Kameraadaption Standardisieren.

Begonnen von Safari, Juni 27, 2015, 00:16:08 VORMITTAG

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specky

Hallo zusammen,

in der Hoffnung, dass es "erlaubt" ist, sich hier dran zu hängen, würde ich gerne mein aktuelles Problem der Adaption schildern

Angeregt durch die von JB vor etwa 10 Monaten vorgestellte Adaptionsmöglichkeit mittels Ihagee - Adapter, Pentax 2,8-40mm Objektiv und step up/step down Ringen usw. habe ich mir zwischenzeitlich alles - bis auf den step down Ring 55mm auf 40mm und ein passendes Okular - besorgen können.
Leider ist der step down Ring derzeit nirgends aufzutreiben, auch nicht in abgestufter Form.(z.B. 55-49-43-40)
Bevor ich eine Adaption per später evtl. nicht mehr zerstörungsfrei  lösbarer Verbindung mittels Kraftkleber und einem "angepappten" M42 Ring wage, hätte ich folgende Frage/Bitte in die Runde: besitzt jemand einen solchen step down Ring, welcher auf 40mm Anschluss des Ihagee Mikrozwischenstückes passt und möchte ihn loswerden oder gibt es jemanden hier, der einen solchen Ring oder eine andere Verbindung drehen/schneiden kann oder gibt es noch andere Alternativen?

Grüße
Edwin

reblaus

Hallo Adi -

dein Schema ist völlig korrekt!

Nur leider ändert das nichts an der Tatsache, dass bei der vorhandenen Anzahl an gebrauchten
(1) Mikroskopen,
(2) (Foto)okularen (a) mit und (b) ohne Kompensation,
(3) Relaisoptiken unterschiedlicher Brennweite und Provenienz,
(4) unterschiedlichen Chip-Formaten der Kameras,
(5) unterschiedlichen Anschlussmöglichkeiten an diesen Kameras
      (a) Filtergewinde
      (b) Gewinde an der Kamera
      (c) Klopapierrolle mit UHU-Plus
      (d) sonstiges

alles doch wieder auf eine individuellen Anfertigung vieler der nötigen Schnittstellen, Tuben und Gewinde hinausläuft, dass also die Erstellung und Nutzung eines Standardbaukastens die Preise von Zeiss im Internetshop um ein vielfaches übertreffen würde, wenn wirtschaftlich kalkuliert wird.

Viele Grüße

Rolf



reblaus

Hallo Safari -

warum solltes es möglich sein, die Mechanik zunächst ohne optische Komponenten zu betrachten?
Wie du bemerkt hast machen sie mindestens die Hälfte des Problems aus - aber sie lassen sich von der Optik nicht lösen!
Ist der Nutzer zufrieden mit einem nicht kompensierten Bild? Oder ist er Besitzer eines Unendlich-Systems? Dann kann er ja das Zwischenbild projizieren!
Aber kennt er überhaupt den Unterschied? Welchen Chip hat seiner Kamera?
Davon hängt doch die ganze Mechanik ab!
Und der Unterschied  zwischen M42 oder T2 ist dabei sicher noch das geringste Problem.

Das ist meine pessimistische Folgerung aus zahlreichen (nur selten erfolgreichen) Beratungsversuchen.

Viele Grüße

Rolf