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Optische Pinzette

Begonnen von Johannes Kropiunig, November 06, 2016, 12:35:23 NACHMITTAGS

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Johannes Kropiunig

​Hallo,

als das Thema in einem anderen Forum angesprochen hat, erinnerte ich mich daran, schon mal vor etlichen Jahren etwas darüber gelesen zu haben.  Eine Recherche ergab dann auch recht schnell, dass es sich tatsächlich nicht gerade um etwas neues handelt. Trotzdem, probieren musste ich es.  ;)

https://youtu.be/J-aV1KrAoXM

Leider habe ich nicht die notwendigen kleinen Kügelchen zur Verfügung und begnügte mich daher mit Polycarbonat-Schleifstaub in Wasser, weshalb es vermutlich auch nicht ganz so beeindruckend funktioniert. Immerhin ist deutlich zu erkennen, Licht kann etwas halten und bewegen.

Viele Grüße,
Johannes
Biologische Mikroskop: Zeiss Standard 16
Stereomikroskop: Lomo MBS 10
Kameras:  EOS 1100D, EOS 1000D, EOS 1000Da, und EOS 350Da Peltier gekühlt

Sag es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich daran erinnern. Beteilige mich - und ich werde es verstehen.
Laotse

treinisch

Hallo Johannes,

sehr genial, danke fürs zeigen! Wenn Du magst, würden mich noch zwei, drei Sätze zum Versuchsaufbau interessieren.

Herzliche Grüße

Timm
Gerne per Du!

Meine Vorstellung.

Johannes Kropiunig

Hallo Timm,

es ginge sicherlich besser, war es doch nur ein schneller morgendlicher Versuch.

Der Aufbau ist eigentlich watscheneinfach. Man fokussiert auf eine spiegelnde Oberfläche. Danach justiert man den Diodenlaser, der über einen Strahlenteiler in den Tubus eingespiegelt wird, über dessen Optik so, dass der Diodenlaser in der spiegelden Oberfläche und in der Bildmitte  scharf abgebildet wird. Damit die Diode überhaupt zu sehen ist, ist der Laser dabei eingeschaltet, allerdings mithilfe eines Arduino und eines MOSFET stark gedimmt.
Mit offener Haube sieht bei mir so aus, nur ist die Kamera inzwischen weiter oben und ein KPL 12,5x würde als Projektiv verwendet. Mit diesem Versuch selbst hat dies jedoch nichts zu tun.


Danach die Oberfläche einer alten DVD mit 2000er Naßschleifpapier geschmirgelt und einen Tropfen des Schleifwasser auf einen Objektträger, Deckglas darauf und los ging es.

Ach ja, der Laser wurde dazu natürlich deutlich stärker gestellt und ein Sperrfilter schützte dabei den Kamerasensor.

Viele Grüße,
Johannes
Biologische Mikroskop: Zeiss Standard 16
Stereomikroskop: Lomo MBS 10
Kameras:  EOS 1100D, EOS 1000D, EOS 1000Da, und EOS 350Da Peltier gekühlt

Sag es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich daran erinnern. Beteilige mich - und ich werde es verstehen.
Laotse

treinisch

Hallo Johannes,

danke! Wirklich witzig, dass man ein so subtiles Phänomen so ,,einfach" beobachtbar machen kann! Chapeau.

vlg
Timm
Gerne per Du!

Meine Vorstellung.