Kameradaption Olympus mft-Systemkamera an Zeiss Standard

Begonnen von Orkim, März 28, 2019, 13:24:40 NACHMITTAGS

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Orkim

Einen guten Tag wünsche ich,

und darf euch gleich meine Frage "überreichen": gibt es Erfahrungen oder Einschätzungen bzgl. einer Adaption aus dem Olympus Micro Four Thirds System an ein Zeiss Standard? Hintergrund ist, dass ich auf Fotodokumentation nicht verzichten möchte, aber wenn auch noch die Anschaffung einer DSLR hinzukommt, wird es langsam finanziell eng (Trinokular-Tubus plus Anpassung müsste auch noch beschafft bzw. als Dienstleistung erworben werden). Oder stehen der Verwendung des Olympus-Systems grundsätzliche Erwägungen entgegen (Verlängerungsfaktor APS-C Kamera ist um die 1,6; bei Olympus beträgt der Faktor 2,0). Mich würden ein paar Beurteilungen der Problematik sehr interessieren. Vielen Dank schon mal!
Gruß,
Peter

xf00741

Hoi Peter


Ich betreibe meine Olympus mFT am Zeiss Standard WL. Dazu habe ich von einem Forenmitglied vor einigen Jahren den Original-Zeissadapter erworben. Nummer kann ich momentan nicht nennen, da ich gerade auf der Arbeit bin. Die Olympus werden da mit einem T2-Adapter angekoppelt.


Funktionieren tut das problemlos. Wie Du aber richtig schreibst gibt es da noch den Crop-Faktor, der einem bei mFT dann schon in die Suppe spuckt. Ich habe erst mit einem 10er Okular, dann mit einem 8er und dann mit einem 6,3er gearbeitet. Mit dem 6,3er bekommt man erheblich mehr vom Objekt drauf. Letztendlich habe ich mir dann aber noch Kameras von Fuji zugelegt. Beim 6,3er kommt es da schon zu minimalsten Abschattungen in den Ecken.


Grundsätzlich geht es aber mit Olympus, da musst Du nicht unbedingt was neues kaufen. Es stellt sich nur die Frage, welche Olympus. Die alte E-M5.1 z.B. ist am Mikroskop nicht zu empfehlen, da sie noch nicht über den elektronischen Verschluss verfügt. Die E-M1.1 und Pen-F (habe alle der genannten Modelle) haben den elektronischen Verschluss und können somit vollkommen erschütterungsfrei ausgelöst werden.


Gruss
Jörg
Zeiss Standard WL IV FL
Zeiss Standard WL DL, POL, DIK
Wild M5

CMB

Moin in die Runde,

das Olympus mft -System ist mit geringem Aufwand an praktisch allen Mikroskopen  adaptierbar. Ich benutze seit Jahren Olympus mft Cameras zur Mikrofotografie. Als Projektiv benutze ich das 2,5 fach nfk von Olympus, womit man den Chip formatfüllend abdeckt.

Eine Beschreibung der Einstellungen an der Kamera von Martin Kreutz findet sich zB. hier:

https://www.mikro-tuemplerforum.at/viewtopic.php?t=350

Grüße sendet
CMB

JB

Zitat von: Orkim in März 28, 2019, 13:24:40 NACHMITTAGS
Olympus Micro Four Thirds System an ein Zeiss Standard

die Anschaffung einer DSLR hinzukommt, wird es langsam finanziell eng

Hallo Peter,

Ein Zeiss Standard mit Zeiss-Objektiven? Dann benoetigen Sie eine Adaption mit einem kompensierenden Okular (ueblicherweise ein Kpl 10x Brille).

