Hallo Freundeskreis Salvioniwaage,
anbei die ersten Messungen mit einer verbesserten Konstruktion
Zunächst habe einen seitlich verschiebbaren Schlitten für das Mikroskop gebaut.
So kann ich es für die Beladung der Waage zur Seite schieben.
Bild 2 zeigt eine Feststellung für den Faden, damit seine Beweglichkeit beim Beladen eingeschränkt ist. (um den Preis des schnelleren Abbrechens !)
Bild 3 zeigt die aus Alu gebaute Waagschale [cradle] (Platinfolie war gerade aus

)
Sie wiegt 5,4 mg und trägt auf dem Bild einen ~1 cm langen Wolframdraht (Durchmesser 0,1 mm), der etwa
1,5 mg/cm wiegt.

Für die Messung wurde das leere cradle gewogen und so auf dem Faden verschoben, daß es einen Ausschläg über die ganze Länge des Mikrometers verursacht.
Somit werden die 5400 µg über 100 Teilstriche (TS) "verteilt", was bedeutet:
1 TS zeigt 54 µg an.
Nach erneuter Nullstellung wird das Wolframdrahtstück ins cradle gebracht und abgelesen.
Bild 4 zeigt den Ausschlag für das Wolframdrähtchen: 32 Teilstriche.
Das heißt, es wiegt ungefähr 1,7 mg. Der Draht war somit geringfügig länger als 1 cm.

Wenn man nun nach einiger Übung vielleicht den Zwischenraum eines Teilstriches nochmals in sagen wir 4 Teile trennen könnte, wäre der messbare Gewichtsbereich schon im niedrigen zweistelligen Bereich!
Eine Verbesserung ist jetzt am ehesten durch dünnere Fäden machbar (?)
viele Grüße
Reinhard