Lorica-Bruchstücke von Metacineta (micraster var. pentagonalis) Suctoria

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Hallo liebe Tümplerkollegen,
In einer meiner Teichproben aus der Vulkaneifel habe ich seit dem letzten Jahr immer wieder gläserne farblose Bruchstücke einer geometrisch nicht trivial geformten Schale gefunden, die ich zuerst in die Gruppe zerbrechliche Diatomeenschalen oder auch in die Gruppe Teclaamöben sortierte, stimmt aber wohl alles nicht.
Mittlerweile besitze ich eine neue, frisch gezogene Probe aus dem kleinen flachen Goldfischteich mit Wurzelwerk von Miniröhricht und Minischachtelhalmresten.
Die Probe enthält Algenfäden und Wurzelreste mit Aufsitzerfauna: Opercularia penardi, Cothurnia annulata und Metacineta, wahrscheinlich micraster var. pentagonalis.
Typische Algen in der Probe sind Makinoella tosaensis und Coelastrum morus (in Mengen). Dazu noch einige, eher exotische Algen ost-asiatischer Provenienz.
Die gläsernen Bruchteile der Lorica würden sehr gut zu den Suctorien (Metacineta) passen, die Geometrie der Schalen ist 5 zählig!
Kennt jemand auch diese dünnen, 40 bis 100 Mikrometer großen Bruchstücke?

Fragt sich
Randolf

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Hallo,
Hier ein Link zur fraglichen Metacineta:
http://protist.i.hosei.ac.jp/pdb/PCD2004/htmls/05.html
Und die Textseite:
http://www.nies.go.jp/chiiki1/protoz/morpho/metacine.htm#Metacineta%20micraster%20var.%20pentagonalis

p.s.
Es könnte sich aber auch um die Gattung Solenophrya und die Art S. micraster Penard handeln, die keinen Stiel aufweist und in der Draufsicht ebenfalls fünfzählig ist.

Randolf

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Nochmals ich,
Habe mir gerade den Dieter Matthes, Sesshafte Wimpertiere, Peritricha, Suctoria, Spectrum 1982 im Netz geschossen (für wirklich kleines Geld), um mal etwas tiefer in die Materie einzusteigen.
Weiß jemand, woraus die durchsichtige, gläserne Lorica (=Schalen) der Metacineten besteht?
Kieselsäure. (-SiO-)n....?

Randolf