Die Grundsaetze sind hier erklaert https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=23595.0
Am Zeiss sieht das in der Praxis so aus https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=20754

Mit einer m4/3 Brauchen Sie einen Vergroesserungsfaktor von ca. 1.2x https://www.mikroskopie.de/pfad/dokumentation/acht.html das entspricht der Kombination Okular 10x und Kameraobjektiv 30mm. Als 30mm wurde das Panasonic 30mm Makro empfohlen https://mikroskopie-forum.at/index.php/Thread/2432-Adaption-einer-Lumix-G-7-an-ein-Leitz-Diaplan aber wenn das finanziell nicht drin ist, dann vielleicht ein einfaches 28mm oder 35mm SLR-Objektiv aus der Analogzeit?

Viel Erfolg,

Jon


Lupus

Hallo,

ich verwende das 30mm/2.8 MFT-Objektiv von Sigma an meiner Panasonic Lumix, es lässt sich gut an ein 10x Okular adaptieren und hat ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis.

Hubert

Orkim

Also Leute, wirklich...ich bin ganz sprachlos vor lauter guten Tips und Hinweisen - ihr seid großartig! DANKE - auch für die informativen Links u.a. ins Nachbarforum.
Was nehme ich mit:

  • Olympus mft ist zur Adaption an ein Zeiss Standard geeignet
  • ein 30 mm Objektiv (ich würde das Panasonic Macro wählen) ist das Mittel der Wahl
  • ein 10-fach Okular als Tubuslinse sollte verwendet werden
Soweit habe ich´s verstanden. Was meiner Erkenntnis verborgen bleibt, ist:

  • wie geschieht die mechanische Integration des Okulars in den Tubus(aufsatz)? Wie kann da eine Halterung o.ä. eingebaut werden?
  • wo kann man sich auf die Suche nach den mechanischen Bauteilen für den Anschluss der Kamera machen? Das einzige, was wirklich erhältlich ist, ist der "Ihagee"-Adapter von Exakta.
  • der Tubusaufsatz muss irgendwie an des 46mm Gewinde des Panasonic...wie macht man das ohne Feinmechaniker in der Familie?
  • wie geschieht der Längenabgleich des optischen Systems?

Aber...insgesamt hat das Projekt das Attribut "machbar". Das 30er Panasonic Macro würde ich gegen mein 60er Macro von Olympus tauschen, das geht auf (und ohne Macro mag ich nicht sein). Bleibt die Frage nach der Mechanik und die Jagd auf einen Trinotubus.

Gruß,
Peter

smashIt

Zitat von: Orkim in März 28, 2019, 21:52:49 NACHMITTAGS
ein 30 mm Objektiv (ich würde das Panasonic Macro wählen) ist das Mittel der Wahl
...
Das 30er Panasonic Macro würde ich gegen mein 60er Macro von Olympus tauschen, das geht auf (und ohne Macro mag ich nicht sein)

olympus hat vor weihnachten das 30/3,5 macro gratis zu vielen kameras dazugepackt
da würde ich den gebrauchtmarkt im auge behalten
MfG,
Chris

Bildung ist das was uns vom Tier unterscheidet.

Funtech.org

mhaardt

Man kann auch einfach ein günstiges und gutes M42 Objektiv mit M42-Adapter benutzen.  Das wird's in 20 Jahren noch tun, während die Kamera-Bajonettanschlüsse ja gelegentlich wechseln, was dann aber nur einen neuen M42 Adapter kostet.  Blende und Fokus stellt man einmal sinnvoll ein und damit gibt es nichts, was bei einem Systemobjektiv noch besser ist.  Ich nehme für solche Zwecke gerne die RMC Serie von Tokina.

Ich habe mir einen Ring herstellen lassen, der in das Filtergewinde des Objektivs geschraubt wird und innen ein T2 Gewinde hat.  Es gibt Filtergewindeadapter, aus denen man sich so etwas sicher auch basteln kann.  Sog. Retroadapter (Makro-Umkehrring) wäre eine Alternative.

