Probleme mit zentraler Aufhellung bei Mikrofotografie

Begonnen von Ole Riemann, April 01, 2016, 11:26:26 VORMITTAG

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Eckhard F. H.

ZitatWas soll das? Der Einwand von Klaus Henkel war zielführend! Was glaubst Du, warum Du beim Kauf einer SLR einen deckel für den Suche bekommst? Genau aus diesem Grund! Das Licht geht nicht nur in eine Richtung und nicht immer in die, in die man es gerne hätte.

Hallo Detlef,
natürlich weiß ich, daß Licht viele Wege kennt und auch Tücken, sie zu gehen. Im Handbuch meiner SLR meine ich gelesen zu haben, daß der optische Sucher beim Fokussieren mittels Monitor nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden sollte. Nach meinem Ermessen hätte Licht, welches über die Okulare eintritt (divuses Zimmerlicht, zudem mittels Lichtweiche geblockt) allerhöchstens marginalen Einfluß als Streulicht. Vielleicht macht ja jemand Versuche dazu.
Gruß - EFH

Bernd

Hallo Eckhard,

bei einem Leica-Stereomikroskop bei uns im Labor bekommt man als Zugabe die Deckenlampen mit aufs Bild, wenn man die Okulare nicht abdeckt.

Viele Grüße
Bernd

Eckhard F. H.

Zitatbei einem Leica-Stereomikroskop bei uns im Labor bekommt man als Zugabe die Deckenlampen mit aufs Bild, wenn man die Okulare nicht abdeckt.
Hallo Bernd,
jedes ordentliche optische Gerät blockt Fremdlicht im Moment der fotografischen Aufnahme ab, zumindest reduziert es das auf ein vernachlässigbares Minimum.
Gruß - EFH

Rawfoto

#18
Guten Morgen

Profikameras verfügen sogar über einen eingebauten Verschlussmechanismus für den Sucher, ich kann bestätigen das da auch bei Tageslicht bei Langzeitbelichtungen Störungen entstehen wenn dan die Möglichkeit nicht nützt. Da Ole aber schreibt das Problem auch bei Blitzlicht zu haben scheidet diese Fehlerquelle meiner Erfahrung nach aus ...

Bei Nikon gibt es aber meiner Erfahrung nach nur eine brauchbare Relaisoptik, das Nikkor 1:2,8/45 Ai-P. Es ist nicht leicht zu einem guten Preis zu bekommen aber es zahlt sich aus ... ==> diese ist dem Canon um Lichtjahre überlegen und kann problemlos auf der Canon eingesetzt werden (Umbausatz von Leitax http://www.leitax.com) ...

Da steht eine sehr alte Zeiss Konstruktion ("Tessar") dahinter, es handelt sich um einen "pancake" und es wurde zwischen 2001 und 2006 in schwarz und Silber gefertigt.

Das Objektiv muss bei meiner Adaption auf das Olympus BHS mit den Okularen mit 26,5 mm Ausleuchtung auf 6,3 Abgeblendet werden um die ideale Qualität zu erreichen (auf der Nikon D810 im Vollformat).

Liebe Grüße

Gerhard

PS: ich setze dieses Objektiv auch in der Landschaftsfotografie ein, dort im Blendbereich von 5,6 bis 8,0 ... ==> trotz 36 Megapixel ergibt das eine optimale Ausgangslage für den digitalen Workflow, etwas weicher wie die aktuellen Objektive von Zeiss und Nikon und damit ideal geeignet für Großvergrößerungen ...
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

Carlos

Hallo zusammen,
Diesen Faden habe ich aufmerksam verfolgt, muss aber gestehen, trotz mehrerer Versuche einiger ,,Diskutanten", den beklagten ,,Mangel" der Bilder sichtbarer zu machen, ihn immer noch nicht erkannt zu haben. Liegt das nun daran, dass meine ,,Sehkraft" hierzu nicht (mehr) ausreicht, dass mein Rechner bzw. der Monitor den ,,Fehler" nicht anzeigen kann oder dass die wiedergegebene Qualität der eingestellten Bilder nicht hoch genug ist, den Fehler abzubilden? Bin ich hier der Einzige, dem das so geht?
Für mich sind die eingestellten Bilder von hervorragender Qualität.
Allerdings ist, trotz aller Bemühungen durch ,,Bildbearbeitungsprogramme" die ,,Qualität" zu steigern,  nach meiner Erfahrung die Qualität bzw. der Eindruck  des ,,durchs Okular Gesehene" meist besser.  (Neben physikalisch optischen Aspekten wie Farbe, Kontrast, Auflösung etc. wie beim Betrachten von Bildern, spielt hier auch eine andere, ,,Verarbeitung des Gesehenen im Gehirn" eine entscheidende Rolle).
Ich halte es also durchaus für möglich, das der beklagte Mangel im Sehfeld deutlich erkennbar war und deshalb auch in jedem Bild nachträglich ,,gesehen" bzw. ,,hinein interpretiert" wird.
Mit freundlichem Gruß Carlos

Peter V.

Hallo Carlos,

nein, der Fehler ist eindeutig zu erkennen und typisch. In dieser Weise habe ich entsprechende Fehler auch schon an diversen Mikroskopen gehabt. Da ist nichts hineininterpretiert! Derr Spot äußert sich durch eine etwas unregelmäßige "violette" Verfärbung, die allerdings etwas kleiner ist als der markierte Bereich des gestrichlten Kreises.

Vielleicht kann Dein Monitor das tatsächlich nicht darstellen. (Es ist ga nicht so selten, dass man Fehler erst auf einem "brillanteren" Monitor sieht).

