30 kamen doch. Da das Interesse nach meiner Präsentation an der Umsetzung in die Praxis lange anhielt, habe ich erst heute meine 8 Kisten wieder gepackt. Man bringt doch ganz schön viel Equippment mit zu so einem Abend, der eben nicht nur Powerpoint- Präsentation beinhaltet. Und diese Besucher sind ja meist neugierige Novizen der Mikroskopie, da muss man wirklich alles dabei haben!

Bild heute Morgen vor dem Zusammenpacken und Freitag-Abends das Videomikroskop kurz vor vor dem Besucher-"Ansturm"





# Jörg, Rolf-Dieter, Detlef: natürlich ist Etzold-grün richtig! Das Zeitungsfoto ist noch erstaunlich gut rausgekommen.

Detlef hat Insider-Info (Nach Aktienhandelsbräuchen ein schweres Vergehen!  ;) ) eingesetzt! Wir haben zusammen einen schönen Beitrag für den Mikrokosmos geschrieben in dem das Bild verwendet wurde. Wird wohl im nächsten Heft erscheinen!

Mit R-D bin ich wegen der Story Etzold grün seit über einem Jahr in heftigem Kontakt, nachdem ich letztes Jahr beim Wohldenbergtreffen nebenbei die letzten Versuche gemacht habe, die verloren gegangene Rezeptur von Karl Brügmann wieder zu finden. Ich hatte im Forum ausführlich darüber berichtet.

Dabei habe ich auch nie einen Hehl daraus gemacht, dass die ursprüngliche Idee und Rezeptur von Karl stammte. Aber er konnte das Rätsel der nicht mehr funktionierenden Mischung von Chroma auch nicht erklären. Und Chroma war auch ratlos.

Deshalb hat die Zuweisung von R-D. schon eine gewisse Berechtigung. Doch ohne Karls Entwicklungsarbeit hätten wir die attraktive Färbung nicht! Also Ehre, wem Ehre gebührt!

Ich bin gerade mitten in Untersuchungen der verschiedenen Varianten und des Färbeverhaltens in Abhängigkeit unterschiedlicher Proben, da möchte ich nicht gackern, bevor ich eine vernünftige Übersicht habe.

Hier noch das Bild aus der Ausstellung und was die Künstlerin daraus gemacht hat!





Man beachte die Farbton-Übereinstimmung ihrer Bluse - nicht mit Etzold-grün gefärbt. ;)
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Anni

Guten Abend,
dies ist mein erster Besuch bei diesem Forum! Ich habe ein für mich neues aber schon altes Mikroskop bekommen: ein Leitz Diaplan mit einem Photoautomat Leica Wild MPS52. Ich war auf der Suche nach Informationen dazu und bin so auf diese Seite gestoßen wo ich ein tolles Foto von diesem Mikroskop gefunden habe  :)  ich wollte daher fragen, ob jemand dazu eine Bedienungsanleitung noch hat, vor allem zum Photoautomat gibt es ein Ansteuerelement wozu ich auch null Informationen habe. Es wäre wirklich toll wenn mir da jemand helfen könnte.

Viele Grüsse
Anni

rekuwi

Liebe Anni,

willkommen hier im Forum.
Und als kleiner Tipp: mach aus Deiner Frage ein eigenes Thema. Sonst geht sie wahrscheinlich in diesem Beitrag unter!

Liebe Grüße
Regi

Peter V.

Hallo Anni!

Schick mir Deine email-Adresse. Eine Bedienungsanleitung für den Photoautomaten kann ich Dir mailen, zu dem Diaplan habe ich noch keine gefunden, aber ich suche....

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.