Stand der Tübinger Mikroskopischen Gesellschaft auf der Fachmesse fdf

[Alfons Renz]

In diesem Jahr erstmalig auf der Fachmesse fdf 'Für die Familie': http://www.ausstellung-tuebingen.de/programm.php).

Und nur am Mittwoch, den 2. März von 10 bis 18 Uhr, in der Halle 18, gleich hinter dem Haupteingang.

Schon an den ersten zwei Tagen des Wochenendes kamen laut Schwäbischem Tagblatt circa 36.000 Besucher!

Wir sind also gespannt, wie viele davon sich zu einem Blick durch unsere dort aufgestellten Mikroskope werden bewegen lassen: Zu sehen gibt es im Dunkelfeld die Gitterkugelalge Volvox aus der Zucht der Zoologie sowie Zecken aus dem Schönbuch und farbenprächtige Polarisationspräparate. Dazu unter dem Drehteller-Präsentationsmikroskop eine bunte Mischung von 20 Makro-Präparaten, vom Diamanten über Briefmarken bis zum Mäusegebiss aus dem Gewölle einer Eule.

Gäste sind natürlich sehr herzlich willkommen!

Für die freundliche Unterstützung durch die Firma Zeiss bedanken wir uns jetzt schon ganz herzlich!

[Alfons Renz]

Und hier noch einige Bilder der Ausstellung, die wegen des 'sauschlechten' Wetters und Wochen-Mittwochs-Tiefs hauptsächlich von rüstigen Rentnern besucht wurde:


Der Stand der TMG gleich neben dem Tyrannosaurus rex des Uni-Museums


Auflichtmikroskop mit Volvox im Dunkelfeld sowie Stereomikroskope mit Auflichtpräparaten.


Besonders interessant: die Auflicht-Lupe mit Drehteller für 20 Objekte.


Wenn Jemand es nur "wagte", durch das Mikroskop zu blicken, stand Niemand auf, ohne alle 20 Präparate durchgemustert zu haben.

Facit: Eine interessante Gelegenheit, einem breiten Publikum die Schönheit der Dinge im Mikroskopischen und Makroskopischen zu zeigen und zu eigenen Beobachtungen und zum Forschen anzuregen. Ein Präparat einer Zecke mit 'gefährlich drohenden' Mundwerkzeugen sollte darüber hinaus die Besucher auf die Gefahren von zecken-übertragenen Krankheiten hinweisen. Daraus ergeben sich Empfehlungen zur Vermeidung von Borreliosen und FSME. Für die Wanderer im Schönbuch ein bekanntes und leidiges Thema, zu welchem viele der Besucher eigene Geschichten erzählen konnten!

Mit herzlichen Mikrogrüßen aus Tübingen,

Alfons

[treinisch]

Hallo Alfons,

dieser Teller, ist das eure Erfindung? Oder gibt es sowas serienmäßig? Tolle Sache das Ding, so oder so.

Viele liebe Grüße

Timm

[Alfons Renz]

Lieber Timm,

Ja, der Teller ist geschützt durch ein Patent der Universität Tübingen (Gebrauchsmuster Nr 20 2014 005 468.1).

Er ist im Gegensatz zu dem Drehteller-Patent von Zeiss in allem Richtungen bewegbar und steuert über einen unten an den Objektdöschen angebrachten Transponder eine zum jeweiligen Präparat passende Präsentation auf einem Bildschirm. Entwickelt habe ich dieses 'Transponderpräsentationsmikroskop' in Zusammenarbeit mit Dr. Klaus Dönnebrink (Mechanik) und Ludwig Isken (Transpondersteuerung), beides Mitglieder der Tübinger Mikroskopischen Gesellschaft.

Mit herzlichen Mikro-Grüßen,

Alfons