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Erste Schritte

Begonnen von 42, März 16, 2012, 17:11:38 NACHMITTAGS

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42

Erste quick and dirty Versuche mit botanischen Nativpräparaten. Blatt vom Geldbaum und Blattstiel einer rot gefärbten Blattbegonie. Schnitte per Hand mit Skalpell angefertigt. Fotografiert mit Canon Powershot S50 direkt durchs Okular (nicht so einfach). Nachbearbeitet mit Picasa.

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Begonia_sp.,_leaf_stalk,_histology.JPG

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Crassula_ovata,_histology.JPG

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Crassula_ovata_,_histology.JPG

Leider weiß ich nicht, wie man hier eine Bildvorschau einfügen kann.
MfG
Christian

Peter Reil

Hallo Christian,

das sieht schon ganz gut aus! Der Rest ist üben, üben, üben....



Bilder einfügen geht übrigens auch: File URL nehmen, statt Page URL, dann klappt es. Ich habe mir erlaubt, es mit einem deiner Bilder zu versuchen.

Freundliche Grüße
Peter Reil
Meine Arbeitsgeräte: Olympus BHS, Olympus CHK, Olympus SZ 30

Klaus Wagner

Hallo "42"

Nimm zum Schneiden ein Rasiermesser und klemme die Objekte in Styrodur. Das Rasiermesser ist noch ein ganzes Eck schärfer und der Schnitt wird "gerader".

Viele Grüße
Klaus

Und Entschuldigung für die grammatikale Unschärfe :-))

Detlef Kramer

Hallo,

das Rasiermesser ist sehr scharf, wenn es scharf ist. Nicht jeder kann das mit dem Abziehen. Nach einem fürchterichen Reinfall in meinem 2. Semester 1963/64 benutze ich nur noch Rasierklingen. Im Augenblick bevorzugt "Wilkinson Classic" oder Leica Einmalklingen im SHK-Halter am Hand-Mikrotom.

Herzliche Grüße
Detlef
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

Vorstellung: Hier klicken

Klaus Wagner

#4
Hallo 42

Noch ein Nachtrag:
Ich benütze immer ein ganz billiges Rasiermesser, ebay, 20€. Das ist nicht besonders schneidhaltig, dafür funktioniert das Schärfen sehr gut und Abziehen muß man halt üben. Anfangs war bei mir der Stoßriemen zerschnitten und das Messer wieder stumpf. Richtig geschärft, ist es kein Problem ein Haar, zwischen den Fingern gehalten, im Abstand von 5mm zu durchschneiden. Wenn man das Messer nicht durchzieht sondern nur drückt, wird das Haar -nicht lachen- sogar längs gespalten. Nichtrostende Messer sind nix; die bekomme ich nie richtig scharf und teure haben eine geätzte Klinge. Das taugt für botanische Schitte irgendwie auch nicht. Den Schnitt mit einem feinen Pinsel abnehmen. Am Besten 2 Pinsel kaufen, denn der erste ist mit Sicherheit sofort haarlos :-)). Beim zweiten passt man dann besser auf. Vorsicht: Mit dem Messer nicht wild herumfuchteln. Alles ganz ruhig und gelassen angehen. Dann gelingt sogar die Rasur unblutig.

Im Umgang mit dem Messer besteht die Gefahr des "sich Schneidens" nicht so arg. Ich muß Detlef zustimmen: Wilkinson fertigt die besten Klingen.

Viele Grüße
Klaus

42

Ich habe jetzt den ersten Schnitt eines Geldbaum-Blattes fertig, muss nur noch trocken. (Handschnitt mit Rasierklinge, Färbung Etzold Grün.)

Manche Schnitte sind leider etwas dick geworden, aber Übung macht ja bekanntlich den Meister.

Mikroskopisch sieht man leider zahlreiche winzige Luftbläschen, ich hoffe die lösen sich noch auf.

Die Leitbündel liegen auch nicht in einer Ebene mit dem Rest, so wie schon beim Versuch mit den ungefärbten Schnitten (vgl. Bilder oben), scheint wohl unvermeidlich bei den Handschnitten. Dafür hat der liebe Gott dann wohl das Stacking erfunden...

Beim Entwässern und Färben, insbesondere aber beim Gang durchs Isopropanol haben sich die Blattquerschnitte teilweise ziemlich gekringelt. Zum Glück hatte ich genügend zur Auswahl.

Fotos folgen in den nächsten Tagen.
MfG
Christian

carypt

styropor ist gift für mikrotomklingen .
*g*