Michael

art

Hallo in die Runde,

mich hat besonders der Beitrag von Jörg (xf00741) zu diesem Thema interessiert. Seit längerem "kämpfe" ich ebenfalls mit meinem Kameraanschluß an ein Zeiss Standard 18. Ich habe unendlich viee Beiträge hier im Forum gelesen. Da ich keine Werkbank o.ä. verfüge und mir keine Teile selber drehen kann, habe ich nach einer "fertigen" Lösung gesucht, die dann allerdings nicht billig war. Als Kamera besitze ich die Olympus OM-D E-M1 Mark II. So schön der Crop 2 der Kamera für Wildlife ist, ist er bei der Fotografie am Mikroskop der "Fluch": Der Ausschnitt wird mit ca. 20% des Blickausschnitts ziemlich klein. Am besten wäre da dann die Vollformatkamera. Also ich habe folgende Lösung für mich gefunden: Als Tubus besitze ich den binokularen Fototubus Zeiss 473028 und 473015. Darauf gesetzt habe ich den Klemmring Zeiss 476005. Eingesetzt habe ich das Okular Zeiss C 6,3 (Kpl 8 zu kleiner Bildausschnitt). Aufgesetzt die Spezialoptik Zeiss 476029. Adapterring T2 auf micro 4/3 und nun letztendlich die Olympus OM-D E-M1 Mark II ohne Objektiv. Die Tuben werden im Netz relativ selten angeboten. Man muss Glück haben, dann haben sie oft "Mondpreise" (weil sie selten sind) und dann muss man noch das nötige Kleingeld habe.

Ich möchte hier auch noch mal in die Runde fragen, ob diese Kombination optisch noch zu verbessern ist. KLar das C 6,3 ist wohl keine Offenbarung. Aber ich weiß auch keine Alternative. Gibt es eine Lösung mit einem besseren Objektiv? Denke Peter Du hat eine ähnliche Kombination wie ich. Vielleicht kann Du mir Deinen Aufbau mal schildern auch mit den entsprechenden Zeiss Nummern, damit keine Verwechselung entsteht. An alle Leser: Für Verbesserungsvorschläge würde ich mich freuen.

Beste Grüße
Artur     


JB

Ohne hier Peters Faden kapern zu wollen:

Zitat von: Artur in März 29, 2019, 00:16:41 VORMITTAG
Darauf gesetzt habe ich den Klemmring Zeiss 476005. Eingesetzt habe ich das Okular Zeiss C 6,3 (Kpl 8 zu kleiner Bildausschnitt). Aufgesetzt die Spezialoptik Zeiss 476029.

Hallo Arthur,

Das Zeiss 47 60 29 ist ein Objektiv 63 mm.

Wenn der Bildausschnitt damit nicht gross genug ist, muessen Sie zu einem Kameraobjektiv mit geringerer Brennweite greifen (wie bei Peter: Okular 10x mit Objektiv 30 mm oder auch ein Kpl 8x kombiniert mit einem Objektiv 40 mm).

Alternativ bietet sich fuer Sie als Besitzer des 47 60 29 die Kombination mit einem Zeiss Projektionsokular "Projektiv 63 mm" an (entspricht Okular 4x; Vergroesserungsfaktor in Kombination mit 63 mm Objektiv 1.0x). Das ist formatfuellend bis FN 20, moeglicherweise mit leichter Vignettierung (siehe hier: https://www.mikroskopie.de/pfad/dokumentation/acht.html )

Die Projektionsokulare sind hier diskutiert: https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=9446.0

Beste Gruesse,

Jon

CMB

#10
Moin,

vielleicht noch ein Hinweis auf meine Adaptionstechnik, die letztlich bei allen Mikroskopen relativ einfach funktioniert, wenn man einen geraden Tubus mit Standard Innendurchmesser hat.

