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Scanner im Makrobereich

Begonnen von opaklaus, Juli 26, 2016, 15:52:50 NACHMITTAGS

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opaklaus

Diascanner in der Biologie
In den vergangenen Jahren habe ich mich intensiv mit den Möglichkeiten und Leistungsgrenzen eines handelsüblichen Flachbettscanners beschäftigt. Dieser Büroknecht kann viel mehr als man glaubt. Nachfolgend beschriebene Arbeitsergebnisse könnte man sicher auch spielend mit einer Makroausrüstung erreichen, die für einen Anschaffungswert im vierstelligen Bereich erhältlich ist. Aber so mancher hat jedoch nur einen Scanner greifbar.
Für die Arbeit nach folgend vorgestelltem Vorschlag wird ein Flachbettscanner mit einer sog. Durchlichteinheit oder, falls vorhanden, ein Dia-Scanner benötigt. In diesem Fall soll das Arbeitsergebnis keineswegs mit im Wettbewerb mit der eigentlichen Makrofotografie stehen, sondern die zu erzielende Darstellungsform der Fotoobjekte ähnelt eher den Abbildungen in der spez. Fachliteratur. Es geht um die Fliegen und Mücken (Diptera). Innerhalb dieser Insektenfamilie
gibt es eine für den Laien nahezu unübersehbare Artenvielfalt. Auch der Fachkundige benötigt außer der äußeren Erscheinung weitere eindeutige Merkmale, um Familie und mögl. Art exakt bestimmen zu können. Hilfreich zur Eingruppierung in das System der Familien ist das Flügelgeäder der Insekten. Natürlich könnte man dieses zum Zwecke der Abbildung (wie früher auch) zeichnen. Dieser Weg böte sogar Vorteile, aber es würde entsprechend lange dauern. Und an dieser Stelle kann der Scanner als Helfer einspringen. Man beschaffe sich aus einer Fliegenfalle o.ä.
Einrichtung ein Totinsekt mit unversehrten Flügeln. Diese Flügel werden vorsichtig entfernt. Weiter werden die Flügel zwischen zwei Gläser eines Diarähmchens gelegt und in diesem eingeschlossen. Viele Fotofreunde verfügen noch über Bestände aus einer vergangenen ,,Fotoepoche". Der Rest der Weiterbearbeitung nach dem Scannen ist bestimmt allen Fotofreunden geläufig. So könnte im Verlaufe der Zeit eine interessante Beispiel-Belegsammlung entstehen, wenn sich ein Interessent mit der Hilfe von Fachliteratur auf dieses Gebiet stürzt. In diesem Zusammenhang ist der Hinweis wichtig, dass auch im Reich der Insekten Regelungen des Gesetzgebers bzgl. des Artenschutzes greifen. Bitte also vorher sachkundig machen und auf jeden Fall die Finger von Libellen und Hummeln u.a.m. lassen. Es sollte berücksichtigt werden, dass auch Totfunde von gesetzlich geschützten Tieren noch lange kein Freiwild sind. Somit wünsche ich ungetrübten Erfolg mit dieser Technik vom Rand der Fotografie kleiner Dinge. Bild oben: Bohrfliege
opaklaus






the_playstation

#1
Hallo.

Du mußt dein Bild in etwa so einfügen (nur mit eckigen Klammern).
(img)www.link.jpg(/img) oder (img)http:\.link.jpg(/img)

Das Bild muß natürlich existieren und frei erreichbar sein (ohne Anmeldung, ...).

LG Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

opaklaus


the_playstation

Hallo Klaus.

Das Scannergebnis sieht doch gar nicht so schlecht aus. Natürlich nicht vergleichbar mit Heikes Superstiches. Sind die Flügel vom ersten abgebrochen / abgerissen? oder hätten die Flügel sonst nicht in den Diarahmen, ... gepaßt? Komplett wären Sie noch besser.

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

opaklaus

Hallo,
nein, die begradigten Stellen sind mit dem "Radiergummi" der Bildbearbeitung entstanden. Wo kann ich etwas hinzulernen, wer ist Heike.
Mit freundlichem Gruß Klaus

the_playstation

Hallo Klaus.

Heike ist "Rheinweib" im Forum und macht super Makros, ... in hoher Auflösung.
Z.B. http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=26199.0

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

opaklaus

Hallo Jorrit,
danke für den Hinweis. Habe mir die Bilder von Heike, auch auf ihrer Netzseite, angesehen. Ich bin begeistert und kann nur sagen : Hut ab. Diese Qualität erreiche ich weder mit meinen geringen Erfahrungen, noch mit meiner USB Cam.
Gruß Klaus