Anfänger freut sich über Tipps zu Mikroskop-Fotografie via USB/PC oder Kamera :)

Begonnen von daniela, August 27, 2015, 10:33:58 VORMITTAG

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Daniel Steiner

Hallo Daniela

Ich kann meine Erfahrung zur Kamera OM-D EM10 beitragen, ich benutze eine solche auch am Mikroskop. Sie ist nicht gerade erste Wahl als Mikrokamera, weil sie einen ziemlich knackigen Verschlussschlag hat, der leicht zu Verwacklungsunschärfen führt. Ich habe dem mit einer Blitzeinrichtung abgeholfen, damit funktioniert es recht gut. Die Adaption der Kamera ist in meinem Fall dafür sehr einfach, da ich Unendlichoptik (Olympus BX50) habe. Mit der Bildqualität bin ich sehr zufrieden.
Das Nachfolgemodell EM10 II soll offenbar eine neue voll elektronische Verschlussvariante anbieten, damit könnte es erschütterungsfrei gehen.

Beste Grüsse, Daniel

Oecoprotonucli

#16
Hallo Daniela,

um vielleicht noch einmal ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, was Du tun solltest und was Du wahrscheinlich brauchst und möchtest:

Die Angabe "Plankton" ist zu weitläufig für den Anfang, Du kannst das Thema nicht komplett und perfekt abdecken, zu teuer, zu kompliziert für den Anfang.

Aber Du bist auch nicht die erste und einzige angehende Biologin, und das heißt, Du kannst Vieles abdecken mit einem normalen Studentenmikroskop. "Studentenmikroskop" ist kein fest definierter Begriff, heißt aber so etwas wie "Mittelklasse" vom Funktionsumfang, der Qualität und der Größe. Oberklasse wäre "Forschungsmikroskop", das ist zu teuer (neu im fünfstelligen Euro-Bereich). Du suchst ein aufrechtes Mikroskop mit Durchlicht. Kein Stereomikroskop (außer Du interessierst Dich wirklich speziell für das größere Plankton. Langfristig braucht man immer sowohl ein Stereo- als auch ein "normales" Mikroskop, aber das ist zu viel für den Anfang).

Falls Du mal über ein "Auflichtmikroskop" stößt, ist das meist nicht das Richtige, weil solche Mikroskope nicht für die Biologie, sondern für Material- und Metalluntersuchungen gemacht sind. Auflicht gibt es aber natürlich auch für die Biologie. Es heißt bloß, dass das Licht von Oben aufs Objekt scheint. Das gibt es natürlich bei Stereomikroskopen aber läßt sich auch bei einigen biologischen Mikroskopen optional zusätzlich zum Durchlicht einstellen.

Du willst nicht zu viel Geld ausgeben. Du bekommst am meisten Qualität fürs Geld, wenn Du ein gebrauchtes älteres Mikroskop zum Beispiel von Lomo, Leitz oder Zeiss suchst (und vielleicht über dieses Forum hier findest).

Du willst unbedingt Fotografieren, und das vielleicht in guter Qualität und nicht zu unbequem. Daher denke ich, dass Du ein Mikroskop mit Trinokulartubus suchst. Im Gegensatz dazu ist der Anschluß einer Kamera ans Okular zwar etwas "portabler" zu anderen Mikroskopen, aber unbequemer in der Handhabung (die dicke Kamera hängt am Okular und Du kannst nicht mehr selbst ins Mikroskop schauen, höchstens noch über die Kamera oder einen Computermonitor, während Du bei Trino mit beiden Augen mikroskopieren kannst und zusätzlich die stabil auf dem Mikroskop montierte Kamera benutzen kannst). Außerdem lässt sich mit dem Anschluss über das Trino optisch meist eine höhere Fotoqualität erreichen.

Die Objektivausstattung Deines Mikroskops ist ebenfalls "normal" für biologische Mikroskope. Du könntest mit drei Objektiven anfangen und jederzeit Objektive dazukaufen. Für den Anfang wären die Vergrößerungen 4x, 10x und 40x ausreichend. 20x, 100x und andere kannst Du immer noch ergänzen oder nehmen, wenn sie zufällig im Angebot sind. Für größere Organismen kannst Du eventuell auch so etwas wie 2x Objektive finden, sind aber seltener.

