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Eibe Wacker-Färbung

Begonnen von Peter V., Juli 18, 2009, 15:45:54 NACHMITTAGS

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Peter V.

Hallo,

bei den tollen Schnitten, die wir in den letzten Tagen gesehen haben, traue ich mich kaum, mein ersten Versuche mit der Wacker-Färbung zu posten. Material: Eibe ( hoffentlich ! )
Leider stellt mich so ziemlich nichts daran zufrieden: Die Schnitte sind zu dick und zu ungleichmäßig, daher wohl auch die ungleichmäßige Färbung. Und das, was dann doch "schön" ist, bringt die Kamera auch nicht richtig "rüber" und vermatscht alles zu einem "rot".
Das Mateial war ziemlich "zäh" / hart und ich hatte den Eindruck, daß sich das Schnittgut innerhalb des Styrodurblocks beim Schneiden "verbog" und dadurch keine gleichmäßige Schnittdicke erreicht wurde.
Errkenntnis: Es gibt noch reichlich Verbessungsmöglichkeiten.....









Liegt alles nur am fehlenden Schlittemikrotom...und bestimmt waren die Farben nicht gut, die Klinge zu stumpf und der Messerhalter zu unhandlich. SO KANN ICH NICHT ARBEITEN!!!  ;D  ;D  ;D


Herzliche Grüße
Peter






Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Eckhard

Lieber Peter,

ZitatDas Mateial war ziemlich "zäh" / hart

Nimm einen Zweig der jünger ist.

ZitatLiegt alles nur am fehlenden Schlittemikrotom...

;D ;D ;D

Herzliche Grüsse
Eckhard
Zeiss Axioscope.A1 (HF, DF, DIK, Ph, Pol, Epifluoreszenz)
Nikon SE2000U (HF, DIK, Ph)
Olympus SZX 12 (HF, DF, Pol)
Zeiss Sigma (ETSE, InLens SE)

www.wunderkanone.de
www.penard.de
www.flickr.com/wunderkanone

Peter V.

Hallo!

a bisserl besser geht's scho!

Irgendwie habe ich am Jenaval für die Größe des Objektes einfach nicht die richtige Vergrößerungsstufe gefunden.
Also mal gewechselt: Anderes Mikroskop ( Standard mit 4-fach Neofluar, Hillersche LED-Beleuchtung ) andere Kamera ( CP 995 mit Zeiss KPL ) und gestitcht. Kommt der Wirklichkeit schon näher.

( Die Präparate - wenngleich längst nicht optimal und auch für mich nicht zufriedenstellend - sind schon durchaus schöner als auf den ersten Fotos zu vermuten ):








Herzliche Grüße
Peter


Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Rolf-Dieter Müller

Zitat von: Peter Voigt in Juli 18, 2009, 15:45:54 NACHMITTAGS
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Liegt alles nur am fehlenden Schlittemikrotom...und bestimmt waren die Farben nicht gut, die Klinge zu stumpf und der Messerhalter zu unhandlich. SO KANN ICH NICHT ARBEITEN!!!  ;D  ;D  ;D
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Lieber Peter,

ich weiß nicht was Du hast, denn Du zeigst hier eine Färbung, die von Mensch, Mikroskop und Kamera eigentlich alles abverlangt und gnadenlos jede Schwächen aufzeigt.

Insofern ist Dir die Färbung gut gelungen. Alle Zellgruppen zeigst Du differenzierter als es mit anderen Färbungen möglich wäre. Mir gefällt z.B. die schöne und gleichmäßige Darstellung von Früh- zu Spätholz.

In den äußerenZellgruppen dominiert vielleicht das Acridinrot, ohne aber den genauen Präparationsablauf mit Vorbehandlung zu kennen, kann man hierzu nur schwer etwas dazu sagen.

Trotzdem möchte ich noch einige Hinweise geben:

  • Solche stark verholzten Zweigstücke lassen sich besser schneiden, wenn sie für mindestens 2-3 Tage vorher in AGE (Alkohol-Glycerin.Essigsäure) eingelegt werden.
  • Bei der Wackerfärbung niemals mit Alkohol differenzieren (hast Du wahrscheinlich auch nicht gemacht), denn Die Differenzierung erfolgt mit Acriflavin. Hier unter Lupenkontrolle beobachten bis keine Farbwolken mehr abgehen und dann den Aufenthalt in Acriflavin mit dem nachfolgenden Wasserbad beenden.
  • Verholzte und/oder dickere Schnitte ruhig länger in 100% Isopropylalkohol entwässern. Letzte Stufe mindestens 6 Minuten, vielleicht sogar etwas länger

Zitat von: Peter Voigt in Juli 18, 2009, 15:45:54 NACHMITTAGS
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Liegt alles nur am fehlenden Schlittemikrotom...
Dem kann ich nur zustimmen.

Viele Mikrogrüße
Rolf-Dieter