Zeiss Neofluar 63 / 1,25 Oil 160/0,17 und Ph3 63/1,25 Oil 160/-

Begonnen von A. Büschlen, Februar 14, 2015, 20:34:47 NACHMITTAGS

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A. Büschlen

Hallo Zeiss West Kenner,

ich bin auf der Suche nach Praxiserfahrungen mit dem Zeiss Neofluar PH3  63 / 1,25 Oil 160 /- und dem Zeiss Neofluar 63 / 1,25 Oil 160 / 0,17. ( Nicht Plan-Neofluar!) Leider finde ich dazu nichts. Kennt ihr  diese beiden Objektive und könnt ihr  zu den Eigenschaften dieser Objektive etwas weitergeben?

Besten Dank!

Gruss Arnold Büschlen
Schwerpunkt z.Z.:
- Laub- und Lebermoose.
- Ascomyceten als Bryoparasiten.
- Nikon Optiphot I mit HF, DIC.
- Nikon Microphot mit HF, Pol.
- Zeiss Standard Universal mit HF, Ph, Pol.
- Wild M3Z mit Ergotubus.
- Nikon SMZ-U Zoom 1:10 mit ED Plan Apo 1x.

reblaus

Hallo Arnold -

ich habe lange mit dem NF 63/1,25 Oel mikroskopiert, es hat einen außergewöhnlich großen Arbeitsabstand, so weit ich mich erinnere 0,6 mm. Das bedeutet einen hohen Ölbedarf, aber andererseits kann man damit bei Tümpelobjekten viel weiter unter das Deckglas tauchen als mit den üblichen älteren 63er, die meist nur etwa 0,1 mm haben.

Viele Grüße

Rolf

A. Büschlen

Hallo Rolf,

Besten Dank für den Hinweis zum grossen Arbeitsabstand. 
Ist deshalb meine Annahme richtig, dass diese Objektive wegen dieser Eigenschaft besonders an inversen Mikroskopen genutzt werden?

Gruss Arnold
Schwerpunkt z.Z.:
- Laub- und Lebermoose.
- Ascomyceten als Bryoparasiten.
- Nikon Optiphot I mit HF, DIC.
- Nikon Microphot mit HF, Pol.
- Zeiss Standard Universal mit HF, Ph, Pol.
- Wild M3Z mit Ergotubus.
- Nikon SMZ-U Zoom 1:10 mit ED Plan Apo 1x.

reblaus

Hallo Arnold -

ist nur eine theoretische Erwägung weil ich an meinem Axiovert keine Immersion mit einem so großen Abstand mehr habe. Als Tümpler benutze ich dort Mini-Küvetten mit 0,17 mm dicken Böden, viele Kleinorganismen versammeln sich dann unten auf dem Bodenglas und können dort mit der Immersion studiert werden.
Manchmal würde ich schon gerne mit der Schärfeebene etwas höher gehen, als die 100 oder 200 µ, welche die älteren Unendlich-Immersionsobjektive erlauben bevor sich die Küvette hebt (die neueren, unerschwinglichen, haben allerdings oft einen größeren Arbeitsabstand).
Andererseits ist es fraglich ob es Sinn macht Strukturen mit diesen Vergrößerungen zu untersuchen, wenn sie mangels Bodenkontakt nicht die nötige Ruhe zeigen, aber das Neo 63/1,25 Oel würde es möglich machen, ohne die schlechten Eigenschaften der üblichen LD-Objektive zu besitzen. Die meisten inversen Mikroskope werden ja doch im Gewebekulturlabor für eher grobe Arbeiten benutzt und da reichen diese Objektiv natürlich.

Viele Grüße

Rolf

A. Büschlen

Rolf, noch einmal besten Dank!

Deine Hinweise helfen mir sehr.

Gruss Arnold
Schwerpunkt z.Z.:
- Laub- und Lebermoose.
- Ascomyceten als Bryoparasiten.
- Nikon Optiphot I mit HF, DIC.
- Nikon Microphot mit HF, Pol.
- Zeiss Standard Universal mit HF, Ph, Pol.
- Wild M3Z mit Ergotubus.
- Nikon SMZ-U Zoom 1:10 mit ED Plan Apo 1x.

Rene

Zitat von: A. Büschlen in Februar 15, 2015, 05:44:06 VORMITTAG
Hallo Rolf,

Besten Dank für den Hinweis zum grossen Arbeitsabstand. 
Ist deshalb meine Annahme richtig, dass diese Objektive wegen dieser Eigenschaft besonders an inversen Mikroskopen genutzt werden?

Gruss Arnold


Hi Arnold, I agree with Rolf, a bit deeper in the sedimentaton chamber on an inverted microscope, everything shakes and swims away... Nevertheless, it is a joy to use a low mag/high NA objective on an inverted. If not for the messy oil. In any case, use with thick oil, the normal thin oil will quicky run off an inverted objective. Cargille has a good choice, we use 'B'.

Best wishes, René