Dass Du allerdings selbst auf meinem nachbearbeiteten Bild nicht siehst, dass es in der Mitte "bläulch-violett" ist und die ganze Umgebung "grün", wundert mich schon. Kann es sein, dass Du eine Farbsehschwäche hast?

Schau Dir mal das erste "Viech" von unten an, das vollständig im markierten Kreis liegt. Direkt oberhalb dieses Ciliaten ist der Hintegrund  doch deultich blauviolett!

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

reblaus

Lieber Peter -

auch auf meinem Monitor war der Fehler nicht auf den originalen sondern nur auf den von Dir bearbeiteten Bildern zu erkennen!
Das hat mich allerdings nicht verwirrt, da mir sowohl diese Monitoreigenheiten als auch der Hot Spot schon geläufig waren.

Viele Grüße

Rolf

P.S. Zu den einschlägigen anderen Anmerkungen:
Bei vielen Binotuben kann man den linken Tubus für eine Auflichtbeleuchtung missbrauchen und im rechten Tubus dann die Fluoreszenz bestaunen (oder umgekehrt) und einen Verschlussschieber gegen Fremdlicht haben i.A. nur dir teureren Mikroskope.

JB

#22
Hallo an alle,

Zitat von: Bernd in April 03, 2016, 09:21:19 VORMITTAG
bei einem Leica-Stereomikroskop bei uns im Labor bekommt man als Zugabe die Deckenlampen mit aufs Bild, wenn man die Okulare nicht abdeckt.

Bei mir ebenfalls!

Zitat von: Eckhard F. H. Nowack in April 03, 2016, 10:43:53 VORMITTAG
jedes ordentliche optische Gerät blockt Fremdlicht im Moment der fotografischen Aufnahme ab, zumindest reduziert es das auf ein vernachlässigbares Minimum.

Schoen waers  ;)

Zitat von: Carlos in April 03, 2016, 11:10:59 VORMITTAG
trotz mehrerer Versuche einiger ,,Diskutanten", den beklagten ,,Mangel" der Bilder sichtbarer zu machen, ihn immer noch nicht erkannt zu haben.

So sah bei mir der Hotspot aus, Quelle war das Kameraobjektiv; er sieht dem von Ole recht aehnlich.



... und mit Kontrasterhoehung zur Deutlichmachung:



Beste Gruesse,

Jon


carypt

obwohl die Erklärungen alle sehr erleuchtend sind, halte ich es für einen Aprilscherz . nicht schlecht ! gruß carypt

Carlos

Hallo carypt,
Ich denke, das kann nur Ole klären. Mein erster Eindruck war auch, da hat jemand "des Kaisers neue Kleider" fotografiert. Meinen Beitrag habe ich deshalb erst heute geschrieben.
Da aber bis heute kein Hinweis auf einen "Apilscherz" vorliegt, bin ich zur Überzeugung gekommen, da hat einer, trotz des Einstelldatums 1. 4. ein echtes Problem.
Gruß Carlos

carypt

ja , da muß ich mich wohl geirrt haben , schade ! lach .

ich hab natürlich wieder null Ahnung von der Sache . Aber das Fotookular hat also eine erhöhte Schulter gegenüber den normalen Okularen . Kann es denn sein , daß in dieser Höhe das auskorrigierte Zwischenbild für das Okular nicht mehr da ist ? Dann wären Fotookulare aber eine Fehlkonstruktion .  Lauter Mutmaßungen , dz dz dz , sry .
gruß carypt

Peter V.

#26
Hallo carypt,

Zitat von: carypt in April 03, 2016, 14:27:10 NACHMITTAGS
obwohl die Erklärungen alle sehr erleuchtend sind, halte ich es für einen Aprilscherz . nicht schlecht ! gruß carypt

Zitatja , da muß ich mich wohl geirrt haben , schade ! lach .

ich hab natürlich wieder null Ahnung von der Sache .

Der Hot Spot ist ein gängiges, altbekanntes Problem der Mikrofototgrafie. Dass Du davon keienrlei Ahnung hat, ist ja nicht schlimm. Aber dann darf man sich durchaus auch mal zurückhalten!!!  ;) Oder vielleicht einmal vorher informieren? Die Eingabe von "Hot Spot" im Suchfenster des Forum auf der Überischtsseite (links neben dem Button "Google Suche") kann manchmal sehr erhellend sein.

Hezrliche Grüße
Peter

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Eckhard F. H.

ZitatDie Arbeitsplatzbeleuchtung, ob direkt oder diffus einstrahlend, darf nicht in die Okulare scheinen ...Sonst gibts Hotspots!
Hallo Peter,
um klar zu stellen: Die Existenz von Hotspots wurden von mir nicht angezweifelt, wohl aber die oben angeführte Beziehung.

carypt

was ist mit dem hochgepriesenem auskorrigierten Zwischenbild in einer bestimmten Tubuslänge für Okulare , ist dieses für hochschultrige (höhergesetzte) Fotookulare nicht von Belang ?

Klaus Henkel

Zitat von: carypt in April 03, 2016, 19:36:47 NACHMITTAGS
ja , da muß ich mich wohl geirrt haben , schade ! lach .

ich hab natürlich wieder null Ahnung von der Sache . Aber das Fotookular hat also eine erhöhte Schulter gegenüber den normalen Okularen . Kann es denn sein , daß in dieser Höhe das auskorrigierte Zwischenbild für das Okular nicht mehr da ist ? Dann wären Fotookulare aber eine Fehlkonstruktion .  Lauter Mutmaßungen , dz dz dz , sry .
gruß carypt

Ja, sicher. Das hatten wir ja schon mal. Die ganzen nichtsnutzigen Typen in den Konstruktionsbüros der Welt-Spitzenfirmen, die vastehn ja doch alle nix. Da muß jetzt denn aber mal carypt ran und richtig aufräumen! - lach .

KH