Es gab von Zeiss Jena eine aus Stahl gefertigte Überwurfklemme, die man über den geraden Tubus schiebt und an beliebiger Stelle,begrenzt durch die Länge des Tubus,  festklemmt. Diese Überwurfklemme, mit dem inneren Durchmesser eines Standard Tubus,  hat eine Zeiss Jena Schwalbenschwanzaufnahme. In diese kommt ein Schwalbenschwanztubus mit M42 Abschluss. An diesen ein Übergang M42 - Camera Anschluss. In den geraden innersten Tubus kommt ein beliebiges, zur Optik des Mikroskopes passendes Okular. Nun kann man durch hoch und runterschieben am Tubus durch  festklemmen oder / und einfügen von M42 Zwischenringen praktisch jedem Abstand zwischen dem Projektiv/Okular und der Chip Ebene herstelllen, um zu einer geeigneten -wenn gewünscht formatfüllenden - Abbildung zu kommen. Das ermöglicht die Adaption an praktisch jedes Mikroskop, ein Stück geraden Tubus vorausgesetzt. Mit den preiswerten M42 Ringen und den Schiebe/Festklemmöglichkeiten gelingt es, fast jeden Abstand Projektiv-Chipfläche herzustellen. ( Von praktisch 2 mm schon im Gehäuse der Kamera  bis 15 cm Abstand kann man alles mit derselben mechanischen Konstruktion adaptieren.)

Bleibt das Problem optisch, dass die meisten Okularoptiken je weiter man an den Rand des Sehfeldes kommt, in einem steigenden schrägen Winkel das Bild auf die gerade Chipfläche projezieren. Auf den nicht mehr senkrechten Einfall des Bildes reagieren Chips-anders als der traditionelle Film - empfindlich in Form von sinkender Auflösung. Dem kann man entweder damit begegnen, dass man den Abstand Okular Chip verringert, so dass nur im wesentlichen senkrechte  Bildanteile auf den Chip fallen. Dass führt zur Verkleinerung des Sehfeldes gegenüber dem visuellen Eindruck. Da muss man für jede optische Kombination den optimalen Kompromiss von Bildausschnitt /Bildqualität durch die Einstellung des Abstandes finden.

Anders die 2.Lösung:
Für Olympus/mft Enthusiasten ( aber auch für andere Anschlüsse) gibt es von Metabones mt dem Speedbooster einen kleinen optischen Zusatztubus der zum einen den Cropfaktor fast eliminiert und zum anderen den Strahlengang von für analoge Aufnahmetechniken optimierten Foto - Optiken an die Erfordernisse der Chiptechnologie bezüglich des Strahlenganges anpasst. Dies ermöglicht die Verwendung von aus  der analogen Ära stammenden Objektiven an digitalen Kameras und auch entsprechender Mikroskopoptiken. Da es nur für bestimmte Kameraanschlüsse diese Adapter gibt, (analog Objektiv x an Digitalkamera y), muss man noch einen M42 Anschluss mit Übergang analog x an den dann der Speedbooster kommt, besorgen. Dass gibt es nicht für alle Kombinationen .

Grüße in die Runde

CMB

Lupus

Hallo,

noch eine Bemerkung zum 30mm Panasonic Makro bzw. 30mm Sigma:
Wenn man ein MFT-System besitzt und sowieso eine andere Verwendung fur das Objektiv hat (Makroaufnahmen), dann ist sicherlich das Makro eine brauchbare Wahl zur Adaption. Dass aber das Sigma nach Darstellung in der Diskussion im at-forum minderwertige Qualität habe, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

Mal abgesehen davon, dass an die Adaptionsoptik wegen der engen Okularaustrittspupille keine sehr hohen Anforderungen gestellt werden, traten möglicherweise diese "Coolpix-Ringe" aufgrund schlechter Abstandsanpassung auf. Ich habe sie noch nie gesehen, ich justiere aber auch das Objektiv optimal. Ringförmige Reflexe können entstehen, wenn das Eintrittsstrahlenbündel, das ja eine hohe räumlich konzentrierte Lichtintensität besitzt, zu einseitig durch die Randbereiche des Objektives führt wenn z.B. das Okular zu nahe an der Frontlinse ist. Ob ein Objektiv optimalen Abstand aufweist kann man testen, indem man es bei der Adaption maximal abblendet - auch dann muss sich noch eine gleichmäßige Lichtverteilung über den Bildquerschnitt ergeben. Und Streulicht lässt sich dann gleichzeitig ausblenden.

