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"Beifang" der Zweite

Begonnen von Reinhard, März 10, 2016, 15:51:40 NACHMITTAGS

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Reinhard

Hallo Diatomeenkenner,

obwohl ich gar keine hier bestellt und auch keine selbst bearbeitet habe, landeten diese "Wesen", die ich einmal "Diatomeiden" nennen möchte, auf meinem Objektträger.
Wer mir sagen kann, was das ist, darf sich Sonntag bei seiner Frau wünschen, was auf den Tisch kommt. ;) ;) ;)





viele Grüße
Reinhard
seit wann ist Kunst ein Fehler ?



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Klaus Herrmann

ZitatWer mir sagen kann, was das ist, darf sich Sonntag bei seiner Frau wünschen, was auf den Tisch kommt.

Lieber Reinhard,

bei mir ist das anders: meine Frau wünscht sich bei mir was auf den Tisch kommt! Dein Angebot kann mich also nicht hinterm Ofen vorlocken.

Ich mach aber mal einen ersten Schuss: deine Diatomeen enthalten untypischer Weise kein Silizium! ;)
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Reinhard

Hallo Klaus,

dann muß ich mir mit dem Essen für Dich was anderes überlegen. ;)
Und richtig: Silizium enthalten die "Wesen" nicht und auch kein Calcium.

viele Grüße
Reinhard
seit wann ist Kunst ein Fehler ?



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Klaus Herrmann

Hallo Reinhard,

du könntest doch mal die originale Farbe reinlassen? Vielleicht hilft das ein wenig!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Reinhard

Hallo Klaus,

et voilà:



weiterer Tipp:
sie sind nur eine Vorstufe;
die "erwachsenen" Wesen sind blauviolett.

Reinhard

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Dr. Jekyll

Hallo Reinhard,

Tja, ich esse alles was auf unseren Tisch kommt, da meine Frau sehr gut kocht. Also auch für mich kein guter Köder. Trotzdem eine Vermutung: es ist mineralisch

Gruß
Harald
Beste Grüße
Harald

Klaus Herrmann

Zitates ist mineralisch

Ich vermute eher anorganisch synthetisch!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Reinhard

Hallo Harald, hallo Klaus,

es ist synthetisch anorganisch sozusagen "nach Art der Diatomeen" hergestellt. ;) ;)

Gruß
Reinhard
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Reinhard

Hallo Freunde,

bei den diatomeenartigen Kristallen handelt es sich um:

Kupfer-Tetrathiocyanato-Mercurat [CuHg(CNS)4]
Mithilfe dieser Kristalle gelingt der Nachweis von Cu in einer Menge von 0,1ug (mikrogramm) Cu!
Im gezeigten Beispiel handelt es sich um den Nachweis von Kupfer in einem Stäubchen des Minerals: Azurit

Interessanterweise sehen die Kristalle der Verbindung Ba-wolframat kleiner, aber sonst nahezu gleich aus.

schönen Abend noch
Reinhard
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Klaus Herrmann

Das ist gemein Reinhard,

das wollte ich gerade schreiben, aber ich musste erst der Hummer in Aspik fertig machen. Der Kaviar wollte nicht oben drauf liegen bleiben! 8)
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Reinhard

Hallo Klaus,

Hummer in Aspik und noch Kaviar! Und das mitten in der Woche!!
So leben also die Chemiker im Ruhestand. :o :o
Dann aber Guten Appetit!!

hungrig und durstig und "neidig"
Reinhard
seit wann ist Kunst ein Fehler ?



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Klaus Herrmann

Hallo Reinhard,

meine Frau wollte eigentlich Kartoffelsuppe, aber so einfache Geriche kann ich einfach nicht. ;D

Noch was Ernstes: wo sind denn jetzt die cyanblauen Kristalle? Und was waren die gelben?
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Heiko

Hallo Reinhard,

Deine Aufnahmen dieses Mercurats brauchen keinen Vergleich zu scheuen, siehe:
http://www.mikrohamburg.de/Kristalle_2/AAA_Kristalle_01.pdf

Viele Grüße,
Heiko

the_playstation

Hallo Heiko.

Aber nur, weil ich beim Treffen der Mikrogruppe Hamburg im Januar (Kristallzüchtung) keine frischen Präperate mitgenommen hatte. :)
Unter meinem mitgenommenen KF2 hatte ich sehr schöne Kristalle beobachten können. Leider hatte ich keine Kamera mitgenommen. :(

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

Reinhard

Hallo Diatomeenchemiker,

der bessere (weil empfindlichere) Kupfernachweis wird eher über einen Mischkristall (Zn,Cu)[Hg(SCN)4] geführt, indem man in neutraler oder schwach saurer Lsg. zu Reagenz und Probetropfen noch ein Zn-Salz zufügt. Hierbei bilden sich augenblicklich dunkle violette Kristalle, die aber nicht (so) ansehnlich sind.
In entsprechender Weise verfährt man auch beim Nachweis von Zink. Im letzteren Falle wäre aber die Herstellung eines Doppelsalzes mit Co zum (Co,Zn)[Hg(SCN)4] "hübscher", weil hier wunderschön blaue Kristalle (s.u.) entstehen, deren Form und Farbtiefe vom Mischungsverhältnis der Kationen
abhängig ist.

mikrokristallophile Grüße

Reinhard



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