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Tripelnitrit

Begonnen von Heiko, Januar 15, 2017, 22:07:11 NACHMITTAGS

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Horst Wörmann

Hallo Heiko,
bevor die Kriställchen zu Ohrringen oder ähnlich nutzlosem Zeug umfunktioniert werden: sollten wir nicht mal etws Spektroskopie daran versuchen?

Viele Grüße
Horst

Heiko

Gerne Horst, wenn Dir dies möglich ist.

Die geringe Größe wirst Du in Betracht gezogen haben. Hinzu kommt die zeitlich begrenzte Präsenz der Würfelchen im Lösungsfilm unter dem Deckglas. Nach dem Eintrocknen waren sie bis auf Restexemplare verschwunden. Daher scheint ein frischer Ansatz unter Deinem Spektrometer angebracht.

Was meinst Du?

Viele Grüße,
Heiko

Horst Wörmann

Hallo Heiko,
die Größe ist nicht das Problem, dazu hat man ein Mikrospektralfotometer (siehe hier). Das geht bis 10 µm Meßfleckdurchmesser runter. Ansonsten werde ich mal selber züchten und hoffen.

Viele Grüße
Horst

Heiko

Hallo Horst,

wünsche Dir viel Erfolg und bin gespannt, wo die maximale Transmission liegt.

Viele Grüße,
Heiko

Heiko

#19
Hallo,

das Tripelnitrit Dikaliumnatrium-hexanitr(it)ocobaltat(III) ist schon deutlich fummeliger in der Fällung, wenn es vernünftig große Kristalle werden sollen. Mit dem 40er sieht's dann so aus:





Viele Grüße,
Heiko


Nachtrag,

Geduld, Geduld – die Kristalle wachsen stundenlang. Hier eine Aufnahme mit dem 10er:




Heiko

Hallo,

tausche Kalium gegen Ammonium und lande beim Ammoniumnatrium-hexanitr(it)ocobaltat(III). Die Kristalle werden ansehnlich groß. Obwohl sicherlich wieder kubisch, gibt es doch bei den komplexeren Morphen deutliche Anisotropie-Effekte.







Viele Grüße,
Heiko 

Klaus Herrmann

Lieber Heiko,

das ist ja bilderbuchmäßig! Ganz toll! Wie groß sind denn die NH4  -Kristalle?
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Heiko

Danke, lieber Klaus.

Sie sind z. T. recht groß und dies ist eines der großen Exemplare:



Aufgenommen mit schiefer Beleuchtung, 40er Objektiv, neun Ebenen gestapelt. Beschnitten wurde lediglich der rechte Rand, um die Positionierung des Kristalls zu verbessern.

Viele Grüße,
Heiko

Klaus Herrmann

Lieber Heiko,

du willst mich wuschig machen, ich seh schon! ;D

Hast du denn nicht eine Elle, oder einen Zimmermannsstab? So auf 10 cm würds mir ja gar nicht ankommen, nur ne Größenordnung.  ;D
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

olaf.med

Lieber Heiko,

was für ein schöner, komplexer Kristall. Da kommt man fast ins Grübeln, ob die Substanz nicht doch niedersymmetrisch und nur pseudokubisch ist. Dann hätten wir einen sensationellen Zwillingsstock! Das würde auch manche einspringenden Winkel in den anderen Bildern erklären.

Herzliche Grüße,

Olaf
Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34049.0

Heiko

 ;D                                                                                                                                                                      :D



:D                                                                                                                                                                      ;D

Heiko

Lieber Olaf,

wie schön, dass dieser ,,Retortensumpf" Dein Interesse weckt.

Das oben bereits gezeigte Aggregat scheint mir eindeutig zweideutig:



Bei diesem Double-Tripel aber erahne ich Deine kristallographischen Visionen:



Viele Grüße,
Heiko

Klaus Herrmann

Lieber Heiko, Danke! Hättest ja genau so gut sagen können: etwa so dick wie das goldene Haar der Großmutter!
Musst du ein gutes Mikroskop haben!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Heiko

Bitte, lieber Klaus,

doch nicht die Großmutter, eine Generation darunter – ,,angelach-heiratet". Deinen Drang zu den Zehnteln versteh' ich auch gar wohl, erst Hundertstel hätten mich gewundert.
Klar hab' ich ein tolles Mikro. Ob Du mir dennoch irgendwann einen Modellwechsel vorschlägst?

:D

Viele Grüße,
Heiko

olaf.med

Lieber Heiko,

Dein zweideutiges Aggregat scheint mir eindeutig ein Zwillingsstock zu sein. Wenn Du Dein netterweise mit einem weißen Punkt markiertes Individuum in N-S- bzw. E-W-Richtung orientierst, sollte es schwarz sein (vorausgesetzt der Lieferant Deines Supermikroskops hat die Polarisatoren exakt ausgerichtet ;D). Ich glaube nun wirklich, dass es sich um Durchdringungszwillinge handelt. Das Ganze sieht fast aus wie ein Phillipsit-Vielling.

Herzliche Grüße,

Olaf
Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34049.0