Phomi in disguise (with glasses !!) [dauert einige Sekunden]

Begonnen von Reinhard, Oktober 11, 2015, 16:58:31 NACHMITTAGS

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Reinhard

Hallo Olaf,

das ist ja alles richtig, aaaber....
es ging ja bei diesem Bild ausschließlich um die Rekonstruktion des alten Photos in dem Aufsatz von Herrn Henkel !!!   

http://www.klaus-henkel.de/standard.pdf

und da stehen die "Dinger" nun mal so  :o :o
oder zumindest habe ich versucht, es möglichst genau so aufzustellen und zum Beispiel dem armen Junior die ansteckbare Leuchte wegzunehmen und gegen einen Spiegel einzutauschen.
Auch die Objektive und Kondensoren habe ich weitgehend bildgetreu angeschraubt und ausgerichtet.
Trotzdem fehlten mir einige Teile, die aber kaum auffallen.
(das liegt daran, das Ihr mir einfach nicht genug von Eurem Equipement überlasst, weil Ihr zu geizig seid. ;D ;D ;D)

viele phomophile Grüße
Reinhard
seit wann ist Kunst ein Fehler ?



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www.mikrochemie.net

Reinhard

Hallo Rolf,

danke für Deine "Schützenhilfe" !
Aber so sind die "Leitzianer" (??)  ;D ;D ;D

Richtig: das schöne GFL ist aus Deinem fundus! (wie zahllose andere wichtige Dinge auch)
Aber bitte jetzt nicht zurück haben wollen ;) ;) ;)


viele Grüße
Reinhard
seit wann ist Kunst ein Fehler ?



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olaf.med

#17
Lieber Rolf,

dass irgendwelche Leute das schon immer so gemacht haben, bedeutet ja nicht, dass es wirklich richtig ist ;D, und Prospekte wurden schon immer von Kaufleuten gemacht, die nie an einem solchen Ding gesessen haben ;D ;D. Probier's einfach mal in beiden Stellungen aus, danach wäre ich schon sehr neugierig, Deine Meinung zu hören.

Lieber Reinhard,

ZitatAber so sind die "Leitzianer" (??)

Leider muss ich gestehen, dass noch nicht einmal Leitzianer vor solchem Mißbrauch gefeit sind. Wie oft sah man die alten Laborlux und Dialux in der gleichen Fehlstellung, die beim Benutzer zwangsläufig zu Fehlhaltung führen musste ;D.

Herzliche Grüße,

Olaf
Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34049.0

Peter V.

Lieber Olaf,

ich widerspreche Dir wirklich ungern (und auch ich ordne die Tuben an meinen alten Mikroskopen immer auf "moderne" Art - also nach vorn gerichtet- an. Ich finde sie auch mit dem Tubus zum Rücken weniger ästhetisch. Aber tatsächlich war die Gebrauchsanordnung so, wie von Reinhard dargestellt. Das ist auch nicht meine Weisheit, sondern fußt auf einen alten Beitrag von Klaus Henkel, indem er beschrieb, dass das noch aus der Zeit stammt, als viele dieser Mikroskope (auch das Zeiss GF) mit Spiegeln beleuchtet wurden. Und da ging es nun einmal nur "so"!

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

olaf.med

Lieber Peter,

da bin ich anderer Meinung! Ursprünglich stimmt Dein Argument, aber wieso haben dann die Ringschwalben der Pol-Tuben zwei Ausfräsungen für den Führungsstift - eine für die Transportkiste, eine für die Gebrauchsposition. Irgendwann war die Spiegel-Ära vorbei und die Ergonomie verlangte es halt andersrum. Mein verehrter Lehrer, Jahrzehnte für eine führende Firma auf diesem Gebiet tätig, hätte mich nicht nur verbal zurechtgewiesen, wenn ich ein Mikroskop in der falschen Aufstellung benutzt hätte, Aua :'( ;D ;D

Herzliche Grüße,

Olaf
Gerne per Du!

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Peter V.

#20
Lieber Olaf,

ja, was soll ich sagen? Dein Lehrer entstammt halt der "richtigen Firma", dort war man immer schon etwas "moderner". Hier geht es aber um Zeiss  ;)  ;D

Die Erklärung Herrn Henkels erhielt ich im Zusammenhang meiner Kritik an der unter heutigen Aspekten unergonomischen Konstruktion des Phasenkontrastrevolvers der Standardserie (aber das ist noch ein ganz anderes Thema  ;)). Und seinerzeit antwortete mir eben Klaus Henkel, dass die vorgesehene "Gebrauchsrichtung" der Standards "von hinten" gewesen und das Mikroskop auch daraufhin konstruiert worden sei.

Sehen wir mit der Überlegenheit der Anhängerschaft zur "richtigen" Firma doch einmal über dieses Kleinigkeit hinweg.... ;D

Herzliche Grüße
Peter
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TPL

Lieber Reinhard,

tolle Geräte; schöne Bilder – zum "Reinsetzen" ;) – Danke für`s Zeigen!

Lieber Olaf und lieber Peter,
Zeiss war da wohl ein wenig behäbiger. Das erkennt man ausgerechnet bei den Pol-Mikroskopen: deren Drehtisch-Nonien waren bei allen Zeiss-Winkel-Modellen und auch noch bei den frühen Modellen mit Carl Zeiss-Emblem zum Stativhals ausgerichtet. Und das nicht nur bei den Modellen mit fest montiertem Drehtisch, sondern auch beim wechselbaren Pol-Drehtisch, der am STANDARD WL, Universal, Photomikroskop und Ultraphot genutzt wurde. Dort war es (bis auf das WL) ja zwangsläufig ein Anachronismus, da die "Tubuskopfgeräte" ausschließlich entgegen der Stativhals-Rundung eingesetzt wurden.

Solange ich nicht stundenlang am Okular hänge, habe ich keine Probleme damit, über den Stativhals zu mikroskopieren, denn bei Pol-Mikroskopen drehe ich mehr am Tisch, als am Fokus. Allerdings weiß ich es auch sehr zu schätzen, dass ich am WL die Arme ein bisschen ausstrecken kann, wie von Olaf beschrieben.

Herzliche Grüße
Thoms

Peter V.

Lieber Thomas,

ich habe die alte Diskussion wiedergefunden (es ging um die mir unerklärlich "unergonomisch" platzierte Anzeige für die Stellung des Zeiss'schen Phasenkondensors) und musste feststellen, dass auch Du (und nicht Klaus Henkel) es warst, der mir seinerzeit die Erklärung geliefert hat. Auch diese Eigenart (seitlich angebrachte Markierung) erklärte sich durch das seinerzeit gängige Mikroskopieren über den Stativrücken.

Herzliche Grüße
Peter
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