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Tripelnitrit

Begonnen von Heiko, Januar 15, 2017, 22:07:11 NACHMITTAGS

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Heiko

#30
Lieber Olaf,

bestauntes Aggregat schlummerte heute noch immer in einem Rest des Lösungsfilms – konnte also noch einmal observiert werden:



Die simultan auslöschenden Kristalle habe ich zur Kennzeichnung in diesem Foto einfach abgedunkelt.

Der zentrale Kubus macht einerseits die Auslöschungen der ,,Flügel" mit, entwickelt aber auch ein ,,Eigenleben" – doch dazu später noch ein Foto.

Viele Grüße,
Heiko


Nachtrag

In dieser Nicht-Fisch-Nicht-Fleisch-Position des Kristalls (natürlich wieder bei x-Pol), zeigt der Kubus alternierend Abschattungen, wie hier zu sehen:



Ob das lediglich ein Summationseffekt der ,,Flügelauslöschungen" ist?


Heiko

Hallo,

vom Dikaliumstrontium-hexanitr(it)ocuprat(II) wissen wir jetzt wenigstens eines, nämlich welchem System es nicht angehört.  :)





Aufnahmen mit dem 16er, nachvergrößert, Kriställchen also nicht sonderlich groß. Das mag aber am Ansatz liegen. Der ,,zweite Blick" war diesmal nicht möglich, das Präparat war anderntags bereits verdorben ...

Viele Grüße,
Heiko

Reinhard

Hallo Heiko,

vor längerer Zeit habe ich viele der möglichen Kombinationen nach der Formel:
  [k,Rb,Cs,Tl]2   [Ba,Sr,Pb]   [Cu,Ni]-(NO2)6

hergestellt und dabei festgestellt, daß es nur die Strontium-haltigen Komplexe sind, die grüne Kristalle hervorbringen, so wie auf Deinen schönen Photos;
alle anderen waren entweder gelb oder bräunlich-schwarz.
Weder Cu noch Ni schienen darauf Einfluß zu haben.
Die Kombinationen mit Thallium habe ich mir "verkniffen".   ;)

viele Grüße
Reinhard
seit wann ist Kunst ein Fehler ?



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www.mikrochemie.net

Klaus Herrmann

Hallo Reinhard,

ZitatDie Kombinationen mit Thallium habe ich mir "verkniffen".   

aber du könntest doch?
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Reinhard

Hallo Klaus,

beruhigend zu wissen, daß Du noch die Übersicht über mein Labörchen behälst.  ;) ;) ;)

alchemische, abendliche Grüße
Reinhard
seit wann ist Kunst ein Fehler ?



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Klaus Herrmann

Hallo Reihard,

hast du nicht den kleinen blinkenden Knopf im Bild deines Großvaters gesehen, das über deinem Labortisch hängt? ;)
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Heiko

Hallo Reinhard,

die Kombination K/Ba/Ni hattest Du nicht zufällig auch getestet? Die sollte, einer Quelle zufolge, auch grüne Kristalle bilden – tut es aber nicht.

Grün und Strontium – vielleicht nur ein Zufall?

Viele Grüße,
Heiko

Reinhard

Hallo Klaus,

da hängen nur Seaborg und Cunningham. Habe aber trotzdem noch mal genau hingeschaut. ;)

Hallo Heiko,

da muß ich in meinem Laborbuch nachschauen; diese Kombination war sicher dabei.

frühe Grüße
Reinhard
seit wann ist Kunst ein Fehler ?



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Heiko

Hallo,

von der vorherigen Substanz war ich vermutlich zu ,,grünfixiert". Die Kristalle haben nur gelbgrün zu sein. Sind sie das?
Jedenfalls habe ich die Fällung wiederholt, die Ausgangssubstanzen etwas variiert, und kein anderes Kristallisat erhalten.
Dikaliumbarium-hexanitr(it)oniccolat(II) – mehr gelb als gelbgrün:



Viele Grüße,
Heiko

Heiko

Hallo,

der erst einmal letzte Ausflug zu den Tripelnitriten führte zum kräftig gefärbten Dikaliumblei-hexanitr(it)oniccolat(II), das wieder im bereits bekannten Kubus-Look posiert:



Gerne gestehe ich die Faszination ein, die (für mich) von diesen ,,Doppelsalzen mit komplexem Anion" (wenn dies denn wirklich in jedem Fall so ist) ausgeht. Und es gibt ja wohl noch etliche weitere Kombinationsmöglichkeiten, wie Reinhard aufgelistet hat.

Viele Grüße,
Heiko

Heiko

Hallo,

noch ein Tripel (da ich gerade Cäsium ,,am Wickel" habe) in der Kombination von Ammonium, Cäsium und Kupfer. Die Substanz ist recht gut löslich und daher brauchte es etliche Versuche, den rechten Zeitpunkt für die Fotos abzupassen.





Viele Grüße,
Heiko