Forsythie Spross Etzold-blau

Begonnen von Klaus Herrmann, Juni 19, 2009, 17:45:09 NACHMITTAGS

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Klaus Herrmann

Hallo zusammen,

nachdem ich für den Calzium-Oxalat-Nachweis sowieso neue Schnitte machen musste:

https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=2316.0

habe ich mal zur Abwechslung das originale Etzold zum Färben verwendet. Und das ist in diesem Falle auch ganz attraktiv. Davon habe ich übrigens auch noch ein paar Fläschchen abgefüllt!

Man sieht auf diesem Schnitt unten etwas unscharf eine angeschnittene Lentizelle, wie sie in der Borke der älteren Zweige sehr schön zu sehen sind. In diesen jungen Trieben sind sie nur angedeutet.

PlanNeo 5x HF

Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Ronald Schulte

Klaus,

Das Material ist mir unbekannt aber die Aufnahmen sind aufwendig. Bin gespannt wie sie scharfstellen am Kamera!
Ich experimentiere immer mit autofocus und dann wider manuellen Fokus aber bin eigentlich nie richtig zufrieden.
Auch brauche ich sicher 10 aufnahmen um 1 befriedigend Bild zu bekommen. Ich fotografiere mit ein Coolpix 4500 und ein Brunel Adapter. Habe auch ein Periplan aber das macht wenig unterschied.
Wie machen sie das?

Grüße Ronald
Mikroskope:
Leitz Orthoplan (DL, AL-Fluoreszenz und Diskussionseinrichtung).
Leica/Wild M715 Stereomikroskop.
Mikrotom:
LKB 2218 Historange Rotationsmikrotom.

Klaus Herrmann

#2
Danke Ronald,

das ist eigentlich ganz einfach: Ich habe eine Canon Powershot A 620 und ich habe den Einblick konfokal mit der Kamera eingerichtet - das ist lange probieren und optimieren. Dann wird im Manuell-Programm auf Unendlich gestellt. Den Dioptrienabgleich mache ich über ein Strichkreuz im Okular (damit stelle ich immer den korrekten Fokusabgleich sicher).
Dadurch kann ich die Schärfe über die Okulare bestimmen.

Weißabgleich manuell: Wenn alles eingestellt ist geht man neben das Präparat ("leere Stelle"), aber immer noch mit Deckglas, damit die optischen Bedingungen so ähnlich wie möglich sind. Bei Pol und DIC ist das nicht so einfach.

Das muss mit der Coolpix genau so gehen. Bernhard Lebeda ist ein Kenner der Coolpixen - er kann sicher mehr darüber sagen.

Der Adapter von Brunel ist wahrscheinlich nicht so optimal wegen der Farbabweichung (CVD), wenn Du eine Endlich-Optik benutzt?
Da ist das Periplan sicher geeigneter. Welches Mikroskop hast Du?

Wenn Du Autofokus nimmst, dann entscheidet die Kamera, was sie scharf haben will, das muss nicht immer gut sein!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Ronald Schulte

Klaus,

Danke für die Antwort. Ich suche mal Kontakt mit Herr Lebeda.
Übrigens habe ich ein Euromex Novex-B reihe mit Planobjectieven. Das Bild am Mikroskop ist wirklich super, da ist ein Aufnahme nur ein schlechte Abzug.

Grüße aus Friesland und ein schönes Wochenende, Ronald

Mikroskope:
Leitz Orthoplan (DL, AL-Fluoreszenz und Diskussionseinrichtung).
Leica/Wild M715 Stereomikroskop.
Mikrotom:
LKB 2218 Historange Rotationsmikrotom.

Bernhard Lebeda

#4
Hallo Ronald

ich habe den Ausführungen von Klaus eigentlich nichts hinzuzufügen. Das geht mit der Coolpix genau so. Und das man den Fokus bei bot. Schnitten nicht auf Anhieb trifft, kommt mir bekommt vor. Das ist ja das schöne an der digitalen Fotografie: man kann so viele Aufnahmereihen machen wie man lustig ist, irgendwas gutes wird schon dabei sein  ;)

Noch ein Trick, den ich von Peter V.  einem weiteren Kenner der Coolpix, abgeschaut hab: so weit wie möglich ins Bild zoomen, bis man den Fokus gut beurteilen kann. Dann wieder auf den Aufnahmeausschnitt zurückzoomen.

Bei weiteren Fragen zur Handhabung der Coolpix. jederzeit gerne (PN oder mail)

Tschüss

Bernhard
Ich bevorzuge das "DU"

Vorstellung