Boris Jobling's Anatomical Drawings, Hilfe bei Internetdarstellung?

Begonnen von Ralf Feller, Juli 11, 2009, 19:31:56 NACHMITTAGS

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Ralf Feller

Hallo liebe Kollegen,
Herr Harst hatte mir vor einigen Wochen eine wunderschöne Internetseite zur Anatomie von Stechmücken gegeben (danke nochmal dafür!):

http://web.archive.org/web/20040422130338/mosquito.colostate.edu/aegypti/jobling/jobling.html
(s. Beitrag vom 11.06.09 Fotoforum)

Leider kann ich weder mit dem Internetexplorer noch mit Firefox alle Bilddateien öffnen.
Auch im hier angegebenen alternativen Katalog lassen sich nur wenige Grafiken öffnen?

Die Seiten die ich sehen kann sind toll, würde daher auch gerne den Rest anschauen,
hat jemand eine Idee?

Gruss Ralf Feller

Jürgen H.

Ja lieber Herr Feller,

das würde ich auch gerne wissen. Es funktionierten einmal alle Seiten (wenn auch mit ziemlichen Ladehemmungen) Aber z.B. die Seite zu den Zeichnungen 148-153 geht nicht. Da steht nur links oben in der Ecke ein Symbol, das ich als bekennender Dau nicht erklären kann: Eine durchbrochene Seite. Heißt das, dass die Seite nicht verfügbar ist?

Was machen Ihre Mücken? Ich verzweifele gerade ob der chitininösen Panzerung meiner Zikaden im Kopfbereich...Das Zeug versaut mir das ganze Messer.

Schöne Grüße

Jürgen Harst


Ralf Feller

Hallo Herr Harst,
schön von Ihnen zu hören.
Ich habe gerade eine meiner Mücken nach einer Blutmahlzeit in 600 Einzelschnitte zerlegt, es war eine Schweinearbeit 100 Objektträger zu färben und einzudeckeln, und es ist noch mehr Arbeit zu verstehen was man dort sieht-daher wollte ich in Joblins Zeichnungen schauen. So sehe ich im Kopfbereich symmetrische Drüsen (Speicheldrüsen, die sich aber unterschiedlich eosinophil anfärben, und ich weis nicht warum?). Auch Ihre Johnstonschen Organe sind getroffen, allerdings nicht so schön wie in Ihrem Beitrag und ich habe wohl auch größere Schrumpfungen als Sie.

Trotzdem zwei Bilder die ich gerade zur Hand habe vom Johnstonschen Organ.




Faszinierend finde ich auch den Hirnaufbau, leider fehlt mir oft das Wissen zu verstehen und zu benennen was ich sehe.

viele Grüße,
Ralf Feller

Siggi O.

Hallo Herr Feller, hallo Herr Harst,

dies ist ein Fehler im Seitenaufbau der Website und liegt nicht an den von ihnen eingesetzten Browser.
Die Grafiken oder Fotos welche gezeigt werden sollen werden nicht gefunden.

Viele Grüße
Siggi
Gerne per Du!
Vorstellung: Hier klicken!

Jürgen H.

Hallo herr Feller,

aber das ist doch ein fantastisch gelungener Schnitt, gratuliere! Wunderschön ist zu sehen, dass die Struktur des Johnstonschen Organgs bei der Culex etwas anderes ist als bei meiner Trichocera hiemalis. Von der Basalplatte, die in den Pedicelus eingesenkt ist, gehen seitlich Rippenbögen weg, an die die Scolopidien inserieren.  Das ergibt einen vergrößerten Hebelarm, wenn die Antenne bewegt wird, mithin eine Empangsbereitschaft auch für die ganz leisen Flügeltöne des Weibchens.

Zeigen Sie doch mal ein vergrößertes Bild von dem Gehirn bitte!

Vielen Dank, Siggi, für Ihre Nachricht, auch wenn sie nicht gerade erfreulich ist...

Mikrogrüße

Jürgen Harst

Ralf Feller

Hallo,
danke nochmal an Siggi und Herrn Harst. Ich habe die Administratoren einmal angeschrieben und hoffe auf Reaktion.

@ Jürgen Harst:
hier z.Z. noch unbeschriftet die Vergrößerung der Culex-Gegirnschnittes.

Ich bin noch nicht dazu gekommen die Schnittserie des Gehirns zu fotografieren,
werde das aber im Fotoforum nachholen.

einen schönen Restsonntag,
Ralf Feller

Jürgen H.

Lieber Herr Feller,

ich brüte über Ihrer schönen Gehirnaufnahme. Als Laienforscher ist mir noch nicht so ganz die Schnittebene klar. Natürlich verläuft sie irgendwie transversal, teilt den dorsalen vom ventralen Part. Aber wie? Da die Mücke den Kopf leicht bauchwärts hält und sie die Scarpi fast median getroffen haben müsste die Schnittebene hinsichtlich des Thorax ein Zwischending zwischen transversaler und frontaler Schnittebene sein, oder?

Ich bin gespannt auf Ihre weiteren Schnittfolgen. Eine Kommissur ist ja mittig jedenfalls schon zu erkennen, Teil der Sehkommissur?

Mikrogrüße

Jürgen Harst