Warnung bei LED-Versorgung mit preiswerten Labornetzteilen

Begonnen von reblaus, Juli 29, 2015, 01:34:27 VORMITTAG

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reblaus

Hallo -

es gibt kleine, preiswerte Labornetzgeräte, die sich als ideale Versorgung für LED-Beleuchtungen anzubieten scheinen, da Strom und Spannung separat geregelt und Grenzwerte vorgewählt werden können.

Auf Grund schmerzlicher Erfahrungen hier nochmals ein Hinweis:

Vor dem Einschalten des Netzgeräts bzw. des Ausgangs sollte dafür Sorge getragen werden, dass eine Spannung von etwa 2,5 Volt voreingestellt ist. Wenn der Ausgang des Netzgeräts dann aktiviert wird, fließt beim Einschalten zunächst kein oder nur ein geringer Strom.
Der Maximalstrom sollte entsprechend der Leistung der LED voreingestellt sein, dann kann man die Helligkeit am bequemsten über die Spannung regeln, die sich etwa zwischen 2,5 und 3,5 V bewegt und wenn man zu weit hochdreht, setzt die Strombegrenzung ein.

Wenn hingegen lediglich der Strom auf einen niedrigen Wert voreingestellt wird (und man deshalb glaubt auf der sicheren Seite zu sein) kann beim Einschalten kurzfristig trotzdem ein Vielfaches des Maximalstroms fließen, da die Strombegrenzung eine gewisse Zeit benötigt bis sie auf den vorgewählten Wert zurückregelt und häufig eine wesentlich höhere Spannung voreingestellt ist. Das äußert sich in einem blitzartigen Aufleuchten der LED - und dies kann das letzte gewesen sein!

Weitere Einzelheiten auch hier in einem früheren Zwirn.

http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=22683.0

Viele Grüße

Rolf

Hugo Halfmann

Hallo Rolf,

und genau deswegen betreibe ich meine LEDs an diesen Labornetzteilen mit Vorwiderstand. Der schluckt alles, was der LED nicht bekommt.
Viele Grüße aus dem Bergischen Land

Hugo Halfmann