Wenn Du das Mikroskop erst einmal hast, kannst Du Dir Gedanken über den Kameraanschluß machen und kannst dann auch immer noch überlegen, ob Du Deine Olympus oder eine andere Kamera anschließt. Nur würde ich an Deiner Stelle von Anfang nach einem Mikroskop mit Trinokulartubus suchen.

Schönen Sonntag

Sebastian
Ich benutze privat:
Leitz SM-Lux mit (LED-) Durchlicht und Phaco-Ausrüstung (ca. 1975-77)
Hensoldt Wetzlar Stereomikroskop DIAMAL (1950er Jahre)

Herbert Dietrich

Hallo Daniela,

zu Sebastians Ausführungen: "Nur würde ich an Deiner Stelle von Anfang nach einem Mikroskop mit Trinokulartubus suchen."

Bei Optik Immel gibt es einen China-Trinotubus, der auf Zeiss Standard, Zeiss KF 2 oder Zeiss Junior KF passt für EURO 350.--, wenn es unbedingt
für den Anfang ein Trinotubus sein muss.

Herzliche Grüße
Herbert

daniela

Hallo Zusammen,

bevor ich auf Eure wieder sehr zahlreichen mails eingehe (Ihr seid wirklich super engagiert und hilfsbereit, klasse :) );

wie kann ich hier ein Bild einfügen, den Button mit <img></img> hab ich gefunden, doch muss ich das Foto dafür auch irgendwo im Web hochladen?

Meine Tests mit Dropbox und bilderhoster.net waren nicht wirklich erfolgreich... :/
bilderhoster:

dropbox:


Liebe Grüße
Daniela

cabo

Hallo Daniela,

dein Bild unter: http://www.bilderhoster.net/25067/j8xwsx1s.html

musst du in einem neuen Tab öffnen und dann die Adresse kopieren. Am Ende muss immer ein Bildformat stehen, wie hier z.B. .jpg, dann geht das:





Mistbienenlarven? Die kleineren sind Stechmückenlarven.

Gruß

Christian

daniela

Lieber Christian,

ich danke Dir, manchmal stelle ich mich einfach zu dusselig an  ;D

Das Bild hab ich mal testweise (im Halbschlaf heute morgen, daher nicht eben sorgfältig...ähem...) mit meiner Systemkamera nebst dem einfachen Kit-Objektiv aufgenommen; 84mm (umgerechnet auf KB), größtmögliche Abbildung (ist ein Crop), zur besseren Abschätzung das mm-Papier unter den Tieren.

Jetzt meine Frage: Mal davon abgesehen, dass die dicken Mistbienenlarven wohl kaum unters Mikroskop passen ;D - macht es Sinn über ein Stereomikroskop nachzudenken oder ist der Vergrößerungssprung zur kleinstmöglichen Vergrößerung eines Durchlicht-Mikroskops jetzt nicht sooo groß?

Hab eben übrigens ausprobiert, wie sich die Olympus über Tablet via Wifi steuern läßt - funktioniert, ich bräuchte also theoretisch keinen Trinokulartubus, da ich auch über die Kamera Einstellungen wie Ausschnitt und Schärfe - augenschonend ;) - über den großen Tabletmonitor einstellen könnte...

Liebe Grüße
Daniela

cabo

Zitat von: daniela in August 30, 2015, 14:51:46 NACHMITTAGS
macht es Sinn über ein Stereomikroskop nachzudenken

Naja, du wolltest ja anfangs Plankton beobachten. Dazu brauchst du ein Durchlichtmikroskop. Zum Bestimmen von Insekten und deren Larven brauchst du ein Stereomikroskop (Weil du die Tiere auch bewegen musst um bestimmte Merkmale zu betrachten, mit Durchlicht und kleinster Vergrößerung geht das nicht wirklich gut, auch nicht "mit ohne" Deckglas).

Ich denke du brauchst im Endeffekt beides, nur musst du wohl entscheiden, was du dir als erstes anschaffen willst. Wie viel Geld willst du denn ca. ausgeben?

Grüße

Christian

daniela

Zitat von: cabo in August 30, 2015, 15:14:42 NACHMITTAGS
Naja, du wolltest ja anfangs Plankton beobachten.

das möchte ich immer noch :) nur da Plankton nicht immer klein ist, hab ich mich gefragt, wie ich die größeren Lebewesen untersuchen und ablichten kann und ob ich um ein Stereomikroskop zusätzlich zum Durchlichtmikroskop nicht herumkommen könnte... Daher der Versuch mit der Systemkamera.

Insgesamt (also inkl Kameraadapter) sollte es nicht mehr als 350 Euro kosten - wobei ich mich immer noch an die notwendigen Einzelteile der Ausrüstung rantaste...

Liebe Grüße
Daniela

Oecoprotonucli

#23
Hallo Daniela,

Zitat von: daniela in August 30, 2015, 15:26:54 NACHMITTAGS
...hab ich mich gefragt, wie ich die größeren Lebewesen untersuchen und ablichten kann und ob ich um ein Stereomikroskop zusätzlich zum Durchlichtmikroskop nicht herumkommen könnte

Stereomikroskope vergrößern nun mal in dem Bereich unterhalb Makrofotografie und oberhalb "normaler" Durchlichtmikroskopie. Allerdings gibt es einen Überschneidungsbereich, sodass Du mit schwach vergrößernden Objektiven (ich hatte oben das 2x erwähnt) auch etwas abdecken kannst. Stereomikroskope sind aber "anders", sonst gäbe es sie ja gar nicht. Sie sind auch zum "Hantieren" gedacht (ich erinnere an die Links, die Du als "Hausaufgabe" lesen solltest  ;) ). Deshalb nennt man sie im Jargon auch oft nur "Lupe".

Dir bleibt ja gar nichts anderes übrig, als erst einmal auf ein Stereomikroskop zu verzichten - außer Du willst genau und speziell in diesem Vergrößerungsbereich arbeiten - und verzichtest auf das andere Mikroskop.

Ein einfaches billiges Stereomikroskop ohne Fotoeinrichtung findest Du auch später noch.

Zitat von: daniela in August 30, 2015, 15:26:54 NACHMITTAGS
Insgesamt (also inkl Kameraadapter) sollte es nicht mehr als 350 Euro kosten - wobei ich mich immer noch an die notwendigen Einzelteile der Ausrüstung rantaste...

Für ein Mikroskop inklusive Trinotubus wird das ein bißchen zu knapp. Vielleicht reicht es für ein Lomo Biolam, wie von Wolfgang gezeigt, inklusive Okularanschluß (bzw. er hatte wohl einen geraden Monotubus gezeigt) für Deine oder eine andere Kamera. Frage doch Wolfgang, inwieweit das später mit weiteren Tuben und Phasenkontrast etc. (alles Deine Vorschläge) aufwärtskompatibel ist. Natürlich kostet das dann später noch mehr.

Viele Grüße

Sebastian
Ich benutze privat:
Leitz SM-Lux mit (LED-) Durchlicht und Phaco-Ausrüstung (ca. 1975-77)
Hensoldt Wetzlar Stereomikroskop DIAMAL (1950er Jahre)

reblaus

Hallo Daniela -

vielleicht gäbe es da noch einen Kompromiss, der mit anfänglicher Einschränkung der Bequemlichkeit einhergeht aber optimale Fotoqualität erschwinglich macht. Ich beziehe mich hier auf Zeiss Standard, da ich damit viel Erfahrung haben - sinngemäß funktioniert das auch bei anderen Mikroskopen.
Die meisten Teile dieses Mikroskops können in wenigen Sekunden ausgetauscht werden.
Wenn zum Mikroskopieren also zunächst ein normaler Binokulartubus (ca 50.-) verwendet wird (oder - ganz sparsam - ein Monotubus - ca. 30.-), dann kann dieser nach Auffinden des Ziels mit einem Griff abgenommen und durch einen kleinen Senkrechttubus ersetzt werden, an den die OM-EM10 (?) schon fertig vormontiert ist. Genauer gesucht und scharfgestellt wird dann mittels Kameramonitor oder noch besser mittels Computerschirm, auf den das Bild von der Kamera übertragen wird - falls das bei der EM10 geht, ich glaube mit WLAN gibt es da was.

Der Vorteil ist, dass die Adaptation der Kamera an den Monotubus später ohne Umbauten und weitere Zukäufe auf den Binokular-Fototubus (vulgo "Tritubus") passt, wenn dieser mal erschwinglich wird (gebraucht je nach Typ zwischen 180.- und 280.-).

Generell hat ja der Erwerb eines guten Gebrauchtmikroskops einer gebräuchlichen Marke den Vorteil, dass man das Ganze oder Teile davon im Schnitt ohne Verlust wieder loskriegt - natürlich nur, wenn man unter den hier üblichen Bedingungen eingekauft hat.

Viele Grüße

Rolf

Cyathus

Hallo Daniel,
hast du bei deiner e-m10 das firmware-update 1.1 aufgespielt?
Ich habe das Schwestermodell, die e-pl7. Damit lässt sich "anti-shock 0" einstellen, was zu einer deutlichen Reduzierung der Schwingungen am Mikroskop führt. Getestet habe ich Russula-Sporenornamentationen im Vergleich zu einer e-pl3 bei 1000-facher Vergrößerung (100xÖl + 10x Okular). Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.
Daniela kann also gerne bei ihrer Kamera bleiben, ein gutes ausbaufähiges Mikroskop mit Trinotubus für 350,- zu bekommen halte ich allerdings für wenig wahrscheinlich.
Grüße,
   Axel



Zitat von: Daniel Steiner in August 30, 2015, 09:54:15 VORMITTAG
Hallo Daniela

Ich kann meine Erfahrung zur Kamera OM-D EM10 beitragen, ich benutze eine solche auch am Mikroskop. Sie ist nicht gerade erste Wahl als Mikrokamera, weil sie einen ziemlich knackigen Verschlussschlag hat, der leicht zu Verwacklungsunschärfen führt. Ich habe dem mit einer Blitzeinrichtung abgeholfen, damit funktioniert es recht gut. Die Adaption der Kamera ist in meinem Fall dafür sehr einfach, da ich Unendlichoptik (Olympus BX50) habe. Mit der Bildqualität bin ich sehr zufrieden.
Das Nachfolgemodell EM10 II soll offenbar eine neue voll elektronische Verschlussvariante anbieten, damit könnte es erschütterungsfrei gehen.

Beste Grüsse, Daniel

Oecoprotonucli

Hallo Daniela,

Zitat von: daniela in August 30, 2015, 15:26:54 NACHMITTAGS
...hab ich mich gefragt, wie ich die größeren Lebewesen untersuchen und ablichten kann und ob ich um ein Stereomikroskop zusätzlich zum Durchlichtmikroskop nicht herumkommen könnte

Mein kategorisches Nein oben habe ich jetzt ein bißchen abgeschwächt und den Beitrag leicht verändert.

Zitat von: Cyathus in August 30, 2015, 17:23:52 NACHMITTAGS
ein gutes ausbaufähiges Mikroskop mit Trinotubus für 350,- zu bekommen halte ich allerdings für wenig wahrscheinlich.

Unwahrscheinlich, aber mit Glück, Suchen und Ausdauer nicht ganz unmöglich. Man könnte nach etwas in der Richtung hier schauen:

http://www.ebay.de/itm/VINTAGE-LEITZ-WETZLAR-LABOLUX-TRINOCULAR-MICROSCOPE-WITH-ILLUMINATOR-/281770253521?hash=item419ad0dcd1

Drei Objektive dazu könnte man vielleicht für 150 Eur ergattern. Aber knapp wird das natürlich, und die Kamera sitzt dann auch noch nicht...

Und natürlich hat der Gebrauchtkauf, erst recht aus den USA, so seine weiteren Tücken, die ein neues Gesprächsthema füllen.

Viele Grüße

Sebastian
Ich benutze privat:
Leitz SM-Lux mit (LED-) Durchlicht und Phaco-Ausrüstung (ca. 1975-77)
Hensoldt Wetzlar Stereomikroskop DIAMAL (1950er Jahre)

daniela

Hallihallo,

habe grad sehr wenig Zeit für Hobby&Co, bitte entschuldigt daher meine nur sporadischen Antworten, schaffe es derzeit leider nicht anders.

Eine kurze Frage noch zum Trinokulatubus: hab's gestern kurz durchgetestet: meine Kamera lässt sich einwandfrei über Tablet und auch PC steuern, inkl. sämtlicher Einstellungen - auf den wesentlich größeren Bildschirmen, auf die ich dann zugreifen kann, kann ich natürlich auch besser (vor allem augenschonender ;) ) sehen. Deshalb hab ich mich gefragt:

Rolf schrieb:
ZitatDie meisten Teile dieses Mikroskops können in wenigen Sekunden ausgetauscht werden.
Wenn zum Mikroskopieren also zunächst ein normaler Binokulartubus (ca 50.-) verwendet wird (oder - ganz sparsam - ein Monotubus - ca. 30.-), dann kann dieser nach Auffinden des Ziels mit einem Griff abgenommen und durch einen kleinen Senkrechttubus ersetzt werden, an den die OM-EM10 (?) schon fertig vormontiert ist. Genauer gesucht und scharfgestellt wird dann mittels Kameramonitor oder noch besser mittels Computerschirm, auf den das Bild von der Kamera übertragen wird - falls das bei der EM10 geht, ich glaube mit WLAN gibt es da was.

Was würde dagegen sprechen, die Kamera vorn vorneherein drauf zu lassen, d.h. das Ziel gleich schon über den großen Monitor zu suchen (quasi Mikroskopieren direkt über den großen Bildschirm)?


Daniel schrieb:
ZitatDas Nachfolgemodell EM10 II soll offenbar eine neue voll elektronische Verschlussvariante anbieten, damit könnte es erschütterungsfrei gehen.
Das kann die erste m10 auch schon, soweit ich weiß - hab es aber noch nie ausprobiert :)

@Sebastian:
Vielen Dank für Deine ausführlichen Antworten - ich seh schon, irgendwann wird zwangsläufig doch ein Stereomikroskop dazukommen müssen, dabei war ich so begeistert, was mein einfaches Kitmotiv schon schafft... hatte ich mir doch einfacher gedacht.


Liebe Grüße
Daniela

Oecoprotonucli

Zitat von: daniela in September 01, 2015, 10:36:07 VORMITTAG
Was würde dagegen sprechen, die Kamera vorn vorneherein drauf zu lassen, d.h. das Ziel gleich schon über den großen Monitor zu suchen (quasi Mikroskopieren direkt über den großen Bildschirm)?

Hallo Daniela,

es gibt heutzutage Mikroskope, deren Bild nur noch über den PC-Monitor betrachtet wird, daher spricht im Prinzip nichts dagegen - außer dass Du bei hohen Ansprüchen einen ganz tollen Monitor brauchst und das echte, mit eigenen Augen gesehene Live-Bild immer noch etwas anderes ist.

Viele Grüße

Sebastian
Ich benutze privat:
Leitz SM-Lux mit (LED-) Durchlicht und Phaco-Ausrüstung (ca. 1975-77)
Hensoldt Wetzlar Stereomikroskop DIAMAL (1950er Jahre)

daniela

Lieber Sebastian,

ich bin leider schon so computer-verdorben, dass mir das auf den Monitor übertragene Bild vermutlich besser gefallen würde... ;D

Der Vorteil wäre für mich jedoch: Es würde demnach auch ein gutes altes "Studenten-"/ oder Labormikroskop ohne Trinokulartubus ausreichen, muss mich unbedingt noch sorgfältig in die verschiedenen Möglichkeiten der Kameraanbindung einlesen...

Wie ist das eigentlich mit der Abbildungsleistung der Objektive - gibt es irgendwo zufällig Vergleichstests im Netz (oder, lohnt sich vermutlich nicht bei einer solch speziellen Anwendung...)?

Liebe Grüße
Daniela