Ein Vorteil des 30mm Sigma ist der kompaktere optische Aufbau, die Eintrittsblende liegt so günstig dass man selbst das einfachste Huygens-Okular mit niedrig liegender Austrittspupille noch adaptieren kann. Ich habe es noch nicht getestet, aber ich vermute dass beim Makro Objektiv die Eintrittspupille ungünstiger liegt.

Hubert

JoachimHLD

Hallo Hubert,
ich habe das Sigma 30mm 1:2.8 mit einem Kpl10br und einem S-Kpl10 mit verschiedenen Abständen von Okular und Sigma getestet,
die Ringe sind geblieben, die restlichen beeinflussten Größen waren zwischen gut bis unbrauchbar. Ein Photo davon ist ja im ö-Forum.
Joachim

wilfried48

#13
Zitat von: JB in März 28, 2019, 14:49:48 NACHMITTAGS
.... Als 30mm wurde das Panasonic 30mm Makro empfohlen https://mikroskopie-forum.at/index.php/Thread/2432-Adaption-einer-Lumix-G-7-an-ein-Leitz-Diaplan aber wenn das finanziell nicht drin ist, dann vielleicht ein einfaches 28mm oder 35mm SLR-Objektiv aus der Analogzeit?....

Hallo,
also warum ein Makroobjektiv die bessere Wahl sein soll, kann ich nicht nachvollziehen.
Das Bild des Mikroskopokulars befindet sich bei korrekter Adaption im Unendlichen und das Objektiv der Kamers sollte doch daher auch auf unendlich gestellt sein. Makrobjektive sind im Gegensatz zu Normalobjektiven auf nahe Entfeinungsstellungen und nicht auf unendlich korrigiert und müssten daher eigentlich schlechter geeignet sein.
Ich nehme immer ein altes Festbrennweitenobjektiv (kein Makro !) aus der Analogzeit, dann hat  man auch kein Problem mit den Coolpixringen und der Geldbeutel wird auch geschont.

viele Grüsse
Wilfried

vorzugsweise per Du

Hobbymikroskope:
Zeiss Axiophot,  AL/DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Axiovert 35, DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Universal Pol,  AL/DL
Zeiss Stemi 2000 C
Nikon Labo-/Optiphot mit CF ELWD Objektiven

Sammlung Zeiss Mikroskope
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=107.0

rhamvossen

#14
Hallo,

ZitatEin Vorteil des 30mm Sigma ist der kompaktere optische Aufbau, die Eintrittsblende liegt so günstig dass man selbst das einfachste Huygens-Okular mit niedrig liegender Austrittspupille noch adaptieren kann.

So ist es. Ich habe das Sigma eine lange Zeit gebraucht, ohne Problemen mit Ringartefakten oder was auch immer. Das Sigma ist eigentlich ein ideales Objektiv wegen der günstig liegende Eintrittsblende. Jedes Okular kann man damit einsetzen und wie schon gesagt auch die einfache Huygens-Okularen. Die geben mit Achromaten 2.5x -10x oft weit bessere Ergebnisse  als Kompensierende Okularen (abhängig von der Hersteller).  Man muss nur mit die Vignettierung leben koenen.  Und vielen koenen das offenbar nicht, auch nicht wenn man in diesem digitale Zeitalter das einfach wegschneiden kann.

@Joachim
Zitatch habe das Sigma 30mm 1:2.8 mit einem Kpl10br und einem S-Kpl10 mit verschiedenen Abständen von Okular und Sigma getestet,
die Ringe sind geblieben, die restlichen beeinflussten Größen waren zwischen gut bis unbrauchbar.

Hast du auch mal ein Kpl10x ohne Brille getestet?

Beste Gruesse